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Michael Saylor treibt großen Bitcoin-Plan in Washington D.C. voran

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Triparna Baishnab

Triparna Baishnab

Michael Saylor nimmt an einem wichtigen Treffen in Washington teil, um den Bitcoin Act voranzutreiben, dessen Ziel es ist, dass das US-Finanzministerium über einen Zeitraum von fünf Jahren 1 Million BTC kauft.

Michael Saylor treibt großen Bitcoin-Plan in Washington D.C. voran

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Michael Saylor wird am 16. September 2025 an einem Treffen in Washington D.C. teilnehmen.

  • Ziel ist die Förderung des BITCOIN Act.

  • Der BITCOIN Act sieht vor, dass das US-Finanzministerium über einen Zeitraum von fünf Jahren bis zu 1 Million Bitcoins kauft.

  • Senatorin Cynthia Lummis und Kongressabgeordneter Nick Begich haben das Gesetz eingebracht.

Michael Saylor, einer der bekanntesten Bitcoin-Befürworter, ist heute, am 16. September 2025, in Washington D.C. Er nimmt an einer wichtigen Sitzung teil, um ein neues Gesetz namens BITCOIN Act zu unterstützen. Dieses sieht vor, dass die US-Regierung in den kommenden fünf Jahren 1 Million Bitcoin erwirbt. Ziel ist es, die US-Wirtschaft vor Inflation zu schützen. Manche halten dies für eine äußerst ambitionierte Idee, andere für ein erhebliches Risiko.

Bedeutung dieses Treffens

Der Zeitpunkt ist bemerkenswert: Weltweit gewinnt Bitcoin zunehmend an Bedeutung. Russland und Japan planen ebenfalls, Bitcoin als nationale Währung zu nutzen. Der BITCOIN Act wurde bereits im März 2025 von Senatorin Cynthia Lummis und Abgeordnetem Nick Begich ins Repräsentantenhaus eingebracht. Grundlage ist die Lage der USA im Bereich der strategischen Erdölreserven. Der Plan ist simpel: Bitcoin soll mit bereits vorhandenen staatlichen Mitteln gekauft werden, ohne zusätzliche Steuerbelastungen.

Befürworter des Gesetzes argumentieren, dass die USA damit wirtschaftlich Schritt halten können. Zudem könnte es helfen, die Staatsverschuldung zu senken – vorausgesetzt, der Bitcoin-Preis steigt weiter. Senatorin Lummis betont, dass die Regierung die Möglichkeit habe, Bitcoin mindestens 20 Jahre lang in Cold Storage zu verwahren. Präsident Trump und Vizepräsident JD Vance unterstützen das Vorhaben, doch längst nicht alle Demokraten und Ökonomen.

Wer ist Michael Saylor?

Michael Saylor ist Mitgründer von MicroStrategy, einem Unternehmen, das durch den massiven Erwerb von Bitcoin bekannt wurde. Bis September 2025 hält MicroStrategy 638.985 Bitcoin im Wert von rund 47,23 Mrd. USD. Erst kürzlich kaufte die Firma weitere 525 BTC hinzu. Saylor gilt als einer der größten Optimisten im Hinblick auf die Zukunft von Bitcoin. Er wurde einmal mit den Worten zitiert: „Jeder Bitcoin, den du nicht kaufst, ist ein 13-Millionen-Dollar-Fehler.“

Was passiert am Markt?

Mitte September 2025 liegt der Bitcoin-Kurs bei 115.786 USD. Im Juli erreichte er mit 122.000 USD ein neues Allzeithoch. Analysten erwarten einen weiteren Anstieg auf bis zu 130.000 USD, sollte die US-Regierung größere Mengen aufkaufen. Allein im vergangenen Jahr schwankte der Bitcoin-Preis um 70 Prozent. Die globale Krypto-Bewegung gewinnt jedoch weiter an Dynamik. Laut dem Chainalysis Global Crypto Adoption Index stieg die weltweite Krypto-Adoption im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent. Nordamerika liegt vorn, unter anderem durch die Einführung eines „Baby Bitcoin ETF“ Anfang 2024. Auch andere Staaten bleiben nicht untätig: Russland hält bereits 50.000 Bitcoin trotz Sanktionen, und Japan erwägt den Kauf von 100.000 BTC.

Welche Risiken bestehen?

Das Vorhaben stößt auf erhebliche Kritik. Eine Umfrage der Universität Chicago im Februar 2025 ergab, dass kein einziger Ökonom den Plan der Regierung befürwortet. Hauptargument: Die hohe Volatilität. Tatsächlich schwankt der Bitcoin-Preis über 30 Tage um 3,5 Prozent, während Gold nur bei 0,8 Prozent liegt. Kritiker fürchten Markteinbrüche und mögliche Verluste in Milliardenhöhe. Hinzu kommen rechtliche Hürden: Ohne Zustimmung des Kongresses darf die Regierung keine Bitcoin erwerben. Damit hat der BITCOIN Act noch einen langen Weg vor sich, bevor er Gesetzeskraft erlangen könnte.

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