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XRP-ETFs setzen Zuflussserie fort und steigern das verwaltete Vermögen auf 1,16 Milliarden US-Dollar

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

XRP-Spot-ETFs erreichten am 17. Dezember nach 30 aufeinanderfolgenden Tagen mit Zuflüssen einen Vermögensmeilenstein von 1,16 Milliarden US-Dollar, im Gegensatz zu den Abflüssen bei BTC- und ETC-Fonds.

XRP-ETFs setzen Zuflussserie fort und steigern das verwaltete Vermögen auf 1,16 Milliarden US-Dollar

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • XRP-ETFs erreichten nach 30 Tagen in Folge mit Zuflüssen ein Vermögen von 1,16 Milliarden US-Dollar.

  • Die Kunden investierten am 17. Dezember 8,54 Millionen US-Dollar und widersetzten sich damit dem allgemeinen Abflusstrend bei BTC und ETH.

  • Große Emittenten wie Bitwise, Canary Capital und 21Shares (TOXR) treiben das institutionelle Handelsvolumen an.

  • Trotz starker Akkumulation bleibt der XRP-Preis unter 2 US-Dollar stagnierend, was auf eine technische Diskrepanz hindeutet.

Am 17. Dezember haben ETF-Kunden erneut XRP im Wert von 8,54 Mio. USD hinzugefügt. Dadurch stiegen die insgesamt von ETFs gehaltenen XRP-Vermögenswerte auf rund 1,16 Mrd. USD. Auf den ersten Blick mag dieser Zufluss klein erscheinen. Tatsächlich setzt er jedoch einen deutlich größeren Trend fort. XRP-ETFs verzeichnen nun seit etwa 30 aufeinanderfolgenden Tagen Zuflüsse, seit ihrem Start Mitte November. Diese Konstanz ist selten – besonders in einem Markt, der für seine Dramatik bekannt ist. Während Trader Charts und Kerzen analysieren, fließt das ETF-Kapital weiterhin kontinuierlich.

Starker Kontrast zu Bitcoin und Ethereum

Besonders bemerkenswert ist das Timing. Bitcoin- und Ethereum-ETFs verzeichnen zuletzt Abflüsse. Im Gegensatz dazu absorbieren XRP-Fonds weiterhin Kapital. Allein letzte Woche flossen XRP-ETFs an einem Tag über 20 Mio. USD zu. Währenddessen verloren einige große BTC- und ETH-Produkte Mittel. Dieser Unterschied deutet darauf hin, dass Institutionen nicht zufällig rotieren, sondern gezielt setzen.

Die Kursentwicklung von XRP war zuletzt wenig aufregend. Der Token fiel kürzlich unter 2 USD. Dennoch stoppte der Zufluss nicht. Die Diskrepanz zwischen Preisbewegung und Positionierung fällt auf. Mit anderen Worten: Institutionen scheinen sich weniger um kurzfristiges Rauschen zu sorgen. Sie konzentrieren sich offenbar auf längerfristige Anwendungsfälle, insbesondere Zahlungen und Abwicklungen.

Preis stagniert, aber Akkumulation steigt

XRP notiert derzeit nahe wichtigen Unterstützungszonen bei rund 1,88 USD und 1,75 USD. Diese Bereiche sind für Trader entscheidend. Ein klarer Bruch könnte weitere Verluste auslösen. Halten sich die Kurse jedoch in diesen Zonen, könnte ein technischer Rebound in Richtung 2,40 USD folgen. Wichtiger als der Chart ist jedoch das Verhalten im Hintergrund. ETF-Käufer jagen keine grünen Kerzen. Sie glätten ihre Einstiege.

Dieses Muster tritt oft vor größeren Bewegungen auf. Ruhige Akkumulation geht meist lauten Kursbewegungen voraus. Nicht immer, aber oft genug, um es zu bemerken. Auch die Reaktionen der Community spiegeln diese Stimmung wider. Viele Trader betonen, dass die wichtigsten Kapitalflüsse selten laut sind. Wenn ETFs während schwacher Kursphasen akkumulieren, signalisiert das in der Regel Überzeugung.

Warum Institutionen weiterhin auf XRP setzen

Die Attraktivität von XRP liegt in seiner Funktion, nicht im Hype. Institutionen sehen den Token als Infrastruktur: Zahlungen, Liquidität und grenzüberschreitende Abwicklung. Kein Meme, kein Narrativ-Handel. Diese Klarheit zählt. ETFs existieren, um Vermögenswerte zu halten, nicht kurzfristig zu drehen. Wenn Institutionen in XRP investieren, planen sie meist, langfristig dabei zu bleiben. Mit 1,16 Mrd. USD in XRP-ETF-Vermögenswerten sind XRP-Fonds längst keine kleinen Experimente mehr. Sie werden zu einem echten Teil des Marktes. Jeder Zufluss erhöht die Tiefe, jeder Tag stärkt die Liquidität.

Derzeit bleibt der Preis ruhig – fast langweilig. Doch die Positionierung sagt etwas anderes. Das Kapital bewegt sich mit Geduld. Wenn die Geschichte sich wiederholt, endet diese Phase meist ähnlich: Erst Stille, dann Bewegung. Und bis alle es bemerken, ist die Akkumulation oft schon abgeschlossen.

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