Wal nimmt über Hyperliquid eine aggressive 25-fache Short-Position auf ETH ein

Von

Triparna Baishnab

Triparna Baishnab

Ein Wal hat 3,25 Millionen USDC in Hyperliquid eingezahlt und einen 25-fach gehebelten Short auf 3.000 ETH eröffnet, wobei er auf einen Marktrückgang spekuliert.

Wal nimmt über Hyperliquid eine aggressive 25-fache Short-Position auf ETH ein

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Ein Wal auf Hyperliquid leerverkauft 3.000 ETH mit 25-facher Hebelwirkung, gedeckt durch 3,25 Mio. USDC.

  • Hyperliquid bietet Trades in weniger als einer Sekunde, keine Gasgebühren und eine erweiterte Hebelwirkung – ideal für groß angelegte Spekulationsgeschäfte.

  • Ein Anstieg von ETH um 23 % führt zur Liquidation; ein Rückgang um 30 % könnte einen Gewinn von über 120 % bringen.

  • Solche Wal-Trades können die Marktstimmung beeinflussen und eine Kaskade von Liquidationen auslösen.

  • Frühere ähnliche Walbewegungen veranschaulichen die durch Hyperliquid ermöglichte Dynamik mit hohem Risiko und hoher Rendite.

Ein Wal mit einer Wallet-Adresse hat kürzlich 3,25 Mio. USDC auf Hyperliquid eingezahlt. Zum Hintergrund: Hyperliquid ist eine dezentrale Plattform für Perpetual Futures, die auf einer eigenen Layer-1-Blockchain läuft. Der Wal eröffnete eine Short-Position über 3.000 ETH mit 25-facher Hebelwirkung. Das Positionsvolumen beläuft sich auf rund 12,98 Mio. USD, basierend auf einem Ethereum-Kurs von etwa 4.927 USD. Kritiker gehen davon aus, dass der ETH-Preis fallen wird. Der Liquidationspreis liegt bei 5.291,9 USD. Damit bleibt ein Puffer von rund 23 Prozent, bevor die gesamte Position aufgelöst würde.

Große Moves auf Hyperliquid

Hyperliquid ist im DeFi-Sektor einzigartig: Die Plattform basiert auf einer eigenen L1-Architektur mit HyperBFT-Konsens, bietet Finalität in unter einer Sekunde, keine Gas-Gebühren und ein vollständig On-Chain geführtes Orderbuch. Damit kombiniert Hyperliquid die Performance zentralisierter Börsen mit On-Chain-Transparenz und Kontrolle über die Verwahrung. Trader können hier Hochfrequenz-Strategien mit hohem Risiko und bis zu 50-facher Hebelwirkung bei geringen Gebühren umsetzen. Das Design ist auf Performance ausgelegt und erlaubt große gehebelte Trades – wie die 3.000 ETH-Short-Position des Wals.

Hebelwirkung verstärkt kleine Marktbewegungen zu großen Gewinnen – oder Verlusten. Ein Preisrückgang von ETH um 30 Prozent – von 4.300 auf etwa 3.000 USD – würde dem Wal auf seine 3,25 Mio. USD Margin einen Gewinn von mehr als 120 Prozent einbringen, also rund 4 Mio. USD vor Gebühren. Umgekehrt würde ein Anstieg auf 5.291,9 USD zur Liquidation führen und das gesamte Kapital vernichten. Ethereum weist eine monatliche Volatilität von 30–35 Prozent auf und bewegt sich täglich mehrfach um mehr als 5 Prozent. Diese Position birgt daher ein hohes Ausführungsrisiko in sehr volatilen Märkten.

Wal-Aktivität und Marktstimmung

Wenn große Wale auf Perpetual-Plattformen aktiv werden, steckt meist mehr dahinter. Laut einem Artikel aus 2021 gingen solche Hebel-Positionen oft mit starken Kursbewegungen einher – insbesondere dann, wenn sie Kaskaden von Liquidationen auslösten. Sowohl Retail- als auch institutionelle Trader beobachten diese Bewegungen daher genau.

Historische Perspektive

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Wal auf Hyperliquid einen so großen Schritt wagt. Im Mai eröffnete ein anderer Investor eine 25x-Position im Wert von 41.947 ETH und verlor dabei schätzungsweise 33.360 ETH. Seither wurden zahlreiche Long-Positionen mit hohem Hebel auf ETH gemeldet. Diese Entwicklungen zeigen, dass Hyperliquid zunehmend zu einem Zentrum hochriskanter Spekulation wird – und dass Wale deutliche Trends im On-Chain-Handel beeinflussen können.

Ethereum nähert sich wichtigen technischen Marken. Ein Anstieg über 4.500 USD würde die Short-Position des Wals unter Druck setzen und die Wahrscheinlichkeit einer Liquidation erhöhen. Ein Rückgang unter 4.000 USD dagegen würde die bärische Wette bestätigen und potenziell hohe Gewinne freisetzen. Entscheidend werden auch makroökonomische Faktoren sein – von neuen Wirtschaftsdaten über die regulatorische Stimmung bis hin zu globalen Markttrends –, während der Markt auf dieses große Short-Volumen reagiert.

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