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KI-Agent-Token PIPPIN steigt um 1.900 %, Angebotskontrolle sorgt für Warnsignale

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

PIPPIN verzeichnete innerhalb von zwei Monaten einen Kursanstieg von 1.900 % und erreichte kurzzeitig eine Marktkapitalisierung von 450 Millionen US-Dollar. Berichten zufolge kontrolliert ein einzelnes Unternehmen über 70 % des Angebots.

KI-Agent-Token PIPPIN steigt um 1.900 %, Angebotskontrolle sorgt für Warnsignale

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Der Token des KI-Agenten PIPPIN stieg innerhalb von zwei Monaten um etwa 1.900 % und erreichte einen vorübergehenden Marktwert von 450 Millionen US-Dollar.

  • Ein einzelner Wallet gab 179.600 US-Dollar aus, um 8,2 Millionen PIPPIN-Token zu erwerben, die jetzt einen Wert von 3,4 Millionen US-Dollar haben, ohne dass dabei welche verkauft wurden.

  • Die Konzentration des Angebots stellt ein großes Risiko dar. Analysen deuten darauf hin, dass eine einzige Organisation über 70 % des gesamten Token-Angebots in zahlreichen Wallets kontrolliert.

  • Die Rallye wird durch die breitere Erzählung über KI-Token angetrieben, doch der Mangel an Transparenz hinsichtlich Angebotskontrolle und Nutzen birgt ein erhebliches langfristiges Risiko.

Der KI-Agent-Token PIPPIN ist auf den Bildschirmen vieler Krypto-Trader explodiert. In den vergangenen zwei Monaten legte der Token um fast 1.900 % zu. Auf dem Höhepunkt überschritt PIPPIN kurzzeitig eine Marktbewertung von 450 Mio. US-Dollar. Eine solche Bewegung ist selbst in einem für starke Schwankungen bekannten Markt kaum zu übersehen. On-Chain-Daten zeigen, dass die Rally nicht über Nacht entstand. Vielmehr folgten ihr Wochen stetiger Akkumulation.

Eine Wallet steht inzwischen im Zentrum der Geschichte. Sie begann vor rund 53 Tagen mit dem Kauf von PIPPIN. Damals achteten nur wenige darauf. Heute schaut jeder hin. Mit steigenden Preisen zog die Handelsaktivität schnell an. Das tägliche Handelsvolumen sprang in den zweistelligen Millionenbereich. Auch die Liquidität verbesserte sich, bleibt jedoch im Vergleich zu Large-Cap-Token relativ gering. Dennoch zog die Dynamik neue Trader an, die auf das KI-Narrativ setzten.

Eine Wallet macht aus 180.000 Dollar 3,4 Mio. Dollar

Blockchain-Daten zeigen, dass eine einzelne Adresse – BxNU5a…zTHopE – rund 179.600 US-Dollar ausgab, um 8,2 Mio. PIPPIN-Token zu kaufen. Der durchschnittliche Einstiegspreis lag bei etwa 0,022 US-Dollar. Diese Token sind inzwischen rund 3,4 Mio. US-Dollar wert. Das entspricht einer Rendite von etwa 1.900 % in weniger als zwei Monaten. Auffällig ist, dass die Wallet bislang keinen einzigen Token verkauft hat. Alle Käufe sind unverändert gehalten.

Das Kaufmuster zeigt Dutzende kleiner Transaktionen, verteilt über mehrere Tage. Das deutet auf Geduld hin, nicht auf Panikkäufe. Für viele Trader wirkt das wie eine frühe Wette aus dem Lehrbuch, die aufgegangen ist. Für andere wirft es Fragen auf. Hält eine Adresse einen derart hohen nicht realisierten Gewinn, wird möglicher Verkaufsdruck zu einem echten Risiko.

Angebotskonzentration sendet Warnsignale

So beeindruckend die Kursentwicklung auch aussieht, die Angebotsdaten erzählen eine komplexere Geschichte. Frühere Analysen von Front Runners deuten darauf hin, dass eine einzelne Einheit mehr als 70 % des gesamten PIPPIN-Angebots kontrollieren könnte. Diese Kontrolle soll sich über Dutzende Wallets erstrecken. Eine starke Konzentration kann das Risikoprofil schnell verändern. Sie bedeutet, dass eine kleine Gruppe von Haltern den Markt leicht bewegen kann.

Schon ein teilweiser Ausstieg könnte das Vertrauen erschüttern. Für Privatanleger schafft das Unsicherheit. Gleichzeitig argumentieren Befürworter, dass Token in einer frühen Phase häufig so starten. Gründer, frühe Unterstützer oder Insider halten meist große Anteile. Mit der Zeit kann sich die Verteilung verbessern. Bis dahin bleibt das Ungleichgewicht jedoch ein zentraler Risikofaktor.

Hype, KI-Narrative und der nächste Schritt

Der Aufstieg von PIPPIN passt nahtlos in den breiteren Trend rund um KI-Token. Trader jagen weiterhin Projekten hinterher, die mit Automatisierung, Agenten und On-Chain-Intelligenz verbunden sind. Dieses Narrativ allein hat in diesem Jahr zahlreiche Rallys ausgelöst. Doch der Preis allein garantiert keinen langfristigen Erfolg. Investoren verlangen nun Klarheit. Sie wollen wissen, wer das Angebot kontrolliert, wie Token freigeschaltet werden und ob dem Hype eine reale Nutzung folgt. Bleiben Antworten aus, kann die Marktstimmung schnell kippen.

Aktuell steht PIPPIN zwischen Euphorie und Vorsicht. Frühe Käufer feiern. Späteinsteiger zögern. Das nächste Kapitel dürfte davon abhängen, wie transparent das Projekt agiert, wie sich die Verteilung entwickelt und ob es den plötzlichen Fokus rechtfertigen kann.

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吴说区块链
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