Pi Network bringt Linux-Node auf den Markt und bereitet Protokoll-Updates vor
Pi Network hat einen neuen Linux-Knoten gestartet und bereitet ein umfassendes Protokoll-Upgrade vor, um seine dezentrale Infrastruktur zu stärken.

Pi Network hat einen offiziellen Linux-Node veröffentlicht und damit eine langjährige Anfrage der Community erfüllt. Nodes bilden das Rückgrat der dezentralen Infrastruktur des Netzwerks. Mit der Unterstützung von Linux stärkt Pi die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks und erweitert den Zugang für technisch versierte Pioniere und Service-Partner. Viele Börsen und Dienste betreiben bereits eigene Linux-Nodes, um sich mit Pi zu verbinden. Der offizielle Linux-Node ermöglicht es diesen Betreibern nun, auf standardisierte Software umzusteigen.
Dies vereinfacht Updates, verbessert die Stabilität und reduziert die Abhängigkeit von individuellen Anpassungen. Partner können Updates selbst verwalten oder automatische Aktualisierungen aktivieren, um stets mit den neuesten Versionen des Netzwerks Schritt zu halten. Auch wenn die Unterstützung von Linux-Nodes keine unmittelbaren Auswirkungen auf Belohnungen oder die tägliche Teilnahme hat, spielt sie eine zentrale Rolle für die Infrastruktur. Entwickler und Community-Mitglieder können dadurch effektiver in Open-Source-Umgebungen beitragen. Installationsanleitungen stehen öffentlich zur Verfügung, damit jeder Interessierte dem Netzwerk beitreten kann.
Bevorstehende Protokoll-Updates auf Version 23
Parallel zum Linux-Node bereitet Pi Network ein umfangreiches Protokoll-Upgrade vor – der Sprung erfolgt von Version 19 auf Version 23. Grundlage ist das Stellar-Protokoll in Version 23, das neue Funktionalitäten und Kontrollmechanismen einführt. Der Rollout erfolgt schrittweise über aufeinanderfolgende Updates im Testnet und Mainnet. Testnet1 startet noch diese Woche, gefolgt von Testnet2 und dem Mainnet in den kommenden Wochen. Während der Upgrades kann es zu geplanten Ausfällen kommen. Pi Network wird eventuelle Downtimes im Voraus ankündigen, damit Partner und Pioniere sich entsprechend vorbereiten können. Auch einige Drittanbieter-Plattformen, darunter zentrale Börsen, könnten während des Prozesses vorübergehend Einschränkungen erfahren.
Dezentrale KYC-Instanz im Protokoll verankert
Das neue Protokoll verankert die KYC-Prüfung direkt in der Blockchain. Pi wird weiterhin als KYC-verifiziertes Netzwerk betrieben, mit inzwischen über 14,8 Mio. verifizierten Accounts im Mainnet. Wesentlich ist, dass das Upgrade ein verteiltes KYC-System ermöglicht, bei dem vertrauenswürdige externe Stellen die Verifizierung in einem gemeinschaftsbasierten Modell übernehmen können. Damit wird regulatorische Konformität gewahrt und zugleich die Dezentralisierung gefördert. Identitätsprüfungen bleiben entscheidend für die Integrität des Netzwerks, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und die Anbindung an externe Dienste, die verifizierte Nutzer erfordern. Das Upgrade orientiert sich an neuen Branchenstandards wie ERC-3643, das Compliance-Logik direkt in öffentliche Blockchain-Token integriert.
Stärkung von Pis Vision und Ökosystem
Die Einführung des Linux-Nodes und die Protokoll-Updates zeigen den klaren Fokus von Pi Network auf Skalierbarkeit und Compliance. Durch die Modernisierung der Infrastruktur und die Verankerung von KYC auf Protokollebene schafft Pi die Grundlage für eine breitere Akzeptanz und ein langfristiges Wachstum des Ökosystems. Der gestaffelte Ansatz sorgt für Stabilität und stärkt zugleich die Partner. Zugleich können Pioniere mit mehr Sicherheit am sich weiterentwickelnden Netzwerk teilnehmen.

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