PIPPIN sieht sich mit Zentralisierungsalarm konfrontiert, da ein einzelnes Unternehmen 73 % der Lieferkette kontrolliert
Eine einzelne koordinierte Organisation sicherte sich 73 % des Gesamtbestands der Solana-Meme-Währung PIPPIN (155 Millionen US-Dollar) über 50 miteinander verbundene Wallets.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Eine einzige koordinierte Instanz kontrolliert etwa 73 % des gesamten PIPPIN-Angebots in über 50 miteinander verbundenen Wallets, was zu einer extremen Zentralisierung führt.
Die massive Akkumulation führte zu einem Angebotsengpass und trug so zu einem steilen Preisanstieg von über 1.100 % in weniger als zwei Wochen bei.
Analysten warnen vor einer „Hebelwirkungs-Todesschleife“, in der ein Engpass beim Angebot Preiserhöhungen erzwingt, aggressive Leerverkäufer liquidiert und so weitere Aufwärtsbewegungen befeuert werden.
Der Markt wird derzeit vom Risiko einer Massenverteilung dominiert, da jede Bewegung des 155 Millionen Dollar schweren Vermögens zu starken Abwärtsschwankungen führen könnte.
Neue On-Chain-Analysen haben Alarm um den Solana-Meme-Token PIPPIN ausgelöst. Daten von Front Runners zeigen, dass eine einzige koordinierte Einheit nun rund 73 % des gesamten Token-Angebots kontrolliert. Der aktuelle Marktwert dieser Bestände liegt bei etwa 155 Mio. USD. Die Einheit operiert über rund 50 verknüpfte Wallets. Diese Wallets zogen Gelder direkt von Gate und Bitget ab, bevor sie massive Spot-Positionen in PIPPIN aufbauten.
Mindestens sechs bestätigte Wallets tätigten jeweils Käufe im Wert von 500.000 bis 700.000 USD. Diese Positionen liegen inzwischen zwischen 5 Mio. und 8 Mio. USD pro Wallet. Bisher hat keine dieser Wallets Tokens bewegt. Alle Wallets bleiben voll besetzt. Trader beobachten diese Adressen nun genau, da jede Transaktion den gesamten Markt erschüttern könnte.
PIPPIN-Preis explodiert um über 1.000 % bei enger werdendem Angebot
Die Preisentwicklung von PIPPIN erklärt, warum diese Konzentration kritisch ist. Nach dem Handel nahe 0,019 USD Ende November stieg der Token fast senkrecht an. Anfang Dezember erreichte der Preis ein Hoch von rund 0,246 USD – ein atemberaubender Anstieg von über 1.100 % in weniger als zwei Wochen. Zuvor hatte der Token bereits starke Volatilität erlebt: Mitte Oktober kam es zu einem Einbruch auf etwa 0,002 USD, gefolgt von einer heftigen Erholung auf rund 0,055 USD.
Dieser vorherige Anstieg deutete bereits auf aggressive Spekulation hin. Der aktuelle Move ist jedoch anders. Das Handelsvolumen stieg parallel zum Preis. Auch die Futures-Märkte auf Binance verzeichneten eine erhöhte Aktivität. Das Ergebnis ist ein klassisches Szenario einer Angebotsverknappung: Massive Spot-Käufe entziehen dem Markt liquide Tokens. Mit 73 % der Tokens unter der Kontrolle einer Einheit können bereits kleine Zuflüsse starke Preisverzerrungen verursachen.
Front Runners warnen vor „Leverage Death Loop“
Front Runners bezeichneten die aktuelle Struktur als bekannte Falle. In einer früheren Analyse wiesen sie auf das Risiko eines „Leverage Death Loop“ hin. Das Setup ist einfach, aber brutal: Zuerst wird das Angebot von einer kleinen Gruppe kontrolliert. Dann steigt der Preis schnell durch erzwungene Spot-Käufe. Dieser Anstieg zieht aggressive Short-Positionen an. Steigt der Preis weiter, werden diese Shorts liquidiert. Jede Liquidation löst weiteres Kaufen aus. Der Kreislauf nährt sich selbst.
Zudem wurde eine separate Wallet hervorgehoben, die 200.000 USD innerhalb weniger Tage in über 100 % Gewinn verwandelte. Diese Wallet rotierte anschließend in einen anderen Solana-Meme-Token. Das Muster deutet auf systematisches, hochschnelles Kapitalcycling hin, nicht auf zufälligen Einzelhandelshandel. In einem solchen Umfeld wird es kritisch, sobald frühe Inhaber zu verteilen beginnen.
Zentralisierungsrisiko dominiert nun den Handel
Aktuell handelt PIPPIN weniger wie ein Meme-Token und mehr wie ein von Walen kontrolliertes Instrument. Mit einer Einheit, die fast drei Viertel des Angebots hält, gelten die üblichen Regeln der Preisfindung nicht mehr. Selbst wenn nur 10 % dieser Bestände auf den Markt kommen, könnte die Spot-Liquidität überfordert werden. Dies würde wahrscheinlich erzwungene Long-Liquidationen auslösen und zu starker Abwärtsvolatilität führen. Derzeit bleibt der Preis hoch, weil die Wallets inaktiv sind. Doch gerade dieses Schweigen ist inzwischen das Risiko-Signal. Trader beobachten nicht mehr Charts, sondern Wallets – und in dieser Marktstruktur wird On-Chain-Bewegung wichtiger sein als technische Muster. Der Anstieg ist real, das Risiko ebenso.
Referenzen
Folgen Sie uns auf Google News
Erhalten Sie die neuesten Crypto-Einblicke und Updates.
Ähnliche Beiträge

ETH-Händler werden mutig, als 6.500-Dollar-Calls den Markt bei Deribit dominieren
Vandit Grover
Author

Solana verzeichnet neues Wachstum, da x402 tägliche Transaktionen die 600.000er-Marke überschreiten
Shweta Chakrawarty
Author

Die Bank of America (BofA) empfiehlt eine Bitcoin-Portfolioallokation von bis zu 4 %
Hanan Zuhry
Author