Smarter Web Company kauft 55 BTC und hält nun 2.525 Bitcoin

Die in London gelistete Technologiegesellschaft Smarter Web Company hat ihren Bitcoin-Bestand erneut ausgebaut. Damit festigt sie ihre Position als größtes börsennotiertes Unternehmen des Vereinigten Königreichs mit Bitcoin in der Bilanz. Am 23. September gab das Unternehmen bekannt, dass es weitere 55 Bitcoin erworben habe. Dies erfolgt im Rahmen seiner fortlaufenden Treasury-Strategie, die unter dem Namen „The 10 Year Plan“ geführt wird. Diese Richtlinie verpflichtet die Firma, regelmäßig Bitcoin als Kernbestandteil ihrer langfristigen Reserven zu erwerben.

Neuer Erwerb und Gesamtbestand

Laut Unternehmensmeldung erfolgte der jüngste Kauf zu einem Durchschnittspreis von 83.882 £ pro Bitcoin, was etwa 113.350 $ pro Coin entspricht. Insgesamt beliefen sich die Ausgaben auf 4,61 Mio. £. Mit diesem Zukauf steigt der Gesamtbestand von Smarter Web Company auf 2.525 BTC. Im Durchschnitt hat das Unternehmen seine Bitcoin zu 82.453 £ pro Coin erworben, rund 111.419 $. Die Gesamtinvestition in Bitcoin beläuft sich damit auf 208,19 Mio. £.

Die Meldung hob zudem die starke Performance hervor. Seit Jahresbeginn erzielte die Firma eine Rendite von 57.384 % auf ihre Bitcoin-Reserven. Für das laufende Quartal liegt die Rendite bei 278 %. Zudem verfügt das Unternehmen über etwa 300.000 £ in bar, die weiterhin für Bitcoin-Käufe eingesetzt werden könnten.

Eine konsequente Treasury-Strategie

Der Ansatz von Smarter Web Company unterscheidet sie von anderen börsennotierten Unternehmen im Vereinigten Königreich. Ihr „10 Year Plan“ sieht vor, Bitcoin als strategisches Asset zu behandeln – ähnlich wie Unternehmen große Bestände an Gold oder Staatsanleihen halten. Durch die schrittweise und konsequente Akkumulation positioniert sich die Firma für eine langfristige Beteiligung am Wachstum von Bitcoin. Das Management betont, dass es sich nicht um kurzfristige Spekulationen handelt, sondern um einen strukturellen Bestandteil der Bilanzstrategie.

Damit gehört Smarter Web Company zu einer wachsenden Gruppe börsennotierter Unternehmen weltweit, die Bitcoin als Kernbestandteil ihrer Treasury halten. Vergleichbare Strategien verfolgen große internationale Firmen, wobei Smarter Web Company das größte Beispiel auf dem britischen Markt ist.

Geschäftsfeld jenseits von Bitcoin

Trotz der Aufmerksamkeit für seine Bitcoin-Strategie bleibt Smarter Web Company auf das Kerngeschäft fokussiert. Die Firma bietet Webdesign, Webentwicklung und Online-Marketing-Dienstleistungen an. Kunden zahlen Vorausgebühren für Designarbeiten, jährliche Hosting-Gebühren und optionale monatliche Marketingpakete. Wachstumspotenzial sieht das Unternehmen in der Erweiterung dieser Services für weitere Kunden. Zusätzlich zur organischen Expansion verfolgt es Akquisitionen anderer Unternehmen derselben Branche. Das Management betont, dass Deals nur dann angestrebt werden, wenn Zeitpunkt und Gelegenheit passend sind, mit Fokus auf wiederkehrende Umsätze und eine breitere Kundenbasis.

Finanzierungsaktivitäten

Der Bitcoin-Kauf erfolgte kurz nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde. Am 22. September gab die Firma bekannt, 3,8 Mio. Stammaktien platziert zu haben, wodurch fast 5 Mio. £ an Bruttoerlösen erzielt wurden. Die Mittel stärken die Bilanz und bieten Flexibilität für Geschäftstätigkeit und Bitcoin-Käufe. Alle Aktien aus einem Juni-Subscription Agreement wurden bereits platziert; unter einem September-Abkommen stehen noch 17,7 Mio. Aktien zur Verfügung.

Ausblick

Mit dem 4,6-Millionen-Pfund-Kauf hat Smarter Web Company erneut ihr Engagement für Bitcoin unter Beweis gestellt und den Bestand auf 2.525 BTC erhöht. Durch den „10 Year Plan“ richtet das Unternehmen seine Treasury weiterhin auf das langfristige Potenzial von Bitcoin aus und investiert parallel in das Web-Services-Geschäft. Mit gesicherter Finanzierung und klarer Akquisitionsstrategie verfolgt die Firma zwei Wachstumspfade: die Expansion digitaler Services und die Stärkung der Bitcoin-Reserven. Dieser duale Ansatz macht Smarter Web Company zu einem der am genauesten beobachteten britischen Unternehmen im Technologie- und Digital-Asset-Sektor.