Pi Network bereitet sich auf die Freigabe von 134 Millionen Token nach dem Meilenstein von 60 Millionen Pioneer-Token vor

Pi Network bereitet sich auf einen bedeutenden Token-Unlock vor, der für Januar 2026 angesetzt ist. Dieser folgt auf das aus Sicht der Community stabile Jahresende. Bei der kommenden Freigabe werden 134 Millionen PI-Token verfügbar. Das ist deutlich mehr als die 8,7 Millionen PI, die Ende Dezember freigeschaltet wurden. Community-Updates zufolge hat das Netzwerk inzwischen die Marke von 60 Millionen registrierten Pioneers überschritten – ein Meilenstein, der häufig als Beleg für die Größe des Netzwerks genannt wird. Unterstützer erklären, dass dieses Wachstum dem Ökosystem geholfen habe, den vorherigen Unlock ohne sichtbare Störungen zu absorbieren.

Dezember-Unlock als Stresstest gewertet

Der Token-Unlock im Dezember wurde von Vertretern der Pi-Community vielfach als Test für die Stabilität des Netzwerks beschrieben. Mehrere Beiträge betonten, dass das Ökosystem das zusätzliche Angebot ohne größere Volatilität verkraftet habe. Die Preisfindung für den Pi Coin bleibt allerdings weiterhin eingeschränkt, da der Marktzugang nach wie vor limitiert ist.

Der Unlock fiel zeitlich mit dem Übergang des Netzwerks in das Open Mainnet zusammen. Damit vollzog Pi Network den Schritt von einer geschlossenen Testphase hin zu einer breiteren On-Chain-Aktivität. Zwar operiert das Netzwerk weiterhin unter kontrollierten Bedingungen. Entwickler betonen jedoch eine schrittweise Expansion statt einer schnellen Öffnung für Liquidität. Analysten weisen darauf hin, dass Token-Unlocks häufig kurzfristigen Druck erzeugen. Zugleich unterstreichen sie, dass die tatsächlichen Auswirkungen weniger vom Angebot allein abhängen, sondern von Handelszugang, Nutzungsnachfrage und dem Verhalten der Nutzer.

Januar-Unlock sorgt für neue Aufmerksamkeit

Der bevorstehende Unlock von 134 Millionen PI-Token hat aufgrund seines Umfangs bereits für Aufmerksamkeit gesorgt. Im Vergleich zur Freigabe im Dezember stellt das Ereignis im Januar einen deutlichen Anstieg neu verfügbarer Token dar. Community-Moderatoren und Entwickler stellen den Unlock als Teil eines langfristig geplanten Emissionsplans dar. Vorhersehbare Freigaben, so die Argumentation, verringern Unsicherheit und ermöglichen es dem Ökosystem, sich über die Zeit anzupassen. Beobachter mahnen jedoch zur Vorsicht: Größere Unlocks stellen in der Regel die Marktstimmung auf die Probe. Ohne breiteren Zugang zu Handelsplattformen oder klare Preismechanismen bleibt unklar, wie viel des freigeschalteten Angebots tatsächlich liquide wird.

Fokus bleibt auf Nutzen und Ökosystem-Entwicklung

Parallel zur Diskussion um den Unlock heben Community-Kanäle von Pi Network laufende Aktivitäten im Ökosystem hervor. In einigen Wallets sind neue Test-Token aufgetaucht. Das deutet auf weitere Experimente innerhalb der Pi-App- und DEX-Umgebungen hin. Gleichzeitig verweisen mehrere Stimmen aus der Community auf Infrastruktur-Updates im Hintergrund sowie auf eine institutionelle Abstimmung. Diese Angaben sind bislang nicht verifiziert, passen jedoch zur langjährigen Ausrichtung von Pi Network auf Compliance und eine schrittweise Einführung.

Das Pi-Core-Team hat bislang keinen detaillierten öffentlichen Fahrplan veröffentlicht, der sich speziell auf den Januar-Unlock bezieht. Wiederholte Aussagen aus communitynahen Kanälen betonen jedoch den Fokus auf Nutzen. Im Mittelpunkt stehen ein gradueller Rollout und langfristige Adoption, nicht kurzfristige Kursbewegungen. Während Pi Network in das Jahr 2026 geht, zeichnet sich der Januar-Unlock als weiterer Schlüsselmoment ab. Ob er das Vertrauen stärkt oder neue Fragen aufwirft, dürfte davon abhängen, wie sich Nutzung, Zugang und Transparenz parallel zum wachsenden Angebot entwickeln.