Nachrichten

MicroStrategy steht nach 70 Tagen Qualifikation kurz vor dem Einstieg in den S&P 500

Von

Triparna Baishnab

Triparna Baishnab

MicroStrategy erfüllt seit über 70 Tagen die Kriterien des S&P 500. Das durch Bitcoin angetriebene Wachstum treibt die Marktkapitalisierung auf über 100 Milliarden US-Dollar.

MicroStrategy steht nach 70 Tagen Qualifikation kurz vor dem Einstieg in den S&P 500

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • MicroStrategy ist seit über 70 Tagen für den S&P 500 qualifiziert.

  • Die Marktkapitalisierung übersteigt 100 Milliarden US-Dollar; die Bitcoin-Bestände übersteigen 24 Milliarden US-Dollar.

  • Enthält etwa 252.220 BTC, die für 7,8 Milliarden US-Dollar gekauft wurden.

  • Passive Fonds könnten nach der Einbeziehung 8–10 Milliarden US-Dollar hinzufügen.

  • Wäre das erste auf Bitcoin fokussierte Unternehmen im S&P 500.

MicroStrategy ist nun seit mehr als 70 Tagen für den S&P 500 qualifiziert. Das Unternehmen erfüllt alle wesentlichen Anforderungen des Indexkomitees. Laut Marktanalysten wird es nicht mehr lange dauern, bis es zu einem der 500 führenden Unternehmen Amerikas gehört. Dieser Anstieg wird weiterhin durch den Bitcoin-orientierten Ansatz von Michael Saylor getragen. Das Unternehmen wird derzeit mit mehr als 100 Milliarden US-Dollar bewertet.

Die Korrektur erfolgte nach der Bestätigung der Qualifikationsserie auf X durch den Krypto-Historiker Pete Rizzo. Sein Beitrag löste neue Diskussionen über die Rolle von MicroStrategy als eines der größten börsennotierten US-Unternehmen aus. Das Unternehmen verfügt über gute Liquidität und Profitabilität, was es zu einem der besten Wettbewerber macht.

Bitcoin-Bestände bleiben der Haupttreiber

Im August 2020 begann MicroStrategy mit dem Kauf von Bitcoin. Anfangs investierte es 250 Millionen US-Dollar. Seitdem ist das Unternehmen zum größten Unternehmensinhaber von Bitcoin weltweit geworden. Stand Mitte Oktober 2025 hält es etwa 252.220 BTC. Diese enorme Position macht die MicroStrategy-Aktie zu einer Art Proxy für Bitcoin im traditionellen Markt. MSTR wird von Investoren als Schnittstelle zwischen Unternehmensfinanzen und Krypto betrachtet.

Saylor unterstützt weiterhin die Bitcoin-Strategie. Er betont, dass Bitcoin der beste Wertspeicher sei und das erste digitale Eigentum in der Geschichte darstelle. Mehrfach argumentierte er, dass Bitcoin die Vermögenswerte von Unternehmen vor Inflation schützt.

S&P 500-Anforderungen bereits erfüllt

Der S&P 500 umfasst die 500 größten börsennotierten Unternehmen der USA. Diese müssen mehrere Kriterien erfüllen: eine Marktkapitalisierung von über 8,2 Milliarden US-Dollar, vier aufeinanderfolgende Quartale mit positiven Ergebnissen und ausreichende Liquidität. MicroStrategy erfüllt diese Standards bereits seit Ende Juli 2025. Es ist ein amerikanisches Unternehmen, erzielt regelmäßig Gewinne und wird aktiv an der NASDAQ gehandelt. Das tägliche Handelsvolumen liegt bei über 2 Millionen Aktien – ein Hinweis auf gute Handelbarkeit. Die Aktie folgt einem Aufwärtstrend parallel zum Bitcoin-Anstieg, was ihre langfristige Position stärkt.

Die Aufnahme in den S&P 500 könnte viele institutionelle Mittel anziehen. Indexfonds, die den Benchmark abbilden, müssten MicroStrategy-Aktien erwerben. Bloomberg Intelligence schätzt, dass die passiven Zuflüsse 810 Milliarden US-Dollar erreichen könnten, sobald das Unternehmen aufgenommen wird. Dies würde die Liquidität und Marktstabilität von MSTR erhöhen und traditionellen Investoren eine indirekte Bitcoin-Exposition über normale Aktienportfolios ermöglichen.

Analysten prognostizieren Milliarden an passiven Mittelzuflüssen

Monate vor der Aufnahme war die Qualifikation bereits erfüllt. Leistung, Finanzberichte und Marktkapitalisierung entsprechen den Trends früherer hochkarätiger Indexaufnahmen. Die 70-tägige Qualifikationsserie von MicroStrategy zeigt, dass das Unternehmen diese Kennzahlen über längere Zeit erreicht hat. Sollte es aufgenommen werden, wäre MicroStrategy das erste krypto-orientierte Unternehmen im S&P 500. Dies würde die Verwendung von Bitcoin in der Unternehmensfinanzierung rechtfertigen und Millionen von Rentenfonds und institutionellen Portfolios BTC-Exposition verschaffen.

Saylor betont, dass dieser Meilenstein Bitcoin zu einem institutionellen Anlagegut machen wird. Viele Analysten stimmen zu und sehen darin eine Bestätigung der Rolle von Bitcoin im modernen Finanzsystem. Die Unternehmensleistung hat bereits andere Firmen beeinflusst, die ähnliche Treasury-Strategien verfolgen.

Die Marktkapitalisierung von Bitcoin liegt derzeit bei über 1,9 Billionen US-Dollar, was ihn zu einem zentralen Bestandteil der globalen Finanzlandschaft macht.

Risiken und Kritik bleiben bestehen

Einige Investoren halten die starke Bitcoin-Exposition von MicroStrategy für riskant. Eine größere BTC-Korrektur würde Bilanz und Aktienkurs belasten. Kritiker sehen das Unternehmen inzwischen als eine Art Bitcoin-ETF mit einem Softwaregeschäft als Nebengeschäft.

Dennoch bleiben Analytics und Unternehmenssoftware stabile Einnahmequellen, die MicroStrategy die Erfüllung der S&P-Ertragsstandards ermöglichen. Die umstrittenste Maßnahme des Unternehmens waren die Bitcoin-Käufe, die über Schulden finanziert wurden.

Saylor hält die Strategie weiterhin für sinnvoll. Wäre er nicht von langfristigem Bitcoin-Wachstum überzeugt, hätte er die kurzfristige Volatilität berücksichtigt. Kürzlich erklärte er in einem Interview mit Investoren, dass Volatilität der Preis des Erfolgs sei.

Referenzen

Google News Icon

Folgen Sie uns auf Google News

Erhalten Sie die neuesten Crypto-Einblicke und Updates.

Folgen