Spannungen bei Polygon Ethereum steigen, nachdem Nailwal Loyalität in Frage stellt
Polygon Ethereum: Die Spannung steigt, als Sandeep Nailwal sagt, die Ethereum-Community unterschätze die Arbeit von Polygon, was eine Debatte über Loyalität auslöst.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Sandeep Nailwal von Polygon sagt, er stelle seine Loyalität gegenüber Ethereum in Frage.
Er behauptet, dass die Unterstützung von Polygon von der Ethereum-Community nicht ausreichend gewürdigt wird.
Vitalik Buterin antwortete, lobte Polygon, wies aber auf technische Lücken hin.
Der Austausch offenbart eine wachsende Spannung zwischen Ethereum und seinem wichtigsten Layer-2-Partner.
Der Mitgründer von Polygon, Sandeep Nailwal, hat die Krypto-Community überrascht, indem er erklärte, er „stelle seine Loyalität“ zu Ethereum infrage, berichtet Coin Bureau. Nailwal sagte, er habe das Gefühl, dass die Ethereum-Community Polygon nicht genügend Anerkennung für seine Arbeit zolle – obwohl das Projekt seit Jahren zur Skalierung von Ethereum beiträgt. Seine Worte verbreiteten sich schnell online und lösten eine ruhige, aber deutliche Reaktion von Ethereums Mitgründer Vitalik Buterin aus.
⚡️POLYGON FOUNDER QUESTIONS ETHEREUM LOYALTY
— Coin Bureau (@coinbureau) October 21, 2025
Sandeep Nailwal says he’s been “questioning his loyalty” to #Ethereum, accusing the community of underappreciating #Polygon’s role — drawing a direct response from Vitalik Buterin. pic.twitter.com/HZtN9nL02Q
Polygon-Gründer: Loyalität kostete Milliarden
Nailwal erklärte, seine Zweifel rührten daher, dass die Rolle von Polygon oft übersehen werde. Er betonte, Polygon habe Ethereum von Anfang an unterstützt, anstatt mit ihm zu konkurrieren. Doch er glaubt, dass diese Loyalität Polygon Milliarden an potenziellem Wert gekostet habe. „Ich habe mich immer moralisch verpflichtet gefühlt, Ethereum treu zu bleiben – selbst wenn mich das Milliarden in der Bewertung von Polygon kostet“, schrieb Nailwal.
Er fügte hinzu, dass Polygon ein Vielfaches seines aktuellen Werts hätte erreichen können, wenn es sich als vollständig eigenständige Layer-1-Blockchain positioniert hätte. Dennoch sei er Ethereum treu geblieben, weil er an dessen Vision und Gemeinschaft geglaubt habe. Nun habe er jedoch das Gefühl, dass die Community dieses Opfer nicht würdige – was die Spannungen zwischen Polygon und Ethereum weiter verschärfe.
Spannungen unter Entwicklern
Nailwals Frustration scheint über finanzielle Aspekte hinauszugehen. Er sagte, die Ethereum-Community sei zunehmend schwer zugänglich und verschlossen gegenüber externen Entwicklern. In seinem Beitrag beschrieb er den Raum als „ein Chaos“, in dem neue Ideen kaum Gehör fänden.
Er wies außerdem darauf hin, dass Polygon zahlreiche Tools und Lösungen entwickelt habe, die Ethereum schneller und kostengünstiger machen – darunter Polygon zkEVM und mehrere Zero-Knowledge-Projekte. Trotz dieser Beiträge erhalte Polygon kaum öffentliche Unterstützung oder Anerkennung von der Ethereum Foundation.
Vitalik Buterin reagiert
Kurz nachdem Nailwals Beitrag Aufmerksamkeit erregt hatte, antwortete Vitalik Buterin. Er lobte Polygon für seine technischen Fortschritte und seinen Beitrag zur Skalierung von Ethereum. Zudem erwähnte er Nailwals wohltätiges Engagement über den CryptoRelief-Fonds, der Indien während der COVID-19-Krise unterstützte.
Buterin machte jedoch einen entscheidenden Punkt deutlich: Polygon sei noch keine vollständig integrierte Ethereum-Layer-2-Lösung, da ein vollständiges „Proof-System“ fehle. Dieses System gewährleiste, dass jede Transaktion auf Polygon von der Ethereum-Mainchain überprüft werden könne. Er schlug vor, Polygon könne neue, kostengünstige Zero-Knowledge-Technologien nutzen, um dieses Ziel zu erreichen.
Sein Ton war respektvoll, aber bestimmt. Er stellte klar, dass er Polygons Arbeit schätze, jedoch der Meinung sei, dass echte Layer-2-Netzwerke strenge Sicherheits- und Designstandards erfüllen müssten.
Ethereum steht vor Fragen zur Einheit
Der Austausch zeigt tiefere Spannungen im Ethereum-Ökosystem. Einige Entwickler empfinden, dass Ethereum zwar Innovation fördere, dabei aber oft jene übersehe, die die eigentliche Entwicklungsarbeit leisten. Nailwals Aussagen verdeutlichen dieses Problem.
Zudem steht die Frage im Raum, ob Polygon sich weiterhin als Teil des Ethereum-Ökosystems betrachten oder sich als eigenständiges Netzwerk etablieren sollte. Diese Entscheidung könnte entscheidend dafür sein, wie Investoren und Entwickler Polygon künftig wahrnehmen.
Alle Blicke auf Polygons nächsten Schritt
Bislang hat Nailwal nicht erklärt, ob Polygon seine strategische Richtung ändern wird. Doch seine Kommentare haben eine breitere Diskussion über Loyalität, Anerkennung und die Zukunft von Layer-2-Projekten ausgelöst.
Ob die Spannungen zwischen Polygon und Ethereum zu Veränderungen oder zu einer stärkeren Entfremdung führen, bleibt abzuwarten. Der Kryptomarkt beobachtet beide Gründer aufmerksam – denn ihre nächsten Schritte könnten beeinflussen, wie das Ethereum-Ökosystem künftig mit seinen wichtigsten Beitragsleistenden umgeht.

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