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Tom Lee erwartet 2 Millionen US-Dollar Bitcoin und 21.000 US-Dollar Ethereum als KI-Boomtreiber

Fundstrat-Mitbegründer Tom Lee prognostiziert einen von KI und Tokenisierung angetriebenen Krypto-„Superzyklus“ und setzt kühne langfristige Preisziele.

Tom Lee erwartet 2 Millionen US-Dollar Bitcoin und 21.000 US-Dollar Ethereum als KI-Boomtreiber

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Tom Lee führt den derzeit „meistgehassten Bullenmarkt“ auf einen KI-gesteuerten „Superzyklus“ zurück und weist die Blasenerzählung zurück.

  • Er prognostiziert, dass Bitcoin letztendlich 1,6 bis 2 Millionen US-Dollar erreichen könnte, und korreliert seinen Wert mit dem potenziellen Anstieg des Goldpreises auf 5.000 US-Dollar pro Unze.

  • Lee prognostiziert für Ethereum ein Kursziel von 21.000 US-Dollar und glaubt, dass es zum „staatlichen Reservevermögen“ der Wall Street für die Tokenisierung werden wird.

  • Er erwartet, dass der Markt im Jahr 2026 in eine beschleunigte Wachstumsphase eintritt, unterstützt durch die Einführung von KI und eine lockerere Geldpolitik.

Tom Lee, Mitbegründer von Fundstrat und Vorsitzender von BitMine, ist überzeugt, dass die Welt in einen neuen „Superzyklus“ eintritt. Getrieben werde dieser von künstlicher Intelligenz, Tokenisierung und dezentraler Finanzierung. In einem aktuellen Interview mit Anthony Pompliano bezeichnete Lee die derzeitige Rallye als den „meistgehassten Bullenmarkt“ – getragen von soliden Fundamentaldaten, aber überschattet von Pessimismus und politischer Voreingenommenheit.

KI ist keine Blase

Lee wies die Vorstellung zurück, dass sich die KI-Branche in einer Blase befinde. Er verwies darauf, dass Nvidia – das Rückgrat der KI-Infrastruktur – aktuell mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt werde, das unter dem von Walmart liege. Aus seiner Sicht erzielen Unternehmen bereits jetzt greifbare Renditen aus KI-Investitionen, indem sie Arbeitskosten senken und Effizienz steigern. „Wir sehen Rekordgewinne und Produktivitätszuwächse“, sagte Lee.

„Das ist keine Blase, das ist Transformation.“ Tom Lee verglich die aktuelle KI-Welle mit der Frühphase des Internets. Zwar habe es damals ebenfalls spekulatives Verhalten gegeben, doch die heutige Phase sei rationaler. Er ist überzeugt, dass KI weiterhin Unternehmensgewinne antreiben und die Weltwirtschaft weit über reine Automatisierung hinaus verändern wird.

Die ultimative Bewertung von Bitcoin

Lee zeigt sich auch für Bitcoin langfristig ausgesprochen optimistisch. Er erklärte, dass die führende Kryptowährung letztlich zwischen 1,6 und 2 Millionen USD pro Coin erreichen könne – insbesondere, wenn der Goldpreis auf 5.000 USD je Unze steigt. „Wenn der Wert von Gold zunimmt, steigt auch der Netzwerkwert von Bitcoin“, erklärte er.

Allerdings glaubt Lee, dass der traditionelle Vierjahreszyklus von Bitcoin nicht mehr gilt, da die institutionelle Akzeptanz zunimmt und sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen verändern. Er erwartet, dass sich der Marktzyklus von Bitcoin in längere, weniger vorhersehbare Phasen ausdehnt. Trotz möglicher kurzfristiger Rücksetzer bleibe Bitcoin seiner Meinung nach in einem starken langfristigen Aufwärtstrend.

Ethereums Weg zur Reserve-Asset der Wall Street

Lee ist zudem überzeugt, dass Ethereum zur „Reserve-Asset“ der Wall Street aufsteigen wird. Er setzt ein Kursziel von 21.000 USD pro ETH. Sein Unternehmen BitMine hält nach eigenen Angaben 3,23 Millionen ETH – die größte institutionelle Position weltweit.

Er sieht Ethereums Dominanz im Bereich Smart Contracts und Tokenisierung als entscheidenden Vorteil: „Bitcoin ist digitales Gold“, sagte Lee, „aber Ethereum ist das Rückgrat der tokenisierten Finanzwelt.“ Da über 70 % der On-Chain-Finanzprodukte auf Ethereum basieren, betrachtet er es als künftiges Fundament des globalen Finanzsystems.

Prognosemärkte, KI und der Weg bis 2026

Blickt man in die Zukunft, prognostiziert Lee, dass Prognosemärkte wie PolyMarket und Trueflation traditionelle Wirtschaftsumfragen ersetzen werden – dank höherer Transparenz und Genauigkeit. Er skizziert außerdem ein System einer „Robotersteuer“, bei dem KI-gesteuerte Maschinen pro Aufgabe über On-Chain-Mikrozahlungen besteuert werden. Eine futuristische Idee, um die Folgen der Automatisierung für den Arbeitsmarkt auszugleichen.

Lee warnte, dass US-Wirtschaftsdaten wie die Michigan Consumer Survey politisch „verzerrt“ seien und dadurch Marktstimmungen verfälschten. Die politische Spaltung sei einer der Gründe, warum sich dieser starke Markt so „gehasst“ anfühle. Trotz weitverbreitetem Pessimismus seien es vor allem Privatanleger – nicht Institutionen –, die mit längeren Anlagehorizonten und höherer Risikobereitschaft den Markt antreiben.

Mit Blick auf den weiteren Verlauf erwartet Lee, dass 2026 das Jahr des beschleunigten Wachstums wird. Mit einer lockereren Geldpolitik, einer Erholung der Industrieproduktion und einer tieferen KI-Integration sieht er globale Märkte in eine starke Expansionsphase eintreten. Sein Fazit: „Das ist keine Blase – das ist der Beginn eines Generationenwandels, der Wert, Produktivität und Wohlstand neu definiert.“

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Überprüft & Faktencheck von:
Mitwirkende:
吴说区块链
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