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Krypto-Angst- und Gierindex erreicht 7-Monats-Tiefstand: Extreme Angst erfasst die Anleger

Von

Vandit Grover

Vandit Grover

Lasst uns herausfinden, warum der Krypto-Angst- und Gierindex auf ein extremes Angstniveau abgestürzt ist und was das für die Marktstimmung bedeutet.

Krypto-Angst- und Gierindex erreicht 7-Monats-Tiefstand: Extreme Angst erfasst die Anleger

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Der Krypto-Angst- und Gierindex fiel auf 20 Punkte und erreichte damit den niedrigsten Stand seit sieben Monaten.

  • Extreme Angst spiegelt weit verbreitete Vorsicht und emotionales Handelsverhalten unter Anlegern wider.

  • Zu den Faktoren zählen ETF-Abflüsse, makroökonomischer Druck und regulatorische Unsicherheit.

  • Historisch gesehen gingen Phasen extremer Angst häufig Akkumulations- und Markterholungsphasen voraus.

Der Crypto Fear and Greed Index liegt bei 20, dem niedrigsten Wert seit sieben Monaten. Der Rückgang signalisiert eine zunehmende Angst auf den Märkten für digitale Assets, nach Wochen der Preisvolatilität und großen Abflüssen bei führenden Kryptowährungen. Für viele Trader erzeugt diese Angst Unsicherheit und Zurückhaltung, neue Positionen einzugehen. Für konträre Anleger kann Angst hingegen eine Kaufgelegenheit darstellen.

Der Index berechnet Faktoren wie Marktvolatilität, Handelsvolumen und Social-Media-Aktivität und bietet Investoren Einblicke in das aktuelle Stimmungsbild des gesamten Kryptomarktes. Ein Wert von 20 bedeutet „Extreme Angst“, was auf eine bärische Stimmung bei Tradern und Privatanlegern hinweist. In der Vergangenheit gab es weitere größere Angstphasen, wobei extreme Angst gelegentlich kurzzeitige Markttiefs ankündigte. Dies geschieht jedoch nicht immer sofort.

Was der Rückgang auf 20 für Investoren bedeutet

Der Crypto Fear and Greed Index spiegelt das Verhalten von Investoren wider und zeigt, wie Emotionen ihre Handelsentscheidungen beeinflussen. Bei einem so niedrigen Wert sind die meisten Anleger typischerweise zurückhaltend, investieren ungern Kapital und bevorzugen es, Stablecoins zu halten oder zu liquidieren. Dieses kollektive Zögern kann die Erholung verlangsamen und die Volatilität erhöhen.

Erfahrene Trader sehen dies jedoch anders. Wenn extreme Angst dominiert, liegen Marktpreise oft unter ihrem fairen Wert. Für langfristige Investoren markieren solche Phasen häufig Akkumulationsphasen statt panikgetriebener Verkäufe. In früheren Zyklen fielen extreme Angstwerte oft mit vergünstigten Einstiegspunkten vor bedeutenden Rebounds zusammen.

Allein auf Stimmungsindikatoren zu vertrauen, ist jedoch riskant. Ein umfassender Blick auf On-Chain-Daten, makroökonomische Trends und Marktliquidität ist notwendig, um die tatsächliche Richtung zu erkennen. Während der Index die Stimmung widerspiegelt, sagt er keine Preise voraus – er zeigt Reaktionen.

So navigieren Trader durch Phasen extremer Angst

Intensive Angst trennt oft kurzfristige Spekulanten von langfristigen Anlegern. Erfahrene Trader betonen in diesen Zeiten, sachlich zu bleiben und emotionale Handlungen zu vermeiden. Statt panikartig zu verkaufen oder einen Trade zu beenden, können Anleger eine Reallokation prüfen, Risikopositionen überprüfen und Assets ins Auge fassen, die fundamental stabiler sind.

Einige Trader nutzen den Crypto Fear and Greed Index als konträres Signal – sie kaufen, wenn Angst dominiert, und verkaufen, wenn Gier vorherrscht. Dieser Ansatz entspricht Warren Buffetts Leitsatz: „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und gierig, wenn andere ängstlich sind.“

Weitere Strategien zur Minderung von Volatilität in schwierigen Märkten sind Diversifikation und das Halten von Stablecoins als Absicherung. Auch On-Chain-Indikatoren wie Börsenzuflüsse, Aktivitäten von Minern und Wallet-Akkumulationen können Einblicke in verdeckte Akkumulationen geben – selbst bei negativer Stimmung.

Wie es mit der Marktstimmung weitergeht

Obwohl die aktuelle Lage düster erscheint, führen von Angst geprägte Märkte oft zu einer Neubewertung und sind für robustere Erholungen anfällig. Mit stabilen ETF-Zuflüssen und verbesserter globaler Liquidität sollte sich die Gesamtstimmung allmählich von Angst zu neutral verschieben. Analysten zufolge wäre eine längere Konsolidierungsphase, gefolgt von merklichen Volumenzuwächsen, ein wichtiger Schritt, um einen möglichen Wendepunkt zu bestätigen.

Einer der einfachsten, aber aufschlussreichsten Indikatoren für Trader-Stimmung ist der Crypto Fear and Greed Index. Während kurzfristige Bewegungen stark durch Emotionen geprägt sind, werden Faktoren wie Adoption, Nutzen und institutionelles Engagement letztlich den langfristigen Preistrend von Kryptowährungen bestimmen.

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