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XRP-Spot-ETFs setzen ihren täglichen Zufluss fort, das verwaltete Vermögen erreicht 1,14 Milliarden US-Dollar

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

US-amerikanische Spot-XRP-ETFs erreichten am 18. Dezember nach einer 32-tägigen Zuflussserie, angeführt von Grayscale und 21Shares, einen Meilenstein von 1,14 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen.

XRP-Spot-ETFs setzen ihren täglichen Zufluss fort, das verwaltete Vermögen erreicht 1,14 Milliarden US-Dollar

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • XRP-ETFs erreichten nach 32 aufeinanderfolgenden Tagen mit Mittelzuflüssen ein verwaltetes Vermögen von 1,14 Milliarden US-Dollar.

  • Trotz der Preisschwäche erreichten die Nettozuflüsse am 18. Dezember 30,41 Millionen US-Dollar.

  • Grayscale (GXRP) führte die tägliche Nachfrage mit einem Neuzufluss von 10,14 Millionen US-Dollar an.

  • Die gesamten kumulierten Nettozuflüsse über alle Produkte hinweg übersteigen nun 1,06 Milliarden US-Dollar.

XRP-Spot-ETFs verzeichnen weiterhin stabile institutionelle Zuflüsse, obwohl der Preis des Tokens kaum reagiert. Neue Daten von SoSoValue zeigen, dass US-amerikanische Spot-XRP-ETFs am 18. Dezember Nettozuflüsse von 30,41 Mio. USD verzeichneten. Damit setzt sich ihre Serie an Zuflüssen auf 32 aufeinanderfolgende Handelstage fort. Das verwaltete Gesamtvermögen liegt nun bei 1,14 Mrd. USD und gehört damit zu den stärksten ETF-Akkumulationstrends im Krypto-Sektor in diesem Quartal. Die Kursentwicklung erzählt jedoch eine andere Geschichte.

30,41 Mio. USD Tageszufluss hebt kumulatives Gesamtvolumen auf über 1,06 Mrd. USD

Laut SoSoValue-Daten erzielten XRP-Spot-ETFs am 18. Dezember Nettozuflüsse von 30,41 Mio. USD. Die kumulativen Zuflüsse seit Auflage belaufen sich damit auf 1,06 Mrd. USD. Das gehandelte Gesamtvolumen erreichte 64,28 Mio. USD, während die von ETFs gehaltenen Vermögenswerte nun 0,98 % der gesamten Marktkapitalisierung von XRP ausmachen. Den größten Tagesbeitrag lieferte Grayscale mit GXRP, das 10,14 Mio. USD einsammelte und damit kumulativ auf 233,18 Mio. USD kommt.

21Shares’ TOXR folgte mit 9,73 Mio. USD knapp dahinter und erreichte damit ein kumulatives Volumen von 15,4 Mio. USD. Auch Franklins XRPZ und Bitwise’s XRP ETF verzeichneten nennenswerte Zuflüsse. Dies unterstreicht die breite Nachfragebasis und zeigt, dass die Akkumulation nicht von einem einzelnen Emittenten abhängt. Die Beständigkeit der Zuflüsse macht XRP-ETFs zu einem der verlässlichsten Produkte auf dem US-amerikanischen Krypto-ETF-Markt.

XRP-Preis fällt trotz institutioneller Akkumulation auf 1,90 USD

Während die ETF-Zuflüsse stark bleiben, setzt XRP seinen Abwärtstrend fort. Am Handelsschluss des 18. Dezember notierte XRP bei rund 1,90 USD und verlängerte damit eine mehrwöchige Abwärtsbewegung. Diese Divergenz zwischen Preisentwicklung und ETF-Nachfrage deutet auf institutionelle Akkumulation hin, die den Verkaufsdruck auf den Spotmärkten bisher noch nicht aufgefangen hat.

ETF-Zuflüsse spiegeln typischerweise längerfristige Positionierungen wider und weniger kurzfristigen Handel. Gleichzeitig scheinen Spotmärkte unter Gewinnmitnahmen, Derivatepositionierungen und einem allgemein risikoaversen Marktumfeld zu leiden. Die Daten deuten darauf hin, dass Institutionen bei Schwäche kaufen, anstatt Momentum zu jagen. Kapital fließt also still, während der Preis laut reagiert.

Breite Beteiligung statt Konzentrationsrisiko

Betrachtet man die einzelnen Emittenten, bleiben die Zuflüsse verteilt. Canary’s XRPC ist weiterhin der größte ETF nach Nettovermögen mit 316,15 Mio. USD, verzeichnete am Tag jedoch keine nennenswerten Zuflüsse. Bitwise’s XRP ETF legte 3,65 Mio. USD zu, während Franklins XRPZ 6,89 Mio. USD einsammelte. Die Tagesverluste aller ETF-Produkte lagen zwischen -3,9 % und -4,1 %, was die allgemeine Marktentwicklung von XRP widerspiegelt und nicht auf spezifischen ETF-Druck hinweist. Die Handelsvolumina blieben stabil, was zeigt, dass die Liquidität trotz Rücksetzers nicht abgenommen hat. Diese Struktur deutet auf gezielte Akkumulation und nicht auf spekulative Rotation hin.

Was die Divergenz zwischen Zuflüssen und Preis signalisiert

Die anhaltende Diskrepanz zwischen ETF-Zuflüssen und dem XRP-Spotpreis zeigt ein bekanntes Muster: Institutionen bauen Positionen oft vor Preiswenden auf, nicht danach. Zuflüsse allein garantieren keinen Kursanstieg, doch eine 32-tägige ununterbrochene Serie lässt sich schwer ignorieren. Sollte der Verkaufsdruck auf den Spotmärkten nachlassen, könnte die ETF-Nachfrage stabilisierend wirken. Bis dahin bleibt XRP ein Beispiel für stille Akkumulation versus laute Preisbewegung. Die Daten sind klar: Institutionen kaufen. Der Markt hat es nur noch nicht bemerkt.

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