Lighter kündigt LIT-Token mit Punkte-Airdrop und Rückkaufprogramm an

Das dezentrale Infrastrukturunternehmen Lighter hat den Start seines nativen Assets, des Lighter Infrastructure Token (LIT), angekündigt. Das Unternehmen bestätigte, dass der Token direkt von seiner in den USA registrierten C-Corporation ausgegeben wird. Ziel ist es, die Anreize im gesamten Handelsökosystem von Lighter aufeinander abzustimmen. Laut Ankündigung fungiert LIT als Infrastruktur- und Gebührentoken. Er soll die Ausführung von Transaktionen, die Verifizierung sowie Preis- und Marktdatenservices über die Produkte von Lighter hinweg unterstützen. Die Token-Struktur zielt darauf ab, langfristigen Wert zu schaffen. Gleichzeitig sollen die Protokollabläufe transparent und on-chain nachvollziehbar bleiben.

Token-Allokation und Airdrop-Details

Lighter hat eine feste Aufteilung der LIT-Allokation festgelegt. Die Hälfte des Gesamtangebots ist für das Ökosystem reserviert. Die verbleibenden 50 % entfallen auf das Team und Investoren. Aus dem Ökosystem-Anteil werden unmittelbar 25 % des vollständig verwässerten Werts über einen Airdrop verteilt. Diese Verteilung umfasst 12,5 Millionen Punkte, die während der im Jahr 2025 durchgeführten Points-Seasons gesammelt wurden. Das Unternehmen bestätigte, dass berechtigte Nutzer diese Token zum Launch erhalten.

Die verbleibenden 25 % der Ökosystem-Allokation sind für künftige Points-Programme, Partnerschaften und das weitere Wachstum des Ökosystems vorgesehen. Die Token für Team und Investoren unterliegen hingegen einem strukturierten Freigabeplan. Diese Zuteilungen haben eine einjährige Sperrfrist, gefolgt von drei Jahren linearer Vesting-Phase. Die Aufschlüsselung sieht 26 % für das Team und 24 % für Investoren vor.

Umsatzverfolgung und Buyback-Struktur

Lighter erläuterte zudem, wie mit den Protokollerträgen umgegangen wird. Das Unternehmen erklärte, dass die Einnahmen aus seiner dezentralen Handelsplattform und künftigen Produkten vollständig on-chain nachvollziehbar sein werden. Abhängig von den Marktbedingungen könnte das Team Mittel entweder für das Wachstum des Ökosystems oder für Token-Rückkäufe einsetzen.

Das Unternehmen betonte, dass diese Entscheidungen keinem festen Zeitplan folgen. Stattdessen sollen die Allokationsentscheidungen von den allgemeinen Marktbedingungen und der langfristigen Strategie abhängen. Lighter ergänzte, dass die operative Einheit das Protokoll weiterhin zum Selbstkostenpreis betreiben wird. Diese Struktur soll Transparenz schaffen und zugleich Flexibilität bei der Kapitalverwendung über die Zeit ermöglichen.

Rolle von LIT im Netzwerkbetrieb

Über Governance und Anreizmechanismen hinaus positioniert die Community LIT als funktionalen Token innerhalb der Lighter-Infrastruktur. Das Unternehmen erklärte, dass Ausführungs- und Verifizierungsdienste in Stufen organisiert sind. Mit steigenden Staking-Anforderungen, je weiter die Dezentralisierung voranschreitet.

Der Zugang zu Marktdaten und die Preisvalidierung werden ebenfalls auf LIT basieren. Datenanbieter und Nutzer zahlen Gebühren in dem Token. Gleichzeitig sollen Staking-Mechanismen zuverlässige und überprüfbare Informationen für Handel und Risikomanagement sicherstellen. Lighter bestätigte, dass weiterhin auf Ethereum aufgebaut wird und eine Ausweitung der Infrastruktur bis ins Jahr 2026 geplant ist. Weitere Details zur Umsetzung und zum Rollout will das Unternehmen schrittweise veröffentlichen.