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Pi Network veröffentlicht MiCA-konformes Whitepaper zur EU-Erweiterung

Pi hat über PiBit Ltd. offiziell ein MiCA-konformes Whitepaper (Version 1.1, Oktober 2025) eingereicht und strebt damit die Zulassung zum Handel in der EU/im EWR an.

Pi Network veröffentlicht MiCA-konformes Whitepaper zur EU-Erweiterung

Pi Network hat einen seiner bislang größten regulatorischen Schritte unternommen. Das Projekt hat offiziell ein MiCA-konformes Whitepaper veröffentlicht. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein für den lange erwarteten Eintritt in die regulierten Märkte der Europäischen Union. Das Dokument, eingereicht am 19. November, positioniert Pi für mögliche Listungen an Börsen in der EU und im EWR. Dies löste Begeisterung in der globalen Community aus und hob die Marktstimmung an.

Pi positioniert sich in Europa

Die Tochtergesellschaft von Pi Network, PiBit Ltd, reichte das überarbeitete Whitepaper bei der ESMA ein. Damit richtet sich das Projekt nach der strikten EU-Regulierung „Markets in Crypto-Assets“ (MiCA). Dieser Schritt stellt kein ICO, keinen Token-Verkauf und kein öffentliches Angebot dar. Vielmehr bereitet er Pi auf den Handel auf Sekundärmärkten unter einem klaren regulatorischen Rahmen vor.

Das Whitepaper klassifiziert Pi als nicht-kustodialen, community-mined Layer-1-Asset. Es wird erklärt, dass Pi nach MiCA-Definition weder ein Wertpapier noch ein klassischer Utility Token ist. Diese Klarheit bringt das Projekt der lang versprochenen Umstellung vom Enclosed Mainnet auf das Open Mainnet näher. Die Ankündigung stärkte sofort die Moral im Netzwerk. Handelsdaten zeigen, dass PI um fast 5 % anstieg, während das Volumen um über 120 % zulegte. Dies spiegelt die erneute Erwartung höherer Liquidität wider.

Fokus auf Compliance und Nutzerschutz

Das MiCA-Whitepaper hebt Pis langjährigen Fokus auf Compliance, Identitätsprüfung und Risikominderung hervor. In den vergangenen sieben Jahren hat Pi sein Ökosystem um KYC-Anforderungen und Betrugspräventionsmaßnahmen aufgebaut. Das aktualisierte Dokument unterstreicht diese Punkte und beschreibt den Fokus des Projekts auf Nutzersicherheit und Netzwerkintegrität.

Pi Network betont zudem sein nicht-kustodiales Design. Nutzer halten ihre Tokens in der nativen Pi Wallet, die im Pi Browser integriert ist. Pi speichert keine Nutzerassets und verwaltet keine privaten Schlüssel. Das Netzwerk sieht sich daher klar in der MiCA-Kategorie „other crypto assets“. Dadurch ist es berechtigt, unter regulatorischen Bedingungen in der EU gehandelt zu werden.

Grundlage für Börsenlistings

Die MiCA-Compliance ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Pi auf regulierten europäischen Börsen wie OKX Europe und anderen MiCA-lizenzierten Plattformen gelistet werden kann. Obwohl das Projekt noch keine konkreten Listing-Partner bekannt gegeben hat, deutet das Whitepaper darauf hin, dass Pi aktiv die Zulassung für den Handel in der EU und im EWR vorbereitet. Für viele Pioniere stellt dies einen lang erwarteten Wendepunkt dar. Nach Jahren der Einschränkungen im geschlossenen Netzwerk könnte Pi bald seine ersten offiziellen Liquiditätspfade unter einem regulierten Rahmen erhalten.

Community-Reaktionen und Ausblick

Die Pi-Community feierte die Ankündigung in den sozialen Medien. Viele Nutzer beschrieben die Veröffentlichung als den „ersten echten Schritt“ des Projekts zur globalen Anerkennung. Analysten wiesen darauf hin, dass MiCA-Zulassung die regulatorische Unsicherheit deutlich reduziert – oft eine der größten Hürden für aufstrebende Krypto-Assets.

Jetzt tritt Pi Network jedoch in eine neue Phase ein, die seine basisnahe Identität mit institutioneller Compliance verbindet. Mit dem bevorstehenden Start des Open Network richten sich alle Augen darauf, wie schnell Pi vom regulatorischen Freigabesignal zu echtem, handelbarem Marktzugang in der EU übergeht.

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