Taiwan erwägt die Aufnahme von Bitcoin in die nationalen strategischen Reserven
Taiwan prüft einen Vorschlag, BTC als strategische Reservewährung zu halten; ein Pilotprojekt ist geplant, was einen bedeutenden Kurswechsel in der asiatischen Politik darstellt.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Taiwan erwägt, Bitcoin als strategische Reserve zu halten, um seine Bestände über Gold und den US-Dollar hinaus zu diversifizieren.
Der Vorschlag wird von dem Abgeordneten Dr. Ju-chun Ko unterstützt, um sich gegen Währungsrisiken und geopolitische Spannungen abzusichern.
Die Zentralbank plant, das Programm zunächst mit beschlagnahmten Bitcoins zu erproben, die derzeit auf ihre Versteigerung warten.
Mit diesem von Samson Mow empfohlenen Schritt positioniert sich Taiwan als eine der ersten asiatischen Volkswirtschaften, die die Einführung von Bitcoin als Staatswährung untersucht.
Taiwan unternimmt einen bedeutenden Schritt, um Bitcoin in seine nationale Finanzstrategie zu integrieren. Die Exekutive (Executive Yuan) und die Zentralbank des Landes prüfen derzeit die Möglichkeit, Bitcoin als Teil der strategischen Reserven zu halten. Laut einem Bericht des Bitcoin Magazine umfasst der Vorschlag ein Pilotprojekt, bei dem beschlagnahmte BTC, die derzeit auf ihre Auktion warten, als Staatsreserve getestet werden sollen. Sollte der Plan genehmigt werden, wäre Taiwan eine der ersten Volkswirtschaften Asiens, die offiziell die Rolle von Bitcoin als strategisches Reservevermögen untersucht – ein deutliches Signal für einen Wandel in der regionalen Geldpolitik.
Ein Schritt zu Diversifikation und finanzieller Widerstandsfähigkeit
Die Initiative wird von Abgeordnetem Dr. Ju-chun Ko angeführt, einem der lautstärksten Befürworter von Bitcoin-Politikreformen in Taiwan. Ko argumentiert, dass Bitcoin als ergänzendes Reservevermögen neben Gold und dem US-Dollar dienen könne – um Taiwans finanzielle Widerstandsfähigkeit in einer sich schnell wandelnden Weltwirtschaft zu stärken. „Bitcoins begrenztes Angebot und seine dezentrale Struktur machen ihn zu einem idealen Instrument zur Diversifikation“, sagte Ko bereits Anfang des Jahres. „Selbst eine kleine Zuteilung könnte Taiwan vor globalen Währungsrisiken und systemischen Schocks schützen.“
Taiwans derzeitige Reserven umfassen 423 Tonnen Gold und 577 Mrd. USD an Devisen, von denen rund 92 % in US-Staatsanleihen investiert sind. Parlamentarier befürchten nun, dass diese starke Abhängigkeit vom Dollar die Inselwirtschaft anfällig für wirtschaftliche Risiken macht – insbesondere angesichts steigender Inflation und geopolitischer Spannungen in Ostasien.
Zentralbank plant Bitcoin-Pilotprojekt
Laut JAN3, einem von Samson Mow geführten Bitcoin-Technologieunternehmen, wird die taiwanische Regierung ein Pilotprojekt starten, bei dem BTC-Bestände getestet werden. Dafür sollen zunächst beschlagnahmte Bitcoin aus Strafverfahren verwendet werden, bevor das Programm ausgeweitet wird. Diese Coins, die ursprünglich „zur Versteigerung vorgesehen“ waren, sollen künftig unter einem neuen Verwahrungsrahmen verwaltet werden, der derzeit von den Finanzaufsichtsbehörden entworfen wird.
Die Zentralbank und der Executive Yuan arbeiten Berichten zufolge an einem pro-Bitcoin-Regulierungsentwurf. Dieser soll festlegen, wie digitale Vermögenswerte in das nationale Schatzsystem integriert werden können. Ziel des Rahmens ist es, rechtliche Klarheit für staatlich verwaltete Bitcoin-Bestände zu schaffen und gleichzeitig internationale Finanzstandards einzuhalten. Mow, der das Projekt berät, bezeichnete Taiwans Schritt als „zukunftsorientierte Entscheidung“, die sich an globalen Trends der staatlichen Bitcoin-Adoption orientiere.
Im Einklang mit dem globalen Bitcoin-Trend
Taiwans Entscheidung fällt in eine Zeit, in der immer mehr Länder Bitcoin als strategische Absicherung prüfen. Anfang dieses Jahres richteten die Vereinigten Staaten eine Strategic Bitcoin Reserve ein, die rund 17 Mrd. USD an beschlagnahmtem BTC hält. Auch El Salvador und Argentinien haben Fortschritte bei der Integration von Bitcoin in ihre nationalen Reserve- oder Währungssysteme gemacht. Dr. Ko verwies in einer Rede vor dem Legislativ-Yuan im Mai auf diese Beispiele und betonte, „Taiwan kann sich nicht leisten, eine monetäre Entwicklung zu ignorieren, die bereits von großen Volkswirtschaften angenommen wird.“
Obwohl sich die Initiative noch in einem frühen Stadium befindet, nimmt sie spürbar an Dynamik auf. Die laufende Prüfung der Zentralbank, unterstützt von Parlamentariern und privaten Bitcoin-Befürwortern, könnte den Beginn des ersten staatlichen Bitcoin-Experiments Asiens markieren. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein, könnte Taiwans Bitcoin-Reserve nicht nur zur Diversifikation der Staatskasse beitragen, sondern auch als Vorbild für andere Volkswirtschaften der Region dienen, die mehr Unabhängigkeit von traditionellen Reservevermögen anstreben.
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