KOSPI erreicht Rekordhoch, während das Kryptohandelsvolumen in Südkorea einbricht
Der KOSPI-Aktienindex erreichte ein Allzeithoch, während das Handelsvolumen an lokalen Kryptobörsen um über 80 % einbrach, was auf einen massiven Wandel hindeutet.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Der KOSPI-Index stieg am 3. November auf über 4.200 Punkte und erreichte damit sein stärkstes Ergebnis in der Geschichte.
Das tägliche Handelsvolumen an Koreas fünf größten Kryptobörsen ist um über 80 % von 17,1 Billionen KRW auf 3,2 Billionen KRW eingebrochen.
Analysten und der CEO von CryptoQuant vermuten, dass dieser Wandel durch staatliche Bemühungen herbeigeführt wird, Spekulationen weg von Kryptowährungen und Immobilien umzulenken.
Die sogenannte „Kimchi-Prämie“, bei der Kryptowährungen in Korea höher gehandelt werden, hat aufgrund des drastischen Rückgangs des Handelsvolumens an Bedeutung verloren.
Südkoreas Finanzlandschaft erlebt einen bedeutenden Wandel. Der wichtigste Aktienindex des Landes, der KOSPI, erreichte ein Allzeithoch. Gleichzeitig ist das Handelsvolumen auf den lokalen Krypto-Börsen auf Rekordtiefs gefallen. Der Trend, den CryptoQuant-CEO Ki Young Ju teilte, deutet darauf hin, dass Anleger zunehmend traditionelle Märkte digitalen Assets vorziehen.
KOSPI steigt auf Allzeithoch
Laut Daten von Ki Young Ju kletterte der KOSPI-Index am 3. November über 4.200 Punkte – die stärkste Performance in der Geschichte des Index. Der Index befindet sich seit Jahresbeginn auf einem stetigen Aufwärtstrend, was auf erneuten Optimismus an Südkoreas Aktienmärkten hinweist.
Analysten gehen davon aus, dass die Rallye nicht vollständig organisch ist. Einige vermuten, dass die südkoreanische Regierung aktiv die Teilnahme am Aktienmarkt fördert. Dies sei Teil einer breiteren Strategie, spekulatives Verhalten aus überhitzten Sektoren wie Immobilien und Krypto abzulenken. Ein Nutzer auf X kommentierte, der Präsident treibe „aggressiv den Aktienmarkt“ voran, um die Immobilien-Spekulation zu bremsen und gleichzeitig die öffentliche Unterstützung inmitten mehrerer juristischer Herausforderungen zurückzugewinnen. Ki Young Ju stimmt dieser Einschätzung zu und untermauert damit die wachsende Ansicht, dass politische Anreize die Rallye antreiben.
Krypto-Handelsvolumen fällt auf Rekordtiefs
Zeitgleich ist das Handelsvolumen auf Südkoreas fünf größten Krypto-Börsen – Upbit, Bithumb, Coinone, Korbit und Gopax – drastisch eingebrochen. Daten von CryptoQuant zeigen einen Rückgang des täglichen Handelsvolumens von 17,1 Billionen KRW Ende 2024 auf nur noch 3,2 Billionen KRW im Juni 2025 – ein Rückgang von über 80 %.
Dieser Einbruch erfolgt trotz steigender Bitcoin-Preise weltweit. Es deutet darauf hin, dass lokale Kleinanleger trotz der globalen Kursgewinne vom Krypto-Handel Abstand nehmen. Es ist einer der stärksten Rückgänge in der Geschichte des südkoreanischen Kryptomarktes und signalisiert einen grundlegenden Wandel in der Anlegerstimmung.
Auch das sogenannte „Kimchi Premium“ ist betroffen. Dabei handelt es sich um das Phänomen, dass Krypto-Preise in Korea höher gehandelt werden als der globale Durchschnitt. Mit sinkendem Volumen verschwand dieser Aufschlag und verringerte die spekulative Attraktivität zusätzlich.
Staatliche Politik und Marktpsychologie
Beobachter sehen, dass der staatliche Vorstoß zur Stabilisierung der Finanzmärkte wirkt. Gleichzeitig kühlt er jedoch auch den Krypto-Sektor. Indem Aktien attraktiver gemacht und die Aufsicht über Krypto verschärft wird, scheint die Politik den Fluss von Kleinanlegergeldern neu zu gestalten. Ki Young Jus Beitrag verdeutlicht, wie makroökonomische Entscheidungen und politischer Druck ganze Märkte wie den KOSPI beeinflussen können. Anleger, die früher schnelle Krypto-Gewinne jagten, konzentrieren sich nun auf Aktienmarkt-Renditen.
Verlagerung des Anlegerfokus
Die Dynamik in Südkoreas Finanzmarkt scheint sich von der digitalen Sphäre zurück zu den traditionellen Märkten zu bewegen. Während der KOSPI neue Rekorde setzt, erreichen die Krypto-Handelsvolumina historische Tiefstände. Die spekulative Energie des Landes hat eindeutig ein neues Zuhause gefunden – eines, das auf Politik und Timing basiert, statt auf Blockchain-Hype. Ob diese Entwicklung anhält oder sich mit dem nächsten Marktzyklus wieder umkehrt, bleibt abzuwarten. Für den Moment jedoch steigen die Aktien kräftig, während der einst dominierende Einfluss von Krypto auf koreanische Trader deutlich nachgelassen hat.
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