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Krypto-ETF-Staking: US-Finanzministerium und IRS genehmigen Prämien

Von

Hanan Zuhry

Hanan Zuhry

Die Richtlinien des US-Finanzministeriums und der IRS zum Staking von Krypto-ETFs ermöglichen es Fonds, Prämien zu verdienen und zu teilen, und bieten Investoren damit neue Möglichkeiten.

Krypto-ETF-Staking: US-Finanzministerium und IRS genehmigen Prämien

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • US-Finanzministerium und IRS genehmigen Staking von Krypto-ETFs.

  • ETFs können Staking-Belohnungen sicher mit Anlegern teilen.

  • Zu den Regeln gehören Liquidität, qualifizierte Verwahrstelle und ein einziger Kryptowährungstyp.

  • Anleger können passive Erträge erzielen, ohne private Schlüssel verwalten zu müssen.

Die US-Finanzbehörde Treasury und der Internal Revenue Service (IRS) haben neue Richtlinien veröffentlicht, die die Funktionsweise von Krypto-ETFs verändern, berichtet Coin Bureau. Die neue Regel erlaubt regulierten Krypto-ETFs, ihre digitalen Vermögenswerte zu staken und die daraus entstehenden Erträge mit Anlegern zu teilen. Dieses Update könnte Staking – bislang als zu risikoreich für traditionelle Finanzprodukte eingestuft – in den Mainstream des Investierens bringen.

Was die neuen Leitlinien bedeuten

Die Ankündigung erfolgt im Rahmen der Revenue Procedure 2025-31. Sie gibt Fondsmanagern einen sicheren Rahmen, um Staking in ihre Anlageprodukte zu integrieren. Vereinfacht bedeutet das: Ein Krypto-ETF kann künftig Staking-Rewards verdienen, ohne gegen US-Steuervorschriften zu verstoßen.

Die Richtlinie legt fest, dass ein ETF oder Investment Trust Folgendes tun darf:

  • Eine einzelne Kryptowährung (wie Ethereum oder Solana) zum Staking halten.
  • Anlegervermögen bei einem qualifizierten Verwahrer aufbewahren, der die privaten Schlüssel sicher verwahrt.
  • Ausreichende Liquidität vorhalten, um Auszahlungen zu bedienen – selbst wenn ein Teil der Vermögenswerte im Staking gebunden ist.
  • Staking-Erträge einmal pro Quartal an Anleger ausschütten, entweder in bar oder in Krypto.

Wenn diese Regeln eingehalten werden, behalten Krypto-ETFs dieselben steuerlichen Vorteile wie andere traditionelle Investmentfonds.

Warum das wichtig ist

Vor dieser Regelung mieden viele Fondsmanager das Staking, da unklar war, wie es steuerlich behandelt wird. Das Risiko, den steuerbegünstigten Status eines Fonds zu verlieren, war zu hoch. Der neue Rahmen sorgt für mehr Klarheit und Sicherheit.

Diese Änderung könnte mehr traditionelle Anleger in den Kryptomarkt ziehen. Statt Coins direkt zu halten oder komplexe Validator-Infrastrukturen aufzubauen, können Investoren nun einfach regulierte ETF-Anteile kaufen, die für sie Staking-Erträge generieren.

Analysten sagen, dass dieser Schritt dem Kryptomarkt mehr Vertrauen und Struktur verleiht. Zudem ermöglicht er Proof-of-Stake-Blockchains wie Ethereum und Solana mehr Akzeptanz, da nun mehr institutionelles Kapital ihre Netzwerke unterstützen kann.

Was das für Anleger bedeutet

Wenn Sie in Krypto-ETFs investieren, könnten Sie bald Staking-Erträge aus Ihren Anlagen erhalten. Diese Rewards liegen je nach Blockchain oft zwischen 4 % und 7 % im Jahr. Es ist ein einfacher Weg, passives Einkommen aus Krypto zu erzielen – ohne Wallet-Management oder private Schlüssel.

Für Fondsmanager eröffnet die Regel neue Produktmöglichkeiten. Zudem können sie Krypto-Fonds entwickeln, die sowohl regelkonform als auch profitabel sind.

Unterstützung der Regierung und Anleger­vorsicht

Die Entscheidung zeigt, dass die US-Regierung Krypto langsam in ihr Finanzsystem integriert. Sie sendet das Signal, dass Innovation und Regulierung zusammen funktionieren können.

Dennoch sollten Anleger vorsichtig bleiben. Staking birgt weiterhin Risiken – etwa Netzwerkprobleme oder Verzögerungen bei der Auszahlung gestakter Vermögenswerte. Es ist daher ratsam, vor einer Investition genau zu prüfen, wie ein Fonds diese Risiken managt.

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