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Tokenisierte Vermögenswerte erregen weltweit die Aufmerksamkeit führender Banken

Von

Hanan Zuhry

Hanan Zuhry

Tokenisierte Vermögenswerte gewinnen zunehmend an Bedeutung bei führenden Banken und bieten Rendite, Flexibilität und langfristiges Potenzial, das über Stablecoins hinausgeht.

Tokenisierte Vermögenswerte erregen weltweit die Aufmerksamkeit führender Banken

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Große Banken bevorzugen mittlerweile tokenisierte Vermögenswerte gegenüber Stablecoins.

  • Tokenisierte Vermögenswerte bieten Rendite und nutzen gleichzeitig die Blockchain-Technologie für den Handel.

  • Der Markt für tokenisierte Vermögenswerte wächst rasant und wird Anfang 2025 ein Volumen von 18 Milliarden US-Dollar erreichen.

  • Tokenisierte Vermögenswerte stehen vor Herausforderungen wie Regulierung und Liquidität, bieten aber gleichzeitig große Chancen.

Große Finanzakteure ändern ihren Blick auf Krypto. BlackRock, JPMorgan und HSBC sehen in tokenisierten, renditetragenden Real-World-Assets (RWAs) langfristig mehr Potenzial als in Stablecoins.

Das ist ein deutlicher Wandel und könnte beeinflussen, wie Anleger Blockchain-Technologie nutzen. Die Banken betonen, dass diese Vermögenswerte nicht nur Wert speichern, sondern auch stetige Erträge generieren können. Das eröffnet einen nachhaltigeren Weg für Krypto-Adoption und institutionelle Investments.

Warum große Banken interessiert sind

Stablecoins waren beliebt, weil sie einfach zu nutzen sind und einen stabilen Wert halten. Doch sie erwirtschaften keine Rendite. Banken richten ihren Fokus nun auf tokenisierte RWAs – reale Finanzwerte, die auf einer Blockchain abgebildet werden. Dazu gehören etwa Anleihen, Staatsanleihen und Kredite, die laufende Erträge liefern können.

Führungskräfte von BlackRock, JPMorgan und HSBC sind überzeugt, dass diese Assets mehr realen Wert bieten als Stablecoins. BlackRock investiert über seinen BUIDL-Fonds in tokenisierte Staatsanleihen. JPMorgans Onyx/Kinexys-Plattform unterstützt tokenisierte Kreditprodukte.

HSBC geht davon aus, dass bis 2030 rund 5–10 % der weltweiten Finanzwerte tokenisiert sein könnten. Für die Banken eröffnen RWAs die Möglichkeit, Renditen zu erzielen und gleichzeitig die Vorteile der Blockchain zu nutzen.

Wie tokenisierte RWAs funktionieren

Tokenisierte RWAs holen traditionelle Finanzprodukte auf Blockchain-Netzwerke. Anleger können Anleihen oder Kredite digital handeln. Sie erhalten Zinsen und behalten gleichzeitig Kontrolle und Sicherheit über ihre Vermögenswerte. Banken programmieren diese Assets direkt on-chain, was schnellere Transaktionen und eine verbesserte Dokumentation ermöglicht.

Im Gegensatz zu Stablecoins, die vor allem der Wertaufbewahrung dienen, erzeugen tokenisierte RWAs aktive Ertragsströme. Anleger müssen nicht mehr nur auf Kursbewegungen warten – sie können laufende Renditen erzielen und trotzdem Zugang zu digitalen Märkten behalten.

Marktwachstum und Adoption

Der Markt für tokenisierte RWAs wächst rasant. Berichten zufolge erreichte der Sektor Anfang 2025 ein Volumen von rund 18 Mrd. USD – ein Anstieg gegenüber 2024. Immer mehr Anleger suchen nach regulierten Plattformen, um diese Werte zu handeln. Die Unterstützung großer Banken stärkt zudem die Glaubwürdigkeit und zieht institutionelles Interesse an.

Experten gehen davon aus, dass der Markt in den kommenden Jahren weiter expandiert. Je mehr reale Vermögenswerte on-chain kommen, desto eher könnten Anleger RWAs als sichere und rentablere Alternative zu Stablecoins betrachten.

Was tokenisierte Vermögenswerte erwartet

Die Technologie steht jedoch vor Herausforderungen, da Aufsichtsbehörden noch klare Regeln zu Eigentum und Verwahrung festlegen müssen. Die Liquidität ist in einigen Token-Märkten begrenzt, und nicht alle Netzwerke nutzen dieselben Standards – das kann die Adoption bremsen.

Trotz dieser Hürden zeigen sich Großbanken optimistisch. Sie sehen in tokenisierten RWAs eine große Chance, Krypto-Investments neu zu gestalten – mit Erträgen und Flexibilität, die Stablecoins nicht bieten können.

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