Visa und Mastercard: Stablecoin-Nutzung noch gering
Die Nutzung von Stablecoins ist nach wie vor gering, sagen Visa und Mastercard. Sie sehen nur begrenzte Auswirkungen auf den Zahlungsverkehr, aber ein potenzielles Wachstum in instabilen Volkswirtschaften.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Visa und Mastercard berichten, dass die Nutzung von Stablecoins derzeit sehr gering ist.
Ihr Zahlungsvolumen von 15 Billionen US-Dollar stellt Stablecoin-Transaktionen in den Schatten.
Stablecoins können in Ländern mit schwachen oder instabilen Währungen wachsen.
Beide Unternehmen erkunden die Blockchain-Technologie vorsichtig.
In einem aktuellen Tweet von Wu Blockchain machten die Zahlungsriesen Visa und Mastercard deutlich: Die Nutzung von Stablecoins stellt derzeit keine Gefahr für ihr Geschäft dar. Beide Unternehmen betonten, dass das über Stablecoins abgewickelte Volumen im Vergleich zu ihren eigenen Zahlen verschwindend gering sei.
Visa verarbeitet jährlich Zahlungen im Wert von rund 15 Billionen US-Dollar. Mastercard liegt nicht weit dahinter. Das gesamte Transaktionsvolumen von Stablecoins erreicht derzeit nicht annähernd diese Dimensionen.
Zwar beobachten beide Konzerne den Kryptomarkt genau, doch bislang gebe es keine Anzeichen dafür, dass Stablecoins stark genug seien, um mit ihren Dienstleistungen in Konkurrenz zu treten.
Was sind Stablecoins?
Stablecoins sind digitale Währungen, die an reale Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind. Dadurch bleibt ihr Wert weitgehend stabil – anders als etwa bei Bitcoin, dessen Kurs stark schwanken kann.
Viele Befürworter sehen in Stablecoins eine Möglichkeit, Geldtransfers – insbesondere grenzüberschreitend – schneller, günstiger und einfacher zu machen. Visa und Mastercard halten diesen Punkt jedoch für noch nicht erreicht. Ihrer Ansicht nach greifen die meisten Menschen weiterhin lieber auf etablierte Zahlungsmethoden zurück. Vor allem in Ländern mit funktionierendem Bankensystem vertrauen Nutzer weiterhin klassischen Bankkarten.
Wo Stablecoins helfen könnten
Obwohl sie aktuell keine Gefahr sehen, räumen Visa und Mastercard ein, dass Stablecoins in bestimmten Ländern an Bedeutung gewinnen könnten. In Staaten mit stark abwertenden Währungen – etwa Venezuela oder Argentinien – könnten Menschen Stablecoins nutzen, um ihre Ersparnisse zu schützen oder Geld an andere zu überweisen.
In solchen Fällen seien Stablecoins durchaus nützlich. Mastercard erklärte, dass man in diesen Märkten Wachstumspotenzial erkenne. Visa stimmte zu und ergänzte, dass digitale Währungen in Regionen ohne Zugang zu Banken eine Rolle spielen könnten.
Damit bleibt klar: Stablecoins werden große Märkte vorerst nicht dominieren, könnten aber in kleineren oder schwächeren Volkswirtschaften eine wichtige Funktion übernehmen.
Offen für Innovation
Visa und Mastercard wenden sich der Krypto-Welt nicht komplett ab. Auch wenn sie Stablecoins derzeit nicht als große Bedrohung sehen, testen beide Unternehmen, wie sich Blockchain-Technologie im Zahlungsverkehr einsetzen lässt.
So experimentierte Visa beispielsweise mit dem Stablecoin USDC auf dem Ethereum-Netzwerk, um internationale Zahlungen schneller abzuwickeln. Mastercard hat ebenfalls Pilotprojekte gestartet und Partnerschaften mit Krypto-Plattformen geschlossen.
Beide Unternehmen betonen, dass sie weiterhin neue Ansätze prüfen wollen – allerdings nur, wenn diese sicher, zuverlässig und für Kunden nützlich sind.
Fazit
Die Nutzung von Stablecoins steckt noch in den Anfängen. Im Moment sind die Volumina zu gering, um ernsthaft mit Visa und Mastercard zu konkurrieren.
Dennoch behalten die Zahlungsriesen die Entwicklung genau im Blick. In manchen Regionen könnten Stablecoins schneller wachsen. Doch solange es keine breite Nachfrage und stabilere Systeme gibt, sehen Visa und Mastercard keinen Grund zur Sorge.

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