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Laut einer Strategie deckt Bitcoin bei einem Kurs von 74.000 die Wandelschuldverschreibungen 5,9-fach ab

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Strategy (ehemals MicroStrategy) gab an, dass ihre Bitcoin-Reserve ihre Wandelschuldverschreibungen in Höhe von 8,2 Milliarden US-Dollar immer noch um das 5,9-Fache decken würde.

Laut einer Strategie deckt Bitcoin bei einem Kurs von 74.000 die Wandelschuldverschreibungen 5,9-fach ab

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Strategy versicherte den Anlegern öffentlich, dass ihre Bitcoin-Bestände ihre Wandelschuldverschreibungen zum durchschnittlichen Einstandspreis von 74.000 US-Dollar um das 5,9-Fache decken würden.

  • Das Unternehmen erklärte, dass selbst im Falle eines Crashs, wenn der BTC-Kurs bei 25.000 US-Dollar läge, seine Bestände die Schulden immer noch um das Zweifache decken würden.

  • Die Aktie von Strategy ist Berichten zufolge seit Jahresbeginn um über 40 % gefallen, was auf die Schwäche des Bitcoin-Preises und die Vorsicht der Anleger angesichts der hohen Verschuldung zurückzuführen ist.

  • Diese beruhigende Aussage erfolgt inmitten der jüngsten Indexausschlüsse und Marktkontroversen und unterstreicht, dass die Bilanz auch Stressszenarien bewältigen kann.

Strategy hat Schritte unternommen, um die Sorgen seiner Anleger nach dem jüngsten Druck auf die Aktie abzufedern. Das Unternehmen erklärte, dass selbst wenn Bitcoin auf seinen durchschnittlichen Einstandspreis von 74.000 USD fallen sollte, die BTC-Bestände die wandelbaren Schulden noch immer 5,9-fach decken würden. Diesen Wert bezeichnet das Unternehmen als seinen „BTC Rating“. Die Aktualisierung wurde in einem Unternehmensbeitrag veröffentlicht.

Strategy betonte außerdem, dass selbst in einem tiefen Crash-Szenario – bei einem Bitcoin-Kurs von 25.000 USD – die Bestände die Verbindlichkeiten noch immer doppelt decken würden. Die Botschaft richtet sich an Investoren, die sich wegen wachsender Hebelwirkung und Verwässerungsrisiken sorgen. Die Lage ist kritisch: Die Aktie von Strategy ist in den vergangenen Monaten deutlich gefallen, da sich Bitcoin abgekühlt hat und die Stimmung gegenüber hochriskanten Krypto-Titeln schwächer wurde.

Einblick in Strategy’s Schulden und BTC-Deckung

Laut Daten aus dem Kreditdashboard hält Strategy derzeit mehr als 8,2 Mrd. USD an gesamten wandelbaren Schulden. Einschließlich Vorzugsaktien steigen die Gesamtverpflichtungen auf nahezu 16 Mrd. USD. Trotz dieser hohen Summe erklärt das Unternehmen, dass seine Bitcoin-Bestände auf dem aktuellen Kursniveau weiterhin eine solide Deckung bieten.

Bei einem modellierten BTC-Preis von rund 87.000 USD weisen die meisten wandelbaren Schuldtitel Deckungsgrade zwischen dem 7-fachen und über dem 50-fachen auf. Selbst neuere Schulden mit Fälligkeiten Anfang der 2030er Jahre seien mehrfach durch Bitcoin abgesichert. Strategy betonte zudem, dass die aktuellen Modelle langfristiges Bitcoin-Wachstum und anhaltende Volatilität unterstellen. Diese Prognosen zeigten, dass das Unternehmen auch in Stressszenarien handlungsfähig bleibe – ohne unmittelbaren Solvenz­druck.

Aktie unter Druck nach Bitcoin-Rückgang

Trotz der Beschwichtigungen hat die Strategy-Aktie 2025 einen schweren Stand. Berichten zufolge liegt sie seit Jahresbeginn mehr als 40 % im Minus. Der Rückgang folgt eng der jüngsten Schwäche von Bitcoin und dem sinkenden Vertrauen vieler Anleger. Mehrere Faktoren treiben den Abverkauf: Erstens hat der Bitcoin-Rücksetzer den Wert des zentralen Vermögenswerts von Strategy reduziert. Zweitens werden Investoren vorsichtiger, da das Unternehmen wiederholt Kapital aufnimmt, um mehr BTC zu kaufen. Drittens ist der langjährige Aufschlag, zu dem Strategy im Verhältnis zu seinen BTC-Beständen gehandelt wurde, in diesem Jahr stark geschrumpft.

Auch die Angst vor Verwässerung bleibt hoch. Strategy stützt sich stark auf Vorzugsaktien und wandelbare Schulden, um seine Bitcoin-Käufe zu finanzieren. Diese Strategie brachte in Bullenmärkten enorme Gewinne. In einem unsicheren Umfeld wirft sie jedoch neue Fragen auf. Hinzu kommt, dass Strategy in einen heftigen Streit mit JPMorgan geraten ist, während der BTC-Preis unter Druck steht. Zudem wurde das Unternehmen erneut aus dem S&P-500-Index ausgeschlossen – ein Schritt, der automatische Käufe passiver Fonds reduziert und kurzfristigen Verkaufsdruck erhöht hat.

Unterstützer bleiben gelassen – Kritiker bleiben wachsam

Die Reaktionen am Markt sind gespalten. Einige Anleger sehen das 5,9-fache BTC Rating als Zeichen dafür, dass Strategy gut auf Turbulenzen vorbereitet ist. Andere argumentieren, dass ständige öffentliche Kommunikation die Aufmerksamkeit und damit die Volatilität eher erhöhen könnte. Befürworter glauben weiterhin an den Bitcoin-first-Ansatz des Unternehmens und betrachten die aktuelle Schwäche als vorübergehend.

Kritiker hingegen stellen infrage, wie weit sich die Hebelstrategie in einem potenziell neuen Krypto-Winter noch dehnen lässt. Derzeit hält Strategy an seiner Linie fest. Das Unternehmen betont, dass selbst bei deutlich niedrigeren Bitcoin-Preisen die Bilanz abgesichert sei. Ob der Markt das ebenso sieht, hängt letztlich davon ab, wohin sich Bitcoin als Nächstes bewegt.

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