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Südkoreas Stablecoin-Politik stößt aufgrund von Innovationsbedenken auf Kritik von Experten.

Von

Vandit Grover

Vandit Grover

Lasst uns herausfinden, warum Südkoreas Stablecoin-Politik bei Experten, die die Regulierung durch die Bank von Korea in Frage stellen, Gegenreaktionen auslöst.

Südkoreas Stablecoin-Politik stößt aufgrund von Innovationsbedenken auf Kritik von Experten.

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Die südkoreanische Stablecoin-Politik erlaubt nur Banken die Ausgabe von Won-gedeckten Stablecoins, was in der Branche Kritik hervorrief.

  • Der Vorsitzende der Kaia DLT Foundation, Dr. Sangmin Seo, bezeichnete den Ansatz als „unlogisch“ und warnte davor, dass er die Innovation im Bereich Stablecoins einschränke.

  • Experten argumentieren, dass eine ausschließliche Bankenemission den Wettbewerb behindern und Innovationen aus Südkorea verdrängen könnte.

  • Ein ausgewogenes Regulierungsmodell nach japanischem Vorbild könnte sowohl Stabilität als auch das Wachstum der Blockchain-Technologie fördern.

Südkoreas jüngster Vorschlag zur Regulierung von Stablecoins sorgt derzeit für starke Reaktionen in der Blockchain-Community. Die Bank of Korea hat Pläne vorgestellt, nach denen künftig ausschließlich inländische Banken won-gestützte Stablecoins ausgeben dürfen – ein Schritt, der von Branchenführern scharf kritisiert wird.

Dr. Sangmin Seo, Vorsitzender der Kaia DLT Foundation, bezeichnete das Vorgehen als „unlogisch“ und warnte, es könne Innovationen behindern und das Engagement des Privatsektors schwächen. Seine Aussagen werfen erneut die Frage auf, ob Südkoreas konservativer Regulierungsansatz die Entwicklung des Landes im Bereich der digitalen Finanzwirtschaft ausbremsen könnte.

Experten argumentieren zudem, dass die neue Stablecoin-Politik den traditionellen Finanzinstituten zu viel Macht einräumen und gleichzeitig Fintech-Start-ups sowie dezentrale Innovatoren vom Ökosystem ausschließen könnte.

Ein genauer Blick auf den „Bank-first“-Ansatz

Die vorgeschlagene Regulierung der Bank of Korea sieht vor, dass nur lizenzierte Banken won-denominierte Stablecoins emittieren dürfen. Nach Ansicht der Zentralbank soll dieses Modell Risiken durch unregulierte Krypto-Assets verringern und Marktinstabilität vorbeugen.

Gemäß der Richtlinie müssten alle Stablecoin-Emittenten Reserven bei der Zentralbank halten, um vollständige Deckung und Transparenz sicherzustellen. Befürworter des Plans betonen, dass die Einbindung der Banken den Verbraucherschutz stärkt, stabile Bewertungen gewährleistet und die Einhaltung von Vorschriften sichert.

Kritiker halten dagegen, dass das System bestehende Finanzinstitute klar bevorzugt. Dadurch werde der Wettbewerb eingeschränkt und die Innovationskraft der Blockchain-Start-ups behindert, die bisher einen Großteil des technologischen Fortschritts in diesem Bereich vorangetrieben haben.

Branchenführer: Politik „unlogisch“ und innovationsfeindlich

Dr. Sangmin Seo äußerte deutliche Kritik an der Haltung der Zentralbank. Innovation im digitalen Finanzsektor sei historisch gesehen stets von Nichtbanken ausgegangen, erklärte er. Wenn Stablecoin-Entwicklungen ausschließlich auf Banken beschränkt würden, untergrabe dies den offenen und dezentralen Charakter der Blockchain-Technologie.

Start-ups, Fintechs und dezentrale Organisationen hätten entscheidend dazu beigetragen, Zahlungssysteme und grenzüberschreitende Transaktionen durch innovative Blockchain-Lösungen zu verbessern.

Mit der Vergabe einer faktischen Monopolstellung an Banken könnte Südkoreas Stablecoin-Politik Experimente verhindern und den Übergang zur digitalen Wirtschaft verlangsamen. Seo betonte, dass Innovation in wettbewerbsorientierten und inklusiven Umgebungen gedeiht – nicht in starren Finanzhierarchien.

Der Weg nach vorn für Südkoreas Digitalwährungsstrategie

Trotz wachsender Kritik bleibt die Bank of Korea ihrem vorsichtigen Kurs in Sachen digitale Währungen treu. Ihr Ziel ist es, das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und gleichzeitig spekulative Risiken zu begrenzen.

Marktanalysten warnen jedoch, dass eine Überregulierung Südkoreas führende Rolle im Bereich Blockchain und digitale Währungen gefährden könnte. In den kommenden Wochen dürfte sich zeigen, ob Regulierungsbehörden, traditionelle Finanzinstitute und die Blockchain-Community zusammenarbeiten – oder gegeneinander. Das Ergebnis könnte entscheidend dafür sein, ob Südkorea die Führung in der nächsten Phase der digitalen Vermögensrevolution übernimmt.

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