Vitalik sagt, Ethereum behebt endlich seine Schwäche im P2P-Netzwerk
Vitalik Buterin räumte ein, dass ETH seine P2P-Netzwerkschicht lange unterschätzt habe, erklärte aber, dass dies nun endlich behoben werde.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Vitalik Buterin räumte ein, dass die Ethereum Foundation die Bedeutung ihrer P2P-Netzwerkschicht im Vergleich zum Konsens- und Blockdesign zuvor unterschätzt hatte.
Das Problem wird durch die Einführung von PeerDAS behoben, einem wichtigen Upgrade, das Daten intelligenter verteilt und es Knoten ermöglicht, Blockdaten zu überprüfen, ohne alles herunterladen zu müssen.
PeerDAS verbessert drei Schlüsselbereiche: schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeit, höhere Netzwerkstabilität bei hohem Datenverkehr und verbesserter Datenschutz auf Netzwerkebene.
Die Reaktionen der Community deuten darauf hin, dass die Behandlung von Netzwerken als „erste Priorität“ unerlässlich ist für zukünftige Skalierbarkeit, geringere Latenz und ein besseres Benutzererlebnis.
Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin machte diese Woche eine seltene öffentliche Einlassung. Er erklärte, dass die Ethereum Foundation jahrelang die Bedeutung ihrer Peer-to-Peer- oder P2P-Netzwerkschicht unterschätzt habe. Lange lag der Fokus auf Kryptoökonomie, Blockdesign und Konsenssystemen. Die eigentliche Netzwerkschicht, die Daten zwischen den Knoten transportiert, erhielt hingegen deutlich weniger Aufmerksamkeit. Vitalik sagte, dass er dieses Ungleichgewicht intern oft kritisiert habe.
Nun glaubt er, dass das Problem endlich behoben wird. Der Wendepunkt sei PeerDAS, ein bedeutendes Upgrade von Ethereums Datenverbreitungssystem. Er lobte Entwickler Raul V. und mehrere Teams der Ethereum Foundation dafür, die Verbesserung vorangetrieben zu haben. In seinen Worten war die Arbeit hinter PeerDAS „heroisch“.
Was PeerDAS in Ethereum verändert
PeerDAS steht für Peer-to-Peer Data Availability Sampling. Vereinfacht gesagt hilft es Ethereum, Blockdaten schneller und zuverlässiger über das Netzwerk zu transportieren. Ethereum ist auf tausende Knoten angewiesen, um dezentral zu bleiben. Jeder Knoten muss Daten schnell erhalten, um Blöcke zu verifizieren und die Chain synchron zu halten. Langsame Datenflüsse können zu Verzögerungen, verpassten Blöcken und höheren Risiken bei Netzüberlastungen führen.

Chart 1 – Delta zur schnellsten Spalte (Intraslot, ms), geteilt von @VitalikButerin
PeerDAS behebt dies, indem Daten intelligenter im Netzwerk verteilt werden. Konkret ermöglicht es Knoten, zu prüfen, dass vollständige Blockdaten existieren, ohne alles herunterladen zu müssen – das spart Zeit und Bandbreite. Vitalik teilte zudem Performance-Charts, die zeigen, wie gleichmäßig und schnell Daten nun durchs Netzwerk laufen. Tatsächlich bleiben die meisten Verzögerungen nahe der minimal möglichen Zeit, was weniger Engpässe und reibungslosere Propagation bedeutet. Als Ergebnis gewinnt Ethereum an Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Stabilität bei hohem Traffic.
Schnellere Geschwindigkeit, stärkere Resilienz und mehr Privatsphäre
PeerDAS verbessert nicht nur einen Bereich, sondern drei gleichzeitig.
Erstens steigert es die Propagationsgeschwindigkeit. Daten erreichen die Knoten schneller, wodurch das Risiko von Reorganisationen und verpassten Attestierungen sinkt. Außerdem öffnet dies perspektivisch die Tür für kürzere Blockzeiten.
Zweitens erhöht es die Resilienz. Selbst wenn einzelne Knoten offline gehen oder Verzögerungen haben, bleibt der Netzwerkfluss bestehen. Daten erreichen ausreichend Validatoren, um den Konsens stabil zu halten.
Drittens stärkt PeerDAS die Privatsphäre auf Netzwerkebene. Anders als viele Datenschutzinitiativen, die sich nur auf Apps oder Wallets konzentrieren, verlagert PeerDAS Privatsphäre tiefer in die eigentlichen Netzwerkstrukturen. Das erschwert Überwachung oder Zensur auf Infrastrukturebene. Entwickler betonen, dass dieses Gleichgewicht heikel ist: Geschwindigkeit, Privatsphäre und Dezentralisierung stehen oft im Wettbewerb. PeerDAS versucht jedoch, alle drei gleichzeitig zu verbessern.
Reaktion der Community signalisiert neue Prioritäten
Die Reaktionen von Entwicklern und Forschern waren schnell und deutlich. Viele bezeichneten dieses Upgrade als wichtiger als auffällige Features wie Sharding oder Zero-Knowledge-VMs. Networking sei der einfachste Weg, Latenz zu reduzieren und die Nutzererfahrung in der Praxis zu verbessern. Andere lobten Ethereum dafür, Infrastruktur endlich als Erstklass-Priorität zu behandeln. Raul V. bestätigte, dass mehrere Teams gemeinsam über Clients, Netzwerkschichten und Protokolldesign hinweg gearbeitet haben. Insbesondere treibe nun engere Integration und intelligenter Datenfluss die Roadmap voran.
Zudem laufen bereits weitere Upgrades. Der Fokus bleibt klar: Ethereum will schnellere Blöcke, stärkere Privatsphäre und echte Skalierbarkeit, ohne Dezentralisierung zu opfern. Vitaliks Botschaft hat daher Gewicht: Ethereum nimmt seine Netzwerkschicht nicht länger als selbstverständlich hin. Für eine Chain, die auf vertrauenslose Koordination setzt, könnte dieser Wandel die nächste Ära prägen.
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