Krypto-Trader verzeichnen Verlustrate von 80 %, Tokenisierung von Vermögenswerten bei 4 Billionen USD

    Von

    Triparna Baishnab

    Triparna Baishnab

    Über 80 % der Krypto-Händler verlieren laut Experten Geld, da Ethereum und Bitcoin sich inmitten eines prognostizierten Volumens von 4 Billionen US-Dollar als wichtige langfristige Wetten herauskristallisieren.

    Krypto-Trader verzeichnen Verlustrate von 80 %, Tokenisierung von Vermögenswerten bei 4 Billionen USD

    Analysten erwarten, dass Anleger ihr Engagement im Kryptomarkt überdenken. Ein aktueller X-Beitrag von DCinvestor zeigt, dass mehr als 80 Prozent der Trader Verluste mit Ethereum (ETH) und Bitcoin (BTC) machen. Dies deckt sich mit einer Studie der Europäischen Zentralbank, die ergab, dass 76 bis 85 Prozent der privaten Devisenhändler Verluste erleiden – ein Muster, das sich offenbar auch im Kryptohandel wiederholt.

    Survivorship Bias im Trading

    Durch den Survivorship Bias wirken viele Trader erfolgreicher, als sie tatsächlich sind. Erfolgreiche Marktteilnehmer veröffentlichen ihre Ergebnisse, während die Mehrheit der verlustreichen Trader diese nicht bekannt macht. Ein Chainalysis-Report aus dem Jahr 2024 kam zu dem Schluss, dass Daytrader im Schnitt zwischen 70 und 90 Prozent schlechter abschnitten als langfristige Anleger über einen Zeitraum von drei Jahren.

    Ethereum und Bitcoin als fundamentale Investments

    Bitcoin verzeichnete im vergangenen Jahrzehnt eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von 49 Prozent. Ethereum legte seit dem Wechsel zu Proof-of-Stake im Jahr 2022 im Schnitt um 35 Prozent zu. Im August 2025 notieren BTC und ETH bei rund 68.000 USD bzw. 3.200 USD. Experten sind der Ansicht, dass diese Vermögenswerte auch künftig zu den wichtigsten Anlagen für langfristige Investoren gehören werden.

    Markt für Asset-Tokenisierung vor Boom

    Ein McKinsey-Report aus dem Jahr 2024 schätzt, dass der Markt für tokenisierte Finanzwerte bis 2030 ein Volumen von bis zu 4 Billionen USD erreichen könnte. Reale Vermögenswerte wie Immobilien, Aktien oder Anleihen können tokenisiert werden. Dies erhöht die Liquidität, senkt Kosten und ermöglicht Bruchteilseigentum.

    Die Blockchain-Technologie hat das Potenzial, Intermediäre bei Finanztransaktionen zu ersetzen, da sie transparente und unveränderliche Daten speichert. Über Smart Contracts lassen sich Prozesse wie Dividendenzahlungen oder Abrechnungen automatisieren – die tokenisierte Vermögensökonomie befindet sich im Aufschwung.

    Institutionelle Adoption und bullisches Szenario

    Im Ausblick für 2025 verbindet Julius Bär Innovationen in Blockchain und Künstlicher Intelligenz mit einem langfristigen Bullenmarkt für digitale Vermögenswerte. Institutionelle Krypto-ETF-Investitionen erreichen 2025 ein Volumen von 15 Mrd. USD. Rund 30 Prozent der Zuflüsse entfallen auf Ethereum-ETFs – ein klares Signal für die zunehmende Akzeptanz im Mainstream.

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