Upbit stoppt Auszahlungen nach Diebstahl von Vermögenswerten im Wert von 38,5 Millionen US-Dollar im Solana-Netzwerk
Upbit, Koreas größte Kryptobörse, hat nach einem Sicherheitsverstoß im Solana-Netzwerk, der zu dem Diebstahl führte, Ein- und Auszahlungen eingestellt.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Upbit hat nach einem ungewöhnlichen Abfluss von 54 Milliarden KRW (38,5 Millionen US-Dollar) an Vermögenswerten im Solana-Netzwerk sämtliche Ein- und Auszahlungen gestoppt.
Zu den gestohlenen Vermögenswerten gehörten zahlreiche Token des Solana-Ökosystems, wie beispielsweise SOL, USDC, BONK, JUP und RENDER.
Die Muttergesellschaft von Upbit, Dunamu, versprach, alle betroffenen Kundenverluste aus eigenen Unternehmensmitteln vollständig zu kompensieren.
Der Börse gelang es, einen Teil der gestohlenen Gelder im Wert von rund 12 Milliarden KRW einzufrieren; die Verfolgung der restlichen Vermögenswerte läuft weiter.
Südkoreas größte Krypto-Börse, Upbit, hat vorübergehend alle Ein- und Auszahlungen ausgesetzt. Grund ist ein erheblicher Diebstahl von Vermögenswerten auf dem Solana-Netzwerk. Die Börse bestätigte einen ungewöhnlichen Abfluss digitaler Assets im Wert von rund 54 Milliarden Koreanischen Won, etwa 38,5 Mio. USD. Der Vorfall ereignete sich am frühen 27. November. Offiziellen Angaben zufolge fanden die verdächtigen Transaktionen gegen 4:42 Uhr Ortszeit statt.
Upbit registrierte ungewöhnliche Bewegungen mehrerer Solana-basierter Token und stoppte alle Auszahlungen umgehend als Notfallmaßnahme. Laut Unternehmensangaben wurden die gestohlenen Vermögenswerte auf eine unbekannte externe Wallet übertragen. Der Vorfall hat in Südkoreas Krypto-Sektor sofort Besorgnis ausgelöst, da Upbit eine dominierende Marktposition innehat.
Breite Palette von Solana-Token vom Angriff betroffen
Berichten zufolge umfassten die gestohlenen Assets eine Vielzahl von Token aus dem Solana-Ökosystem. Dazu zählen große Assets wie SOL und USDC sowie bekannte Meme- und DeFi-Token wie BONK, JUP, ORCA, PYTH, RAY, JTO und RENDER. Auch mehrere neue und weniger liquide Token waren betroffen. Nach der Entdeckung wurden alle verbleibenden Vermögenswerte in sichere Cold Wallets transferiert, um weitere ungewöhnliche Transfers zu verhindern.
Parallel dazu startete die Börse eine Notfall-Sicherheitsprüfung, die sich speziell auf Solana-bezogene Wallet-Systeme konzentriert. Upbit bestätigte außerdem, dass bereits Versuche unternommen wurden, die gestohlenen Assets on-chain einzufrieren – in Zusammenarbeit mit Projektteams und Blockchain-Partnern. Ein Teil der Vermögenswerte im Wert von rund 12 Milliarden Won konnte eingefroren werden, die restlichen Mittel werden weiterhin aktiv verfolgt.
Upbit sichert volle Entschädigung und laufende Ermittlungen zu
Die Muttergesellschaft von Upbit, Dunamu, reagierte schnell, um Kunden zu beruhigen. CEO Oh Kyung-seok erklärte, dass der Umfang des Verlusts vollständig identifiziert wurde und die Börse den gesamten Betrag aus eigenen Mitteln decken werde. Er betonte, dass Kundenvermögen durch den Vorfall keine direkten finanziellen Schäden erleiden würden.
Darüber hinaus bestätigte Upbit die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und Blockchain-Sicherheitsfirmen, um die gestohlenen Mittel nachzuverfolgen, Einfriermaßnahmen auszuweiten und laufende Ermittlungen zu unterstützen. Die Börse rief Nutzer auf, verdächtige Aktivitäten oder Informationen im Zusammenhang mit dem Hack zu melden. Kundenkooperation könne die Wiederherstellung der Vermögenswerte beschleunigen.
Ein- und Auszahlungsdienste werden schrittweise wiederhergestellt
Upbit teilte mit, dass die aktuelle Aussetzung Ein- und Auszahlungen auf der gesamten Plattform betrifft, nicht nur Solana-basierte Assets. Vor der Wiederaufnahme der Dienste werde die komplette Sicherheitsstruktur der Ein- und Auszahlungsprozesse überprüft. Die Wiederaufnahme erfolgt schrittweise: Jedes Netzwerk wird erst nach abgeschlossenen Sicherheitsprüfungen und bestätigter Stabilität wieder geöffnet. Ein konkreter Zeitplan wurde noch nicht genannt.
Der Vorfall reiht sich in eine wachsende Liste großangelegter Krypto-Diebstähle ein, die mit Cross-Chain-Aktivitäten und Hot-Wallet-Exposition in Verbindung stehen. Gleichzeitig verdeutlicht er die steigenden Risiken komplexer Blockchain-Ökosysteme wie Solana, in denen viele Token ähnliche Infrastrukturen teilen. Der Handel der Nutzer bleibt derzeit aktiv, Bewegungen von Vermögenswerten sind jedoch stark eingeschränkt. Die Branche wird genau beobachten, wie schnell Upbit den Vollbetrieb wiederherstellt und ob Strafverfolgungsbehörden die meisten gestohlenen Mittel zurückholen können.
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