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JPMorgan-Bericht zeigt, dass die Akzeptanz von Bitcoin zunimmt

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Ashutosh

Ashutosh

Ein Bericht von JPMorgan zeigt, dass die Akzeptanz von Bitcoin schnell zunimmt. Institutionen, Banken und Staatskassen schließen sich an, da neue Vorschriften für Klarheit sorgen.

JPMorgan-Bericht zeigt, dass die Akzeptanz von Bitcoin zunimmt

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Institutionelle Anleger halten mittlerweile 25 Prozent der Bitcoin-ETPs

  • GENIUS Act schafft Klarheit über Stablecoins und stärkt das institutionelle Vertrauen in Kryptowährungen

  • JPMorgan unterstützt Blockchain und Stablecoins trotz Dimons Bitcoin-Skepsis

  • Unternehmenskassen und Pensionsfonds erhöhen ihr Engagement und behandeln Bitcoin wie Gold

  • Globale Banken und Länder beschleunigen die Einführung von Bitcoin mit neuen Richtlinien

JPMorgans jüngste Analyse zeigt, dass Bitcoin längst kein Nischenthema mehr ist. Rund 25 Prozent aller Bitcoin-ETPs werden inzwischen von Institutionen gehalten. Das ist ein beachtlicher Anteil in einem Markt, der einst von Privatanlegern dominiert wurde. Auch die CME meldet ein Rekordniveau beim institutionellen Open Interest in Krypto-Derivaten – ein starkes Signal für das wachsende Engagement großer Investoren. Umfragen stützen dieses Bild: 85 Prozent der Unternehmen halten bereits digitale Vermögenswerte. Einige planen Zukäufe bis 2025. Die Mehrheit nennt Regulierung als entscheidenden Faktor.

Verschiebungen durch GENIUS Act und Stablecoin-Regeln

Der GENIUS Act hat in den USA erstmals einen bundesweiten Rahmen für Stablecoins geschaffen. Diese müssen nun eins zu eins mit liquiden Mitteln gedeckt sein und den Vorgaben des Bank Secrecy Act entsprechen. Diese Rechtssicherheit beseitigt eine wichtige Hürde für institutionelle Investoren, die bisher vor unklaren Regeln zurückschreckten. Ein weiteres Signal ist der Börsengang von Bullish im August – die Aktie sprang um 45 Prozent. Sollte später im Jahr noch eine BitLicense folgen, könnte dies zusätzlichen Schub geben.

Reaktion der Kryptomärkte auf neue Regulierung

Seit Inkrafttreten des GENIUS Act haben die Märkte schnell reagiert. Ethereum legte fast 20 Prozent zu, Solana um 17 Prozent. JPMorgan sieht beide Projekte als zentrale Einstiegsvehikel für Institutionen – insbesondere wegen Ethereums Schlüsselrolle bei Stablecoin-Transaktionen.

JPMorgans ambivalente Haltung zu Bitcoin und Blockchain

Innerhalb von JPMorgan selbst ist die Haltung differenziert. CEO Jamie Dimon betont weiterhin, Bitcoin habe keinen inneren Wert und verweist häufig auf dessen Nutzung in illegalen Geschäften. Dennoch erlaubt die Bank ihren Kunden den Kauf von Bitcoin und prüft Kredite, die mit Krypto-Beständen besichert sind. Bemerkenswert ist Dimons Unterstützung für Stablecoins und Blockchain-Systeme: JPM Coin wickelt bereits täglich Transaktionen im Wert von über einer Milliarde US-Dollar ab.

Unternehmen behandeln Bitcoin wie digitales Gold

Mindestens 145 börsennotierte Firmen halten Bitcoin in ihren Bilanzen. MicroStrategy besitzt allein 638.460 BTC im Wert von rund 73 Milliarden US-Dollar. Auch Marathon Digital und Tesla gehören zu den größten Haltern. Diese Entscheidungen haben in einigen Fällen Kursrallys von mehr als 2.000 Prozent ausgelöst. Die Bitcoin-Strategien von Unternehmen deuten darauf hin, dass die Kryptowährung zunehmend wie digitales Gold betrachtet wird.

Pensionsfonds steigen in Bitcoin ein

Auch Pensionsfonds testen den Markt. Die Rentensysteme von Wisconsin und Michigan halten inzwischen Bitcoin-ETFs. Ein britisches Versorgungswerk hat 3 Prozent seines Vermögens allokiert. Selbst Feuerwehrgewerkschaften in den USA prüfen Investitionen. Kritiker warnen, dass damit Altersvorsorgen riskiert werden könnten. Dennoch haben bereits über 20 US-Bundesstaaten entsprechende Gesetze geschaffen – meist mit einer Obergrenze von 5 bis 10 Prozent. Damit werden Pensionsfonds schrittweise Teil der Bitcoin-Adoption.

Globale Banken bauen Krypto-Verwahr- und Abwicklungsdienste aus

US Bancorp hat ihren Custody-Service wieder aufgenommen. HSBC und Commerzbank entwickeln eigene Angebote, während japanische Banken ertragsorientierte Krypto-Produkte auflegen. JPMorgans Kinexys-Plattform wird bereits von acht Banken im MENA-Raum genutzt und hat Blockchain-Abwicklungen im Volumen von mehr als 1,5 Billionen US-Dollar ermöglicht. Das globale Bankensystem geht damit über Tests hinaus.

Weltweite Zunahme der Krypto-Adoption

In den VAE nutzen inzwischen mehr als 30 Prozent der Bevölkerung Kryptowährungen. Vietnam liegt über 20 Prozent, die USA bei 15 Prozent – rund 53 Millionen Menschen. Indien bleibt das dritte Jahr in Folge führend bei der Adoption. Steuerfreundliche Länder wie die Schweiz, El Salvador und Singapur ziehen zusätzlich Kapital und Unternehmen an.

Fazit: Vom Experiment zur Infrastruktur

Das große Bild zeigt: Bitcoin entwickelt sich von einem Experiment zu einem festen Bestandteil der Finanzinfrastruktur. Unternehmen, Pensionsfonds und Banken sind inzwischen Teil des Netzwerks. Klare Regulierung, vor allem für Stablecoins, hat viele Vorbehalte beseitigt. Die Volatilität bleibt, doch der strukturelle Trend ist eindeutig. Der Schneeball rollt – und mit jedem neuen Teilnehmer wird er schwerer aufzuhalten.

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