Trump Organization ist der erste Präsident, der Bitcoin besitzt

Die Trump Organization hat erneut Geschichte geschrieben: Sie ist die erste Präsidentenorganisation in den USA, die offiziell Bitcoin in ihrer Bilanz ausweist. Zwar wurde keine konkrete Summe offengelegt, doch Branchenbeobachter schätzen den Bestand auf rund 1.000 BTC – umgerechnet etwa 100 Mio. US-Dollar zu den Preisen Mitte 2025. Dies markiert einen Wendepunkt in der breiten und öffentlichkeitswirksamen Nutzung von Kryptowährungen. Zudem schafft es einen Präzedenzfall für die Verbindung von Unternehmensstrukturen, Regierung und politischen Institutionen.

Im Einklang mit der föderalen Krypto-Strategie

Der Schritt deutet auf eine stärker föderal ausgerichtete Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten hin. Bereits Anfang 2021 unterzeichnete Präsident Trump eine Executive Order zur Einrichtung einer Strategischen Bitcoin-Reserve, mit der die Vereinigten Staaten eine Führungsrolle bei der Krypto-Innovation einnehmen sollen. Das Programm, das von einer speziellen Abteilung des Finanzministeriums überwacht wird, dient dazu, beschlagnahmte Bitcoin zu bündeln – deren Wert bereits auf mehr als 17 Mrd. US-Dollar geschätzt wird – und budgetneutrale Möglichkeiten zur Aufstockung digitaler Bestände zu prüfen, um die nationalen Reserven zu stärken. Der jüngste Schritt der Trump Organization steht offenbar vollständig im Einklang mit diesen Bestrebungen und signalisiert ein koordiniertes Vorgehen, um Bitcoin sowohl im Unternehmens- als auch im Regierungsumfeld zu legitimieren.

Institutionelle Adoption gewinnt an Dynamik

Bitcoin, die führende Kryptowährung, hat sich im Jahr 2025 zunehmend als spekulative Anlage im Bewusstsein der Menschen etabliert. Dies spiegelt sich auch in den Unternehmensbilanzen wider. So haben Konzerne wie MicroStrategy und Tesla erhebliche Ressourcen mobilisiert und insgesamt rund 1,2 Mio. BTC erworben. Sie zählen damit zu den größten Walen am Kryptomarkt. Nun reiht sich auch die Trump Organization in diesen Kreis ein. Diese prominenten Bitcoin-Besitzer haben nicht nur wirtschaftliche, sondern auch symbolische Bedeutung und sind Teil der Finanzgeschichte. Der Schritt sendet ein starkes Signal an die Wall Street und könnte Bitcoin schon bald als etablierten Unternehmenswert verankern.