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Mastercard, Ripple und Gemini prüfen die Verwendung des Stablecoins XRPL für Karten

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Mastercard kooperiert mit WebBank, um die Nutzung des regulierten Stablecoins RLUSD auf der XRPL-Plattform zur Abwicklung herkömmlicher Kreditkartentransaktionen zu erproben.

Mastercard, Ripple und Gemini prüfen die Verwendung des Stablecoins XRPL für Karten

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Diese Initiative könnte eine der ersten sein, bei der eine regulierte US-Bank Fiat-Kartentransaktionen mit einem regulierten Stablecoin auf einer öffentlichen Blockchain abwickelt.

  • Ziel der Partnerschaft ist die Integration von Blockchain-basierten Finanzdienstleistungen in traditionelle Zahlungssysteme, um eine schnellere und transparentere Abwicklung zu ermöglichen.

  • WebBank, der Herausgeber der Gemini Kreditkarte (einschließlich der XRP Edition), wird am RLUSD-Abrechnungspilotprojekt teilnehmen.

  • Dieser Schritt signalisiert Mastercards verstärktes Engagement im Bereich der Infrastruktur für digitale Vermögenswerte und die Erforschung des Nutzens von Stablecoins für institutionelle Zahlungsabwicklung.

Mastercard hat eine bedeutende Partnerschaft mit Ripple und Gemini angekündigt. Ziel ist die Erkundung des Einsatzes des Stablecoins RLUSD auf dem XRP Ledger (XRPL) für die Abwicklung traditioneller Kreditkartentransaktionen. Die Zusammenarbeit könnte einen der ersten realen Fälle markieren, in denen eine regulierte US-Bank Fiat-Transaktionen auf einer öffentlichen Blockchain unter Verwendung eines konformen Stablecoins abwickelt. Die Initiative soll die Lücke zwischen traditionellen Zahlungen und blockchain-basierter Finanzwelt schließen und signalisiert Mastercards vertiefte Beteiligung an der Infrastruktur digitaler Assets.

Mastercard treibt Blockchain-Integration voran

Laut den Unternehmen stellt die Zusammenarbeit einen wichtigen Meilenstein bei der Verbindung von regulierter Finanzwelt und Blockchain-Technologie dar. Nach der Umsetzung könnte Mastercards System Banken ermöglichen, Zahlungen über einen regulierten Stablecoin abzuwickeln. Dies verspricht schnellere und transparentere Transaktionen.

Mastercard hat seine Partnerschaften im Bereich digitaler Assets im vergangenen Jahr stetig ausgebaut. Im Juni kooperierte das Unternehmen mit Chainlink, um On-Chain-Fiat-zu-Krypto-Konversionen zu ermöglichen. Dies erleichtert Nutzern den direkten Kauf von Kryptowährungen über das Mastercard-Netzwerk. Die aktuelle Initiative baut auf dieser Strategie auf und untersucht die Abwicklung über Stablecoins – ein Schritt hin zur Integration blockchain-basierter Zahlungen in die globale Finanzinfrastruktur.

Ripple und Gemini übernehmen eine Schlüsselrolle

Ripple, das Unternehmen hinter dem XRP Ledger, spielt in diesem Projekt eine zentrale Rolle. Der XRPL ist eine Open-Source-Blockchain, bekannt für schnelle und kostengünstige Transaktionen, und wurde vor allem entwickelt, um die Effizienz von Zahlungen zu steigern. Ripple setzt sich seit Langem für den Einsatz von Blockchain in der institutionellen Finanzwelt ein. Diese Partnerschaft bringt diese Vision nun näher an die breite Anwendung.

Auch Gemini, die von Cameron und Tyler Winklevoss gegründete Krypto-Plattform, ist ein wichtiger Akteur. Die Börse bietet bereits eine XRP-Version ihrer Kreditkarte in Partnerschaft mit der WebBank an, die Nutzern ermöglicht, Belohnungen in XRP-Token zu erhalten. Letzten Monat erweiterte Gemini das Konzept um eine Solana-Ausgabe der Kreditkarte, mit bis zu 4 % Cashback in SOL-Token auf Einkäufe. „Mit der Gemini-Kreditkarte treiben wir die Integration digitaler Assets in den Alltag voran“, sagte Dan Chen, Chief Financial Officer von Gemini.

WebBank und RLUSD-Abwicklungssystem

WebBank, Herausgeber der Gemini-Kreditkarte, wird ebenfalls am RLUSD-Abwicklungspilotprojekt teilnehmen. Die Initiative soll zeigen, wie Stablecoins wie RLUSD eine sichere, effiziente und regelkonforme Abwicklung zwischen Banken und Zahlungsanbietern ermöglichen können. Zudem spiegelt der Schritt die wachsende Nachfrage von Krypto-Unternehmen wider, ihre Einnahmequellen zu diversifizieren. Konkret soll dies neue Nutzer anziehen, indem Krypto-gebundene Debit- und Kreditkarten für alltägliche Zahlungen angeboten werden.

Mastercard kündigte zudem eine separate Kooperation mit Humanity Protocol, einem Anbieter digitaler Identitäten, an. Gemeinsam sollen Möglichkeiten geprüft werden, wie Open-Finance-Technologien den Zugang zu Krediten, Darlehen und realen Finanzdienstleistungen über blockchain-basierte Identitätssysteme erweitern können.

Ein Schritt in Richtung blockchain-basierter Banken

Die neue Partnerschaft positioniert Mastercard an der Spitze der Blockchain-Integration im globalen Zahlungsverkehr. Durch die Nutzung von Ripples XRPL und Geminis Expertise im Bereich digitaler Assets könnte die Initiative die Nutzung von Stablecoins im Alltag neu gestalten. Bei Erfolg könnte sie regulierten Banken den Einsatz öffentlicher Blockchains für Transaktionsabwicklungen ermöglichen. Damit verändert sich die Funktionsweise von Kredit- und Debitkartensystemen, und Blockchain rückt einen Schritt näher an den Alltag der Finanzwelt.

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