SEC prüft Quantum Proof-Plan für Bitcoin und Ethereum
Die SEC prüft Pläne für Quantum Proof, während Bitcoin, Ethereum und globale Initiativen darum wetteifern, digitale Vermögenswerte vor Quantenbedrohungen zu schützen.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Die SEC prüft einen Rahmen zum Schutz digitaler Vermögenswerte vor Quanten
Quantencomputer könnten die aktuelle Kryptografie, die Bitcoin und Ethereum sichert, durchbrechen
Bitcoin- und Ethereum-Entwickler testen Gitter- und Hash-basierte Algorithmen
Private Unternehmen starten Pilotprojekte für quantensichere Verwahrung und digitale Signaturen
Regierungen weltweit schreiben die Migration zur Post-Quanten-Kryptografie innerhalb strenger Zeitvorgaben vor
Die US-Börsenaufsicht SEC wird aufgefordert, eine Eingabe mit dem Titel Post-Quantum Financial Infrastructure Framework zu prüfen. Dieses Papier adressiert direkt das Risiko, das Quantencomputer für Krypto-Assets darstellen. Quantencomputer könnten eines Tages jede Verschlüsselung brechen – auch jene, die Bitcoin, Ethereum und andere digitale Vermögenswerte absichern. Einige Forscher halten es für möglich, dass dieses Risiko bereits ab 2028 Realität werden könnte. Das macht die Vorbereitung auf eine Post-Quantum-Strategie dringend.
Das vorgeschlagene Framework sieht regelmäßige Sicherheitsprüfungen von Wallets, Handelsplattformen und Schlüsselverwaltungssystemen vor. Zudem soll Schritt für Schritt auf sichere, quantenresistente Methoden umgestellt werden. Konkret bedeutet das: keine neuen Transaktionen mehr an verwundbare Adressen, danach das Einfrieren veralteter Signaturen innerhalb von fünf Jahren. Ziel ist es, eine Quantum Proof-Umgebung zu schaffen, bevor Angreifer die Lücke ausnutzen können.
Bitcoin und Ethereum auf dem Weg zu Quantum Proof
Die Roadmap geht nicht nur um technische Anpassungen, sondern auch um Vertrauen. Wenn das Vertrauen in digitale Assets bricht, könnten Märkte systemische Risiken und katastrophale Verluste für Investoren erleben. Regulierer sind sich dessen bewusst, doch Entwickler haben bereits gehandelt. Bitcoin brachte den Vorschlag Post Quantum Migration and Legacy Signature Sunset ein, der einen Zeitplan für die Abschaltung schwacher Adresstypen vorsieht. Die Ethereum-Roadmap umfasst Pilotversuche mit gitter- und hashbasierten Algorithmen, die quantenresistent sind. Erste Mainnet-Tests sind für 2026 geplant. Diese Initiativen zeigen, dass Bitcoin Security und Ethereum Roadmap keine optionalen Themen mehr sind. Auch Branchenstimmen unterstreichen das. Daniel Corvelo Costa, Autor des SEC-Frameworks, warnte vor Kaskadeneffekten im Markt ohne frühzeitiges Handeln. David Carvalho von Naoris Protocol nannte Quantencomputing die „ernsthafteste Bedrohung“ für die Bitcoin-Sicherheit im kommenden Jahrzehnt.
Privatsektor testet Quantum-Proof-Lösungen
Auch private Initiativen erhöhen den Handlungsdruck. BTQ Technologies und QBits starteten das Quantum Canary Network, um quantensichere Verwahrung auf institutionellem Niveau zu testen. 2025 soll Quantum Proof-of-Work integriert werden, bis Jahresende sind Falcon-basierte digitale Signaturen in der Pilotphase. SEALSQ aus der Schweiz investiert 30 Mio. USD in native quantenresistente Token und entsprechende Forschung. Im Nahen Osten arbeitet Agile Dynamics mit Behörden in Abu Dhabi an einer souveränen Blockchain, die von Grund auf quantenfest sein soll – inklusive DeFi-Framework und Tokenisierungs-Infrastruktur. Diese Investitionen zeigen, dass der Privatsektor sowohl Risiken als auch Chancen im Übergang zur Post-Quantum-Sicherheit sieht.
Regierungen beschleunigen Post-Quantum-Kryptografie
Die EU hat ihre Mitgliedsstaaten angewiesen, bis 2026 auf Post-Quantum-Kryptografie umzustellen und die Kerninfrastruktur bis 2030 abzusichern. Frankreich, Deutschland, Spanien und die Niederlande verfügen bereits über nationale Pläne. Das US-NIST wählte 2025 HQC als neuesten Post-Quantum-Standard aus und leitete damit den Übergang von Forschung zu Anwendung ein. Der US-Kongress verabschiedete den Quantum Computing Cybersecurity Preparedness Act, der eine Migration in Bundesbehörden bis 2035 vorschreibt. Erste Kostenschätzungen liegen bereits bei 7,1 Mrd. USD. El Salvador verteilte seine Bitcoin-Bestände im Wert von 678 Mio. USD auf 14 Wallets, um das Risiko eines einzelnen Quantenangriffs zu verringern. China betreibt eines der längsten Quanten-Kommunikationsnetze weltweit und bestätigte eigene Post-Quantum-Algorithmen, während Südkorea nationale Wettbewerbe zur Weiterentwicklung seiner Kryptografie-Kandidaten austrägt. Diese Maßnahmen verdeutlichen, wie schnell sich die globale Landschaft verändert.
Fazit: Schlösser austauschen, bevor die Diebe kommen
Heutige Wallets und Blockchains sind mit Schlüsseln gesichert, die Quantencomputer in naher Zukunft duplizieren könnten. Das SEC-Framework und die globalen Initiativen sind im Kern ein Plan, diese Schlösser auszutauschen, bevor Angreifer eintreffen. Die Schritte sind klar: Schwachstellen aufspüren, verwundbare Kryptografie durch Quantum-Proof-Alternativen ersetzen und gemeinsame Standards befolgen, damit Systeme interoperabel bleiben. Ohne diese Maßnahmen könnten Billionen von Krypto-Assets über Nacht angreifbar werden.
Das Zusammenspiel regulatorischer Rahmenwerke, Entwickler-Roadmaps und internationaler Projekte zeigt, dass das Problem inzwischen breit anerkannt ist. Die Ethereum-Roadmap positioniert sich mit Realtests als Vorreiter, während Bitcoin-Sicherheitsvorschläge die Dringlichkeit des Ausstiegs aus schwachen Signaturen unterstreichen. Gleichzeitig machen private Projekte wie das Quantum Canary Network und öffentliche Vorgaben wie der EU-Zeitplan deutlich, dass es nicht mehr um Theorie geht. Das Ökosystem digitaler Assets hat nur ein enges Zeitfenster für Post-Quantum-Planungen – Koordination wird entscheiden, ob die Märkte stabil bleiben.

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