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Laut Kalshi sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin im Jahr 2025 die 100.000-Dollar-Marke erreicht, auf 36 Prozent

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Laut dem Prognosemarkt Kalshi sanken die Chancen, dass Bitcoin bis Ende 2025 die 100.000-Dollar-Marke erreicht, am 1. Dezember auf 36 %.

Laut Kalshi sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin im Jahr 2025 die 100.000-Dollar-Marke erreicht, auf 36 Prozent

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Auf dem Prognosemarkt Kalshi sind die Chancen, dass Bitcoin bis Ende 2025 die 100.000-Dollar-Marke erreicht, auf 36 % gesunken.

  • Der Rückgang spiegelt eine rasche Abkühlung des Marktoptimismus wider, nachdem Bitcoin seit seinem Höchststand im August keine starke Aufwärtsdynamik mehr entwickeln konnte.

  • Die Echtzeit-Preisgestaltung von Kalshi fungiert als Stimmungsspiegel und zeigt an, dass Händler kurzfristig mehr Risiko und weniger Gewissheit hinsichtlich des Aufwärtspotenzials sehen.

  • Trotz der Vorsicht wird das Ziel weiterhin als erreichbar angesehen, wobei der Prognosemarkt nach den jüngsten Kursrückgängen lediglich Angst und Gier neu bewertet.

Traders auf der Prognoseplattform Kalshi werden beim kurzfristigen Bitcoin-Upside zunehmend vorsichtig. Am 1. Dezember fielen die Chancen, dass BTC die Marke von 100.000 USD noch vor Jahresende überschreitet, auf 36%. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem höheren Zuversichts­niveau von vor wenigen Wochen.

Der Rückgang spiegelt eine veränderte Marktstimmung nach jüngster Schwäche wider. Kalshi-Kontrakte werden vollständig auf Basis von Wahrscheinlichkeiten gehandelt. Ein Wert von 36% bedeutet, dass Händler das Erreichen des Meilensteins weiterhin für möglich halten. Aber längst nicht mehr für sicher. Vereinfacht gesagt: Der Optimismus ist abgekühlt. Noch vor wenigen Tagen lag die Einschätzung näher bei 48%. Anfang November lag das Vertrauen sogar bei rund 60%. Der schnelle Rückgang zeigt, wie rasch sich die Krypto-Stimmung drehen kann.

Schwankende Wahrscheinlichkeiten spiegeln Bitcoins volatilem Jahr 2025

Die Kursbewegungen von Bitcoin im Jahr 2025 erklären einen Großteil dieser emotionalen Achterbahnfahrt. Die Kryptowährung markierte über weite Strecken des Jahres neue Höchststände – nur um anschließend genauso schnell wieder zurückzufallen. Im Januar stieg BTC nach einem großen institutionellen Akkumulationsschub über 107.800 USD. Im Mai kletterte der Kurs über 112.500 USD. Die Dynamik hielt bis in den Sommer hinein an.

Im August erreichte Bitcoin ein Hoch von mehr als 124.000 USD. Im Oktober durchbrach der Kurs die Marke von 126.000 USD, bevor er wieder in den unteren Bereich um 110.000 USD zurückfiel. Jeder dieser Anstiege befeuerte den 100K-Hype. Jede Korrektur ließ ihn wieder verblassen. Selbst im November sorgten positive US-Arbeitsmarktdaten kurzzeitig für einen Anstieg über die sechsstellige Marke. Seither tut sich der Kurs schwer, nachhaltiges Aufwärtsmomentum aufzubauen. Diese Zurückhaltung spiegelt sich nun klar in den fallenden Kalshi-Wahrscheinlichkeiten wider.

Wie Kalshi-Preise die Händlerpsychologie abbilden

Kalshi funktioniert wie ein Echtzeit-Barometer der Stimmung. Händler kaufen und verkaufen Kontrakte basierend auf ihren Erwartungen. Steigt die Furcht, sinken die Wahrscheinlichkeiten. Kehrt das Vertrauen zurück, steigen sie wieder. Die aktuelle Einschätzung von 36% bedeutet nicht, dass Bitcoin die 100.000 USD nicht erreichen wird. Sie zeigt lediglich, dass Trader nun mehr Risiko und weniger Sicherheit wahrnehmen als zuvor.

Auch Online-Kommentare spiegelten diesen Eindruck wider. Einige sagten, Kalshi bilde Fear & Greed schlicht in Echtzeit ab. Andere argumentierten, Prognosemärkte seien oft am bärischsten, kurz bevor starke Rebounds einsetzen. Mehrere Händler warnten jedoch, dass Märkte nicht nur von Hoffnung leben. Liquidität, Makrotrends und institutionelle Zuflüsse bestimmen letztlich den Ausgang.

Was das für Bitcoin zum Jahresende bedeutet

Mit nur noch wenigen Wochen bis zum Jahreswechsel wirkt der Weg zu 100.000 USD enger als früher im Zyklus. Bitcoin bräuchte starkes Momentum, frische Zuflüsse und klare technische Breakouts, um die Marktgeschichte kurzfristig zu drehen. Die Historie zeigt jedoch, wie schnell sich das Bild ändern kann. Ein großer ETF-Zufluss. Eine Inflationsüberraschung. Ein Makro-Pivot. Die Stimmung kann sich mit einer einzigen Kerze drehen.

Derzeit signalisieren Kalshi-Trader Vorsicht, keinen Absturz. Der Traum von 100.000 USD lebt weiter. Er ist nur nicht mehr die einfache Konsenswette, die er einst war. Wie so oft im Kryptomarkt schwindet die Überzeugung in Korrekturphasen schnell — aber sie kehrt ebenso schnell zurück, sobald das Momentum wieder einsetzt.

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