Vitalik Buterin fordert ZK- und FHE-Entwickler auf, Effizienzkennzahlen mitzuteilen
Vitalik Buterin plädiert für ein standardisiertes „Effizienzverhältnis“ für Zero-Knowledge und FHE, um die Kosten der kryptografischen Sicherheit aufzuzeigen.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Vitalik Buterin möchte, dass die ZK/FHE-Entwickler eine „Effizienzquote“ melden.
Das Verhältnis ist die kryptografische Berechnungszeit im Vergleich zur Rohberechnungszeit.
Diese Metrik ist hardwareunabhängiger und zeigt die Kosten für das Hinzufügen kryptografischer Sicherheit.
Der Aufruf unterstreicht die Notwendigkeit einer gemeinsamen Leistungssprache für alle Kryptografieprojekte.
Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat Entwickler dazu aufgerufen, die Leistungsdaten in den Bereichen Zero-Knowledge (ZK) und vollständig homomorphe Verschlüsselung (FHE) klarer zu berichten. In einem heute auf X veröffentlichten Beitrag schlug Buterin vor, dass Teams Effizienz als Verhältnis ausdrücken sollten.
Er vergleicht die Zeit für kryptografische Berechnungen mit der reinen Rechenzeit, anstatt nur anzugeben, wie viele Operationen pro Sekunde durchgeführt werden können. Er erklärte, dass dieser ansatzbasierte Vergleich Entwicklern besser zeigen würde, wie viel Effizienz sie verlieren, wenn traditionelle vertrauensbasierte Systeme durch kryptografische Methoden ersetzt werden.
Buterin fordert transparente Effizienzmetriken
Vitalik Buterin betonte, dass die Nutzung von Verhältnissen ein hardwareunabhängigeres und informativeres Benchmark darstellt. Entwickler wüssten bereits, wie lange ihre Berechnungen normalerweise dauern. Kennt man das Effizienzverhältnis, lässt sich der erwartete Performance-Overhead kryptografischer Operationen leicht berechnen.
„Es liefert eine sehr informative Zahl: Wie viel Effizienz opfere ich, indem ich meine App kryptografisch statt vertrauensabhängig gestalte?“, schrieb Buterin. Er räumte ein, dass diese Messung nicht perfekt sei, da verschiedene Operationen – insbesondere solche mit Parallelisierung oder Speicherzugriffen – je nach Hardware variieren können. Dennoch glaubt er, dass die Verhältnis-Methode einen universelleren Standard für den Vergleich unterschiedlicher ZK- und FHE-Implementierungen bietet.
Entwickler diskutieren Benchmark-Herausforderungen
Nach seinem Beitrag traten mehrere Kryptografie-Experten in die Diskussion ein. Lukas Helminger wies darauf hin, dass das Benchmarking von FHE-Systemen komplexer sein kann als bei ZK-Systemen, aufgrund von Variablen wie Netzwerkkonfigurationen und Anzahl der beteiligten Parteien. Vitalik Buterin stellte klar, dass FHE in der Regel nur eine Partei involviert – abgesehen von begrenzten Fällen wie Eingabeeinreichung oder finaler Schwellenwertentschlüsselung. Diese Prozesse seien nicht direkt proportional zur Rechenlast.
Helminger stimmte zu, fügte aber hinzu, dass für Blockchain-Anwendungen die Leistung der Schwellenwertentschlüsselung weiterhin von der Netzwerkkapazität abhängt. Buterin schlug vor, auch Bandbreitenbedarf und Netzwerklatenz zu messen, um ein realistisches Bild der Performance in produktiven Systemen zu geben.
Standardisierung von Metriken in der Kryptografie
Weitere Forscher unterstützten Buterins Aufruf zur Standardisierung. Matt McAteer wies darauf hin, dass Verhältnisgrößen von Proofs – also der Vergleich von Proof-Bytes mit der Rechengröße – ebenfalls entscheidend für das Verständnis der Skalierbarkeit in ZK-Systemen seien. Muhammad Azhar ergänzte, dass Effizienzverhältnisse helfen könnten, Vergleiche über unterschiedliche Hardware und kryptografische Verfahren hinweg zu vereinheitlichen. Allein auf Rohoperations-Benchmarks zu vertrauen, verschleiere die reale Performance, insbesondere bei Anwendungen mit niedriger Latenz.
Einheitliche Leistungssprache etablieren
Buterins Kommentare verdeutlichen eine anhaltende Herausforderung in der Kryptografie: das Fehlen konsistenter Metriken für den Vergleich der Leistung unterschiedlicher Verfahren und Hardware. Da ZK-Proofs und FHE in Blockchain-, KI- und datenschutzorientierten Anwendungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, könnten standardisierte Benchmarks Fortschritt und Transparenz beschleunigen. Durch die Veröffentlichung von Effizienzverhältnissen will Buterin mehr Klarheit in ein komplexes Feld bringen – eines, in dem die Kosten für Privatsphäre und Sicherheit oft hinter beeindruckend klingenden Leistungszahlen verborgen bleiben.

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