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Japanisches Unternehmen Lib Work kauft erste 29,64 Bitcoin-Bestände

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Das japanische Immobilienunternehmen Lib Work kaufte 29,64 BTC für seine Unternehmenskasse und steigerte damit die Akzeptanz von Kryptowährungen in japanischen Unternehmen.

Japanisches Unternehmen Lib Work kauft erste 29,64 Bitcoin-Bestände

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Der anfängliche Bitcoin-Kauf von Lib Work im Wert von 3,3 Millionen US-Dollar ist Teil einer Diversifizierungsstrategie.

  • Das börsennotierte Unternehmen plant, den Erwerb von Stablecoins und anderen digitalen Vermögenswerten zu prüfen.

  • Dieser Schritt integriert digitale Vermögenswerte in die Bilanz eines traditionellen japanischen Bauunternehmens.

  • Das Unternehmen ist für seine zukunftsweisenden Technologieprojekte bekannt, darunter NFT-basierte 3D-gedruckte Häuser.

Das japanische Immobilien- und Bauunternehmen Lib Work Co., Ltd. hat offiziell den wachsenden Kreis von börsennotierten Unternehmen in Japan erweitert, die Bitcoin halten. Das börsennotierte Unternehmen bestätigte, dass es seinen ersten Kryptowährungskauf abgeschlossen hat. Insgesamt wurden zwischen dem 8. und 29. September 29,64 Bitcoin erworben. Mit dieser Ankündigung gehört Lib Work zu den wenigen Firmen im japanischen Bausektor, die Bitcoin in ihre Bilanz aufgenommen haben. Dies markiert einen weiteren Meilenstein für die Unternehmensakzeptanz von Kryptowährungen in Asien.

Schritt in Richtung digitale Asset-Diversifikation

Lib Work kündigte seinen Plan zum Bitcoin-Kauf bereits in einer Pressemitteilung vom 18. August an. Dafür wurden 500 Mio. ¥ (ca. 3,3 Mio. USD) für die Investition vorgesehen. Stand 6. Oktober hat das Unternehmen den ersten Erwerb erfolgreich abgeschlossen und 29,6431 BTC für 16,87 Mio. ¥ gekauft. Die verbleibenden Mittel sind für zusätzliche Investitionen in digitale Assets reserviert. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung betrug der Marktwert der Bitcoin-Bestände von Lib Work 551,36 Mio. ¥, was einem Gewinn von rund 51,36 Mio. ¥ gegenüber den Anschaffungskosten entspricht.

In der Unternehmensmitteilung heißt es, dass die Bitcoin-Bestände vierteljährlich zum Marktwert bewertet werden. Gewinne oder Verluste werden direkt in den Finanzberichten ausgewiesen. Dieser Schritt signalisiert einen strukturierten und transparenten Ansatz bei der Integration digitaler Assets in die Unternehmensbuchhaltung – etwas, das unter traditionellen japanischen Firmen noch selten ist.

Blick auf breitere Krypto-Investitionen

Interessanterweise deutete Lib Work an, dass Bitcoin nur der Beginn seiner Reise im Bereich digitaler Assets sein könnte. Das Unternehmen plant, auch andere Kryptowährungen in Betracht zu ziehen, einschließlich Stablecoins und einer Vielzahl weiterer digitaler Assets, als Teil seiner langfristigen Diversifikationsstrategie. Lib Work erklärte: „Bezüglich zusätzlicher Kryptowährungserwerbungen werden wir Kryptowährungen neben Bitcoin, Stablecoins und einer breiten Palette anderer digitaler Assets prüfen.“ Das Unternehmen fügte hinzu, dass weitere Offenlegungen „umgehend“ erfolgen, falls zukünftige Käufe wesentliche Auswirkungen auf die Finanzleistung haben. Diese proaktive Kommunikation signalisiert eine sorgfältige, zugleich offene Haltung zur Erweiterung des Krypto-Portfolios.

Stärkung einer technologieorientierten Identität

Lib Work mit Sitz in Yamaga, Präfektur Kumamoto, ist seit langem dafür bekannt, Technologie und Nachhaltigkeit in sein Geschäftsmodell zu integrieren. Das Unternehmen entwirft und baut Einfamilienhäuser und bietet zudem Webmarketing- und Immobiliendienstleistungen an. 2025 sorgte Lib Work für Schlagzeilen, als es ein 100 Quadratmeter großes Haus mit 3D-Drucktechnologie errichtete – unter Verwendung von zementfreien Materialien wie Erde, Kalk und Naturfasern. Das Projekt unterstrich das Engagement des Unternehmens für Umweltverträglichkeit und Innovation. Die Aufnahme von Bitcoin in die Bilanz verstärkt diese Identität weiter. Für Lib Work ist der Schritt nicht nur eine finanzielle Entscheidung, sondern auch ein symbolisches Bekenntnis zur digitalen Transformation der globalen Finanzwelt.

Japans wachsende Unternehmensszene für Bitcoin

Seit Metaplanet Inc., oft als „Japans MicroStrategy“ bezeichnet, Anfang dieses Jahres begann, Bitcoin zu kaufen, steigt die Akzeptanz von Bitcoin durch Unternehmen in Japan allmählich. Der Schritt von Metaplanet löste branchenübergreifende Diskussionen über die Rolle digitaler Assets als Absicherung gegen Yen-Abwertung und Inflation aus. Mit dem Bitcoin-Kauf von Lib Work wird dieser Trend nun über Technologie und Finanzen hinaus auf den Immobiliensektor ausgeweitet.

Die Bauindustrie gilt traditionell als konservativ bei Investitionsstrategien. Während Lib Work noch keine großangelegten Akquisitionen bestätigt hat, zeigt der Einstieg in Bitcoin das wachsende institutionelle Vertrauen in die Rolle des Assets als Wertspeicher. Angesichts globaler Marktschwankungen spiegelt die Strategie von Lib Work einen breiteren Wandel japanischer Unternehmen wider: Innovation wird mit finanzieller Vorsicht kombiniert und solide Grundlagen mit digitalen Perspektiven verknüpft.

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Überprüft & Faktencheck von:
Mitwirkende:
BitcoinTreasuries.NET
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