Metaplanet eröffnet Niederlassungen in den USA und Japan, um das Bitcoin-Geschäft auszubauen
Metaplanet, Japans „MicroStrategy“, gründet neue Tochtergesellschaften in den USA und Japan, um sein Bitcoin-Geschäft mit einkommensgenerierenden Mitteln auszubauen.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Metaplanet gründet zwei neue Tochtergesellschaften, eine in den USA und eine in Japan, um sein Bitcoin-Geschäft auszubauen.
Metaplanet Income Corp. in den USA wird sich auf die Erzielung von Einnahmen aus Bitcoin-Derivaten und damit verbundenen Aktivitäten konzentrieren.
Bitcoin Japan Inc. wird Medien-, Veranstaltungs- und Bildungsplattformen verwalten, um das inländische Bitcoin-Ökosystem zu stärken.
Dieser Schritt signalisiert den Wandel von einer einfachen Treasury-Strategie hin zu einem vollwertigen Bitcoin-nativen Unternehmen.
Metaplanet Inc., das in Tokio börsennotierte Unternehmen, das oft als Japans „MicroStrategy“ bezeichnet wird, hat eine bedeutende Expansion seiner Bitcoin-Aktivitäten angekündigt. Das Unternehmen gründet zwei neue Tochtergesellschaften – eine in den USA und eine in Japan – um seine Position im globalen Bitcoin-Ökosystem zu stärken. Mit diesem Schritt unterstreicht Metaplanet den Anspruch, über das reine Halten von Bitcoin in der Bilanz hinauszugehen. Das Unternehmen baut nun Infrastruktur, Dienstleistungen und Plattformen auf, die eine breitere Nutzung fördern und Einnahmen rund um die weltweit größte Kryptowährung generieren.
Expansion in den USA
Der Vorstand hat die Gründung von Metaplanet Income Corp. in Miami, Florida, genehmigt. Die Gesellschaft wird unter Metaplanet Holdings, der US-Holding des Unternehmens, geführt. Metaplanet Income Corp. konzentriert sich auf die Generierung von Bitcoin-Einkommen. Anders als bei der bisherigen Treasury-Strategie, bei der Bitcoin lediglich angesammelt und gehalten wird, soll das neue Geschäft aktiv Bitcoin einsetzen, um Umsätze zu erwirtschaften. Geplant sind unter anderem Derivategeschäfte und verwandte Aktivitäten, die einen stabilen Cashflow erzeugen können.
Die neue Struktur trennt Bitcoin-Einnahmen klar von Treasury-Beständen. Durch diese Trennung will Metaplanet Transparenz, Governance und Risikomanagement verbessern. Für die neue Tochter stellt das Unternehmen ein Startkapital von 15 Mio. USD bereit. Geleitet wird die Gesellschaft von CEO Simon Gerovich gemeinsam mit Dylan LeClair und Darren Winia. Laut Metaplanet wird dieser Schritt die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahres kaum beeinflussen. Er schafft jedoch die Grundlage für ein nachhaltigeres und skalierbares Bitcoin-Geschäft.
Aufbau von Bitcoin Japan Inc.
Gleichzeitig stärkt Metaplanet auch sein Heimatgeschäft. Der Vorstand hat die Gründung von Bitcoin Japan Inc. beschlossen, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft, die sich auf Medien, Events und Dienstleistungen rund um Bitcoin konzentriert. Bitcoin Japan Inc. wird Plattformen wie Bitcoin.jp, eine kürzlich erworbene, bekannte Domain, sowie Bitcoin Magazine Japan und die Bitcoin Japan Conference betreiben.
Durch die Bündelung dieser Aktivitäten unter einem Dach will Metaplanet eine einheitliche Markenpräsenz in Japan schaffen. Ziel ist es, Bildung, Community-Engagement und Fachveranstaltungen auszubauen, die die Rolle von Bitcoin in Finanzwelt und Gesellschaft hervorheben. Der Sitz des Unternehmens ist im Roppongi Hills Mori Tower in Tokio, das Startkapital beträgt 10 Mio. Yen. Neben Simon Gerovich wird auch Yoshihisa Ikurumi als Direktor fungieren.
Warum die Expansion wichtig ist
Diese Schritte zeigen, dass Metaplanet nicht mehr nur ein Unternehmen ist, das Bitcoin für seine Bilanz kauft. Vielmehr positioniert es sich als Bitcoin-natives Unternehmensnetzwerk, das Einkommen generiert, Communities aufbaut und die Akzeptanz fördert. Die US-Tochter verschafft Zugang zu internationalen Märkten und einem regulatorischen Umfeld, in dem Bitcoin-Finanzprodukte wachsen können. Die japanische Tochter wiederum stärkt das heimische Bitcoin-Ökosystem durch Medien-, Bildungs- und Eventplattformen.
Zusammen ergibt sich eine Doppelstrategie: Einnahmengenerierung einerseits, Community- und Bildungsarbeit andererseits. Diese passt auch zur Kapitalmarktstrategie von Metaplanet. Bereits Anfang des Jahres hatte das Unternehmen über ein Auslandsangebot neue Aktien ausgegeben, um seine Bitcoin-Bestände auszubauen. Durch die Kombination von Treasury-Wachstum und neuen Geschäftseinheiten will Metaplanet seine Bitcoin-Exponierung und die Fähigkeit zur Ertragsgenerierung maximieren.
Der Blick nach vorn
Kurzfristig erwartet Metaplanet nur begrenzte Auswirkungen auf die Finanzzahlen 2025. Doch die Maßnahmen stehen für eine langfristige Vision: Das Unternehmen will zu einem führenden Anbieter von Bitcoin-basierten Finanzprodukten und -dienstleistungen werden – nicht nur in Japan, sondern weltweit. Mit Standorten in Miami und Tokio schlägt Metaplanet eine Brücke zwischen Ost und West in der Bitcoin-Ökonomie.
Die Kombination aus Infrastruktur, Bildung und Finanzinnovation könnte das Unternehmen zu einem zentralen Akteur machen, wenn es darum geht, Bitcoin in den Geschäftsalltag zu integrieren. Trotz bestehender Herausforderungen – von Regulierung bis Volatilität – zeigt die Strategie eine klare Richtung: Bitcoin ist nicht nur ein Asset zum Halten, sondern ein Fundament, auf dem sich Geschäftsmodelle aufbauen lassen. Mit der jüngsten Expansion kommt Metaplanet dieser Zukunft einen Schritt näher.
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