Zinssenkung der Fed trotz Inflationsdruck erwartet
Die Fed senkt den Leitzins, da das Beschäftigungswachstum nachlässt und die Inflation hoch bleibt. Was das für Familien, Unternehmen und Märkte bedeutet.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Angesichts des nachlassenden Beschäftigungswachstums wird die Fed wahrscheinlich die Zinsen senken.
Die Inflation liegt weiterhin über dem Zielwert, was Entscheidungen erschwert.
Zinssenkungen könnten die Kosten für Haushalte und Unternehmen senken.
Fed-Vorsitzender Powell betont datenbasierte Schritte für ein sorgfältiges Gleichgewicht.
Die Financial Times berichtet, dass die US-Notenbank Federal Reserve plant, die Leitzinsen zu senken. Diese Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich Anzeichen einer wirtschaftlichen Abschwächung zeigen. Gleichzeitig liegen die Preise jedoch weiterhin über dem Niveau, das die Zentralbank für akzeptabel hält. Einige Notenbanker befürchten, dass zu schnelle Zinssenkungen die Inflation weiter anheizen könnten. Andere argumentieren, dass die Wirtschaft jetzt dringend Entlastung brauche.
Arbeitsmarkt schwächelt
Der wichtigste Grund für mögliche Zinssenkungen ist der Arbeitsmarkt. Im August entstanden lediglich rund 22.000 neue Arbeitsplätze – deutlich weniger als in den Vormonaten. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosenquote auf 4,3 %, was die Lage weiter verschärft.
Diese Zahlen deuten klar auf eine konjunkturelle Abkühlung hin. Für die Fed ist das entscheidend, denn ihr Ziel ist es nicht nur, Preisstabilität zu gewährleisten, sondern auch für Beschäftigung zu sorgen. Die Abkühlung am Arbeitsmarkt erhöht nun den Druck, zu handeln.
Inflation bleibt ein Problem
Das Problem ist allerdings, dass die Inflation weiterhin über dem von der Fed angestrebten Zielwert von 2 % liegt. Die Kerninflation, die Nahrungsmittel- und Energiepreise ausklammert, ist hartnäckig hoch. Auch die täglichen Kosten für Lebensmittel, Treibstoff und Wohnen belasten die Haushalte spürbar.
Wenn die Fed die Zinsen zu schnell senkt, könnte sie die Kontrolle über die Inflation verlieren. Das würde das Vertrauen schwächen und könnte dazu führen, dass Verbraucher dauerhaft mit steigenden Preisen rechnen. Solche Erwartungen sind schwer wieder zu brechen.
Welche Zinssenkung zu erwarten ist
Die Märkte gehen davon aus, dass die Fed auf ihrer September-Sitzung die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Damit würde der aktuelle Leitzins auf etwa 4,00 bis 4,25 % sinken. Einige Experten halten auch eine Senkung um 50 Basispunkte für möglich – ein größerer Schritt, um die Konjunktur stärker zu stützen.
Viele Analysten rechnen zudem mit einer weiteren kleinen Zinssenkung im Dezember. Sollten die Inflationsraten im kommenden Jahr zurückgehen, könnten 2026 weitere Schritte folgen. Noch ist aber nichts sicher, jede Entscheidung hängt von den aktuellen Wirtschaftsdaten ab.
Debatte innerhalb der Fed
Innerhalb der Fed herrscht keine Einigkeit über den richtigen Kurs. Einige Mitglieder fordern schnelle Zinssenkungen, um Arbeitsplätze zu sichern. Andere warnen, dass das Inflationsrisiko für große Schritte noch zu hoch sei.
Jerome Powell betont, dass er datenbasiert entscheiden werde. Er will neue Berichte zu Jobs, Löhnen und Preisen abwarten. Powell möchte behutsam vorgehen, um Fehler in beide Richtungen zu vermeiden.
Balance der Risiken
Eine Zinssenkung könnte Familien und Unternehmen deutlich entlasten. Kredite würden günstiger, was Investitionen und Konsum ankurbeln könnte. Dadurch ließe sich das Risiko einer tieferen Rezession verringern.
Das Risiko ist jedoch offensichtlich: Steigt die Inflation erneut, könnte der Ruf der Fed Schaden nehmen. Unternehmen könnten ihre Preise weiter erhöhen, wenn sie glauben, dass die Notenbank nicht entschlossen gegensteuert. Das würde die Haushalte erneut belasten und die wirtschaftliche Lage verschärfen.
Der Weg nach vorn
Die Fed versucht, einen schwierigen Mittelweg zu finden. Sie will Arbeitsplätze sichern und Wachstum ermöglichen, ohne die Inflation erneut anzuheizen. Wahrscheinlich wird sie zunächst nur kleine Schritte gehen, um bei einer plötzlichen Verschlechterung der Lage schnell reagieren zu können.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Die Fed muss beweisen, dass sie die Wirtschaft auch bei schwachem Jobwachstum steuern kann – und gleichzeitig die Inflation unter Kontrolle hält.

Folgen Sie uns auf Google News
Erhalten Sie die neuesten Crypto-Einblicke und Updates.
Ähnliche Beiträge

Binance Alpha startet Boundless (ZKC) mit speziellem Airdrop
Triparna Baishnab
Author

Luno ermöglicht Nigerianern nun Investitionen in große US-Aktien
Triparna Baishnab
Author

$PENGU-Token-Burn treibt Wachstum an – Zahl der Inhaber übersteigt 868.000
Hanan Zuhry
Author