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US-Kongress drängt SEC zur Zulassung von Bitcoin in 401(k)-Plänen

Mitglieder des US-Kongresses schickten einen Brief an SEC-Vorsitzenden Atkins und drängten die Behörde, 401(k)-Altersvorsorgepläne für digitale Vermögenswerte zu öffnen.

US-Kongress drängt SEC zur Zulassung von Bitcoin in 401(k)-Plänen

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • US-Gesetzgeber forderten die SEC auf, die Regeln zu modernisieren und Bitcoin und Kryptowährungen in amerikanischen 401(k)-Altersvorsorgeplänen zuzulassen.

  • Dieser Vorstoß folgt einer Anordnung von Präsident Trump, mit der er die Behörden anweist, die Anlagemöglichkeiten für Altersvorsorgesparer zu erweitern.

  • Der Kongress strebt außerdem eine Ausweitung der Definition eines „akkreditierten Anlegers“ an, um auch normale Arbeitnehmer einzubeziehen.

  • Der Vorsitzende der SEC, Atkins, hat mit seiner Initiative „Project Crypto“ einen Wandel hin zu regulatorischer Klarheit signalisiert, der diesen Wandel unterstützen könnte.

US-Gesetzgeber in Washington erhöhen den Druck auf die Securities and Exchange Commission (SEC). Um den Weg für Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte in amerikanischen Altersvorsorgeplänen freizumachen. Der Vorstoß spiegelt einen breiteren politischen Kurswechsel wider. Vor allem seit Präsident Donald Trump die SEC und andere Behörden angewiesen hat, die Anlageoptionen für 401(k)-Sparer zu erweitern.

Ein offizielles Schreiben vom 11. Dezember zeigt, dass die Bewegung an Fahrt gewinnt. Mitglieder des House Financial Services Committee fordern SEC-Chef Paul Atkins auf, langjährige Regeln zu aktualisieren. Die derzeit den Zugang zu Kryptowährungen in Altersvorsorgeplänen einschränken. Ihre Botschaft ist unmissverständlich: Millionen Amerikaner wünschen sich mehr Auswahl, und die Aufsichtsbehörden müssen das System modernisieren, damit es den heutigen Märkten entspricht.

Gesetzgeber stützen Trumps Vorgaben für die Altersvorsorge

Der jüngste Vorstoß des Kongresses folgt direkt der Executive Order des Weißen Hauses aus dem Jahr 2025 mit dem Titel „Democratizing Access to Alternative Assets for 401(k) Investors“. Die Anordnung verpflichtet die Behörden dazu, die Palette der in Altersvorsorgeplänen verfügbaren Anlageprodukte zu erweitern. Sie nennt Kryptowährungen ausdrücklich – neben Immobilien und Private Equity. Die Gesetzgeber griffen diesen Ansatz auf. Sie argumentieren, dass Sparer weiterhin durch überholte Vorgaben eingeschränkt werden und selbst entscheiden sollten. Welche Vermögenswerte zu ihrer Risikobereitschaft und ihren langfristigen Zielen passen.

Zudem soll die SEC die Definition eines „akkreditierten Investors“ ausweiten. Anstatt die Teilnahme auf vermögende Personen zu beschränken. Der Kongress schlägt vor, Menschen mit relevanter Ausbildung, Berufserfahrung oder fachlichen Zertifizierungen zuzulassen. Sollte dies umgesetzt werden, könnten Lehrer, Ingenieure, Pflegekräfte und Facharbeiter Zugang zu Anlageklassen erhalten. Die bislang nur Wohlhabenden offenstanden.

SEC zeigt Anzeichen einer milderen Haltung gegenüber Krypto

Der Zeitpunkt des politischen Drucks fällt zusammen mit Signalen der SEC, dass sich ihr Umgang mit digitalen Vermögenswerten verändert. Unter Paul Atkins hat sich die Behörde von der strikten Durchsetzungspolitik der Vorjahre entfernt. Atkins erklärte öffentlich, dass ein großer Teil der Kryptowährungen nicht als Wertpapiere eingestuft werden sollte. Ein entscheidender Punkt, der ihre Aufnahme in Altersvorsorgepläne erleichtern würde.

Er startete zudem „Project Crypto“, eine Initiative zur Klärung von Klassifizierungen digitaler Vermögenswerte, Handelsregeln und Verwahrstandards. Offizielle betonen, dass es letztlich darum geht, Schutzmechanismen aufzubauen. Die Sparer absichern und der Branche klarere regulatorische Leitlinien geben. Die SEC prüft außerdem umfassendere Reformen, die Genehmigungsprozesse für neue Anlageprodukte modernisieren könnten. Dazu gehören auch krypto­basierte Optionen für Altersvorsorgekonten.

Wachsende Nachfrage trifft anhaltende Skepsis

Während die Politik voranschreitet, warnen Kritiker, dass der Vorstoß Rentner stärkeren Marktschwankungen aussetzen könnte. Die hohe Volatilität von Kryptowährungen mache sie, so das Argument, zu einem riskanten Baustein für langfristige Ersparnisse. Besonders für Arbeitnehmer, die Kursbewegungen nicht vollständig verstehen. Dennoch berichten Anbieter von Altersvorsorgeprodukten von steigender Nachfrage. Vor allem bei jüngeren Beschäftigten, die digitale Vermögenswerte in ihren 401(k)-Portfolios sehen wollen. Sollte die Aufsicht letztlich Bitcoin-Optionen für Altersvorsorgepläne zulassen. Könnte dies die Art und Weise verändern, wie Amerikaner sparen – und wie Krypto in die traditionelle Finanzwelt eingebettet wird. Der Ball liegt nun bei der SEC, und der Kongress macht deutlich, dass er Ergebnisse erwartet.

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