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Hongkong treibt Pläne für Kryptohandel und Verwahrungslizenzen voran

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Die FSTB und SFC von Hongkong haben eine Zusammenfassung der Konsultation zu neuen Lizenzierungsregelungen für Anbieter von Kryptohandels-, Verwahrungs- und Beratungsdienstleistungen veröffentlicht.

Hongkong treibt Pläne für Kryptohandel und Verwahrungslizenzen voran

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Hongkong hat die Lizenzbestimmungen für den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen finalisiert.

  • Die Handelsregeln werden an die Vorschriften für den Handel mit Wertpapieren des Typs 1 angeglichen.

  • Neue Verwahrungsstandards konzentrieren sich auf die sichere Verwaltung privater Schlüssel.

  • Eine separate Konsultation für Beratung und Vermögensverwaltung endet am 23. Januar.

Hongkong unternimmt einen weiteren Schritt in Richtung strengerer Kryptoaufsicht. Am 24. Dezember veröffentlichten das Finanz- und Schatzamt (Financial Services and the Treasury Bureau) sowie die Securities and Futures Commission gemeinsam eine Zusammenfassung der öffentlichen Konsultation. Darin werden Pläne vorgestellt, die Lizenzierungsregeln für Anbieter von Dienstleistungen im Bereich virtueller Vermögenswerte – sowohl Handel als auch Verwahrung – voranzutreiben. Ziel ist es, die Regulierung zu stärken und gleichzeitig die langfristige Entwicklung des digitalen Asset-Marktes in Hongkong zu unterstützen. Die Behörden betonten, dass der Rahmen auf Marktintegrität, Anlegerschutz und operative Widerstandsfähigkeit fokussiert sein werde.

Lizenzierungsregime für Handels- und Verwahrungsanbieter

Nach dem Vorschlag sollen Anbieter, die Handelsdienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte anbieten, einem Lizenzierungsregime unterliegen, das dem traditionellen Wertpapierhandel ähnelt. Die Struktur orientiert sich eng an den als „Type 1“ regulierten Tätigkeiten gemäß dem Securities and Futures Ordinance von Hongkong. Für Verwahrungsdienstleister liegt der Fokus zwar enger, die Anforderungen sollen aber strenger sein.

Regulierungsbehörden planen, Risiken im Zusammenhang mit der Verwahrung von Kundenvermögen gezielt anzugehen, insbesondere die Kontrolle und Sicherung privater Schlüssel. Ziel ist es, Verwahrungsfehler zu minimieren und die Sicherheit der Kundengelder zu erhöhen. Die Zusammenfassung der Konsultation verzeichnete breite Unterstützung aus der Branche. Die Mehrheit der Befragten sprach sich dafür aus, die Regulierung auf Handel und Verwahrung auszuweiten, nachdem im Juni 2023 bereits ein Lizenzregime für virtuelle Handelsplattformen eingeführt wurde.

Marktrückmeldungen prägen die Politikrichtung

Die erste Konsultationsphase endete im August 2025. Die Behörden erhielten über 190 Stellungnahmen von Marktteilnehmern, Branchenverbänden, Handelskammern und Berufsorganisationen. Das Feedback unterstützte weitgehend die Richtung der Vorschläge. Gleichzeitig forderten die Befragten klarere Definitionen und spezifischere Anforderungen für unterschiedliche Arten von Dienstleistungen im Bereich virtueller Vermögenswerte. Als Reaktion darauf haben die Behörden den Rahmen überarbeitet, um Handel, Verwahrung, Management und Beratung klarer zu unterscheiden. Diese Trennung soll Verwirrung vermeiden und sicherstellen, dass Unternehmen den Regeln unterliegen, die zu ihren tatsächlichen Tätigkeiten passen.

Neue Konsultation zu Beratungs- und Vermögensverwaltungsdiensten

Parallel zur Konsultationszusammenfassung startete Hongkong eine neue einmonatige öffentliche Konsultation. Diese Phase konzentriert sich auf Lizenzierungsregime für Beratungsdienste und Vermögensverwaltungsanbieter im Bereich virtueller Vermögenswerte. Ursprünglich sollten diese Dienstleistungen unter das Handelsframework fallen. Die Behörden haben jedoch den Kurs geändert und planen nun, sie nach Modellen zu regulieren, die denen traditioneller Wertpapiermärkte ähneln. Ziel ist es, klar zu definieren, welche Aktivitäten unter welche Lizenz fallen. Die neue Konsultationsphase läuft bis zum 23. Januar 2026, und die Behörden laden die Öffentlichkeit zur Stellungnahme ein.

Gesetzlicher Weg und globale Positionierung

Die Verantwortlichen erklärten, die vorgeschlagenen Lizenzregime sollen Innovation und Risikomanagement ausbalancieren. Zudem betonten sie Hongkongs Ziel, weiterhin ein globales Finanzzentrum zu bleiben, bei gleichzeitig hohen regulatorischen Standards. Nach Auswertung des aktuellen Konsultationsfeedbacks plant die Regierung, die Gesetzesvorschläge zu finalisieren. Die Vorlage der Verordnung im Legislativrat wird für 2026 erwartet.

Wenn sie genehmigt wird, würde der Rahmen Hongkongs Ansatz zur Krypto-Regulierung weiter festigen und die Aufsicht über virtuelle Vermögenswerte stärker an bestehende Finanzmarktregeln angleichen. Zusammengefasst signalisiert Hongkong Kontinuität statt einer politischen Kehrtwende: Die Regulierung wird ausgeweitet, die Erwartungen steigen, und Unternehmen benötigen klarere Compliance-Strategien, während die Stadt auf ein strukturierteres digitales Asset-Regime zusteuert.

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Überprüft & Faktencheck von:
Mitwirkende:
吴说区块链
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