Radiant-Capital-Hacker kehrt zurück und kauft 2.109 ETH beim Dip auf 4.096 USD

    Der Hacker von Radiant Capital ist wieder aufgetaucht und hat gestohlene Gelder in Gewinn umgewandelt, indem er während eines Markteinbruchs ETH kaufte.

    Radiant-Capital-Hacker kehrt zurück und kauft 2.109 ETH beim Dip auf 4.096 USD

    Kurzzusammenfassung

    Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

    • Der Hacker hinter dem Radiant Capital-Exploit gab 8,64 Millionen US-Dollar aus, um 2.109 ETH zu kaufen und profitierte damit von einem kürzlichen Markteinbruch.

    • Die gestohlenen Gelder, deren Wert ursprünglich 53 Millionen US-Dollar betrug, sind auf 102,5 Millionen US-Dollar angewachsen, ein Anstieg von 93,5 Prozent. Dies zeigt, wie Ausbeuter von On-Chain-Aktivitäten profitieren können.

    • Der Vorfall erinnert an die Sicherheitslücken im DeFi-Sektor und die Herausforderungen bei der Wiederherstellung von Vermögenswerten nach einem Hack.

    Der Hacker hinter dem Radiant-Capital-Exploit ist mit einem weiteren spektakulären Schritt zurück im Rampenlicht. On-Chain-Daten von Lookonchain zeigen, dass die Adresse 8,64 Mio. DAI ausgegeben hat, um 2.109 ETH zu je 4.096 USD zu kaufen. Die Transaktion erfolgte, während Ethereum unter einem Marktrückgang litt. Das deutet darauf hin, dass der Angreifer weiterhin vom langfristigen Potenzial des Tokens überzeugt ist. Analysten betonen, dass solche hochkarätigen Trades in der Krypto-Community große Aufmerksamkeit erzeugen – oft begleitet von Debatten über Sicherheit und Verantwortung im DeFi-Sektor.

    Von gestohlenen Geldern zu massiven Gewinnen

    Seit dem ersten Angriff auf Radiant Capital baut der Hacker seine Gewinne stetig aus. Vor rund zehn Monaten entwendete er 53 Mio. USD und tauschte den gesamten Betrag in 21.957 ETH. Seitdem hat die Adresse durch gezielte Verkäufe und Käufe ihre Erträge maximiert. Zuletzt verkaufte der Hacker 9.631 ETH für 43,9 Mio. USD bei einem Durchschnittspreis von 4.562 USD und behielt 12.326 ETH in der Wallet.

    Dieser Bestand ist derzeit 58,6 Mio. USD wert. Insgesamt sind die gestohlenen Mittel inzwischen auf 102,5 Mio. USD angewachsen – ein Plus von 93,5 %. Das Ausmaß des Gewinns zeigt, wie stark Projekte nach einem Exploit exponiert bleiben. Anders als in der traditionellen Finanzwelt, wo gestohlene Vermögenswerte eingefroren werden können, bleiben DeFi-Hacks oft jahrelang aktiv im Markt.

    Radiant Capitals anhaltende Probleme

    Die Geschichte von Radiant Capital ist seit dem Exploit im Januar 2024 geprägt. Damals wurden 4,5 Mio. USD aufgrund von Schwachstellen im Smart-Contract-Code abgezogen. Die Lücke entstand durch Fehler bei der Berechnung von Token-Mengen, insbesondere bei Rundungsprozessen. Obwohl das Protokoll weiterläuft, ist der Reputationsschaden erheblich.

    Als Cross-Chain-Lending-Plattform auf Arbitrum wollte Radiant Capital eigentlich fragmentierte Liquidität über Netzwerke hinweg bündeln. Stattdessen wurde es zum Lehrbeispiel für die Risiken dezentraler Finanzen. Sicherheitsexperten betonen, dass die Schwierigkeiten des Projekts ein branchenweites Problem aufzeigen: Rasche Innovation überholt häufig die Sicherheitsprüfungen und lässt Protokolle für versierte Angreifer anfällig zurück.

    Eine Warnung für den DeFi-Sektor

    Der jüngste Kauf des Hackers ist eine klare Erinnerung an die langfristigen Folgen von DeFi-Exploits. Gelder aus früheren Hacks überdauern nicht nur, sondern wachsen weiter – und verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen Regulierer und Entwickler beim Schutz von Investoren stehen. Für Radiant Capital bleibt der Vorfall ein Schatten über allen Fortschritten. Für die gesamte DeFi-Community ist er eine weitere Warnung, dass selbst vielversprechende Projekte nur einen Exploit von einem Kollaps entfernt sein können.





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