Kryptomärkte blicken auf BTC-Optionen im Wert von 11,7 Mrd. USD und ETH-Optionen im Wert von 3,2 Mrd. USD vor Verfall

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    Triparna Baishnab

    Triparna Baishnab

    Kryptooptionen verfallen am Freitag: 11,7 Mrd. USD in Bitcoin-Kontrakten bei einem maximalen Verlust von 116.000 USD und 3,2 Mrd. USD in Ethereum bei 3,8.000 USD – Händler bereit für Volatilität.

    Kryptomärkte blicken auf BTC-Optionen im Wert von 11,7 Mrd. USD und ETH-Optionen im Wert von 3,2 Mrd. USD vor Verfall

    Die Kryptomärkte richten den Blick auf einen massiven Optionsverfall am Freitag, den 29. August 2025: 11,68 Mrd. USD in Bitcoin-Kontrakten mit einem Max-Pain-Level bei 116.000 sowie 3,17 Mrd. USD in Ethereum-Kontrakten bei 3.800. Händler erwarten ein erhöhtes Maß an Volatilität, da Market Maker ihre Preisniveaus in unmittelbarer Nähe dieser Marken absichern.

    Max Pain & Marktmechanik

    Max Pain bezeichnet den Preis, bei dem die größte Anzahl offener Optionskontrakte wertlos verfällt – und damit die maximalen Auszahlungen an Verkäufer fällig werden. Historisch gesehen neigen Bitcoin und Ethereum dazu, sich bei großen Verfällen in Richtung der Max-Pain-Zone zu bewegen, da Market Maker ihr Risiko absichern. Der kombinierte Nominalwert von 14,85 Mrd. USD für den dieswöchigen Verfall deutet auf erhebliches Potenzial für kurzfristige Preismanipulation oder -stabilisierung rund um diese Schlüsselmarken hin.

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    Quelle: X-Post von @StackerSatoshi

    Bitcoin hat zuletzt die Spanne zwischen 110.000 und 115.000 überwunden, womit der Max-Pain-Punkt bei 116.000 in Reichweite liegt. Ethereum hingegen legte in der vergangenen Woche um mehr als 26 Prozent und im letzten Monat um über 50 Prozent zu, wobei sich der Kurs zuletzt zwischen 4.000 und 4.700 bewegte. Trotz bullischer technischer Signale deuten überkaufte Indikatoren auf mögliche Rücksetzer hin – im Einklang mit den Marktkräften, die ETH bis zum Verfall näher an die Marke von 3.800 treiben könnten. Liquiditätszuflüsse durch institutionelle Aktivitäten über ETFs und Staking-Produkte verstärken die Dimension dieses Ereignisses zusätzlich.

    Szenarien & Strategien

    Das hohe Open Interest könnte einen Volatilitätsschub auslösen, der wiederum zu heftigen Liquidationen oder Short Squeezes führt. Nach Optionsverfällen sind zudem häufig Richtungsbewegungen zu beobachten, sobald der Hedging-Druck nachlässt. Dies eröffnet am Wochenende zusätzliche Trading-Chancen. Händler können dabei das Put-Call-Ratio im Blick behalten: Bitcoin weist eine bärische, Ethereum eine neutrale bis bullische Tendenz auf. Zur Absicherung kommen Strategien wie Short Strangles oder Gamma-Scalping infrage.

    Der Optionsverfall am 29. August 2025 gehört zu den größten der vergangenen Monate und setzt die Kurse von Bitcoin und Ethereum massiv unter Druck, sich ihren Max-Pain-Marken anzunähern. Letztlich wird die Positionierung von Walen und Market Makern in den Schlussstunden entscheiden, ob das Ereignis stabilisierend wirkt oder einen Volatilitätsschub auslöst.


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