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Jack Dorsey will Bitcoin-Zahlungen für 4 Millionen Square-Händler ermöglichen

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Block führt Bitcoin-Zahlungen über das Lightning Network für mehr als 4 Millionen Square-Händler in den USA ein und ermöglicht so sofortige, gebührenfreie Krypto-Transaktionen.

Jack Dorsey will Bitcoin-Zahlungen für 4 Millionen Square-Händler ermöglichen

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Block ermöglicht Bitcoin-Zahlungen für über vier Millionen US-amerikanische Square-Händler über das Lightning Network.

  • Händler können BTC über einen QR-Code akzeptieren und entscheiden, ob sie die Kryptowährung behalten oder sofort in USD umtauschen.

  • Um die Akzeptanz von Bitcoin zu fördern, verzichtet Block im gesamten Jahr 2026 auf sämtliche Gebühren für die Zahlungsabwicklung.

  • Das Feature, das auf dem 2024 geplanten „Bitcoin Conversions“ aufbaut, zielt darauf ab, BTC in den Mainstream-Handel zu integrieren.

Jack Dorsey geht einen weiteren großen Schritt in Richtung der breiten Akzeptanz von Bitcoin. Sein Unternehmen Block führt Bitcoin-Zahlungen für über vier Millionen US-amerikanische Square-Händler ein. Damit erhalten Unternehmen eine einfache Möglichkeit, Kryptowährungen über das Lightning Network zu akzeptieren.

Der Schritt wurde erstmals im Oktober 2025 angekündigt. Es handelt sich um eine der bisher größten realen Integrationen von Bitcoin-Zahlungen. Gleichzeitig markiert es einen Meilenstein für Dorsey, der Bitcoin seit Langem als die Zukunft der globalen Finanzwelt sieht.

Bitcoin-Zahlungen gehen bei Square live

Die Bitcoin-Zahlungsfunktion von Square wurde offiziell am 8. Oktober gestartet, mit dem vollständigen Rollout ab dem 10. November. Händler können Bitcoin direkt über ihre bestehenden Square-Kassensysteme akzeptieren, ohne neue Hardware zu benötigen. Kunden zahlen einfach durch das Scannen eines QR-Codes. Händler können entscheiden, ob sie Bitcoin halten oder sofort in US-Dollar umwandeln möchten.

Diese Flexibilität gibt Unternehmen volle Kontrolle über den Umgang mit Krypto-Transaktionen, insbesondere für jene, die der Marktvolatilität vorsichtig gegenüberstehen. Block verzichtet zudem im gesamten Jahr 2026 auf alle Transaktionsgebühren für Bitcoin-Zahlungen. Das macht die Lösung besonders attraktiv für kleine und mittelständische Unternehmen. Laut Unternehmensangaben soll dies Händlern helfen, mehr von ihren Einnahmen zu behalten und neue Zahlungsmöglichkeiten ohne zusätzliche Kosten zu erkunden.

Händler stärken durch Bitcoin

Der Leiter von Blocks Bitcoin-Produkt erklärte, das Ziel sei einfach: wirtschaftliche Stärkung. Durch die Ermöglichung von Bitcoin-Transaktionen können Square-Händler ein breiteres Publikum erreichen, darunter auch Krypto-affine Kunden, die digitale Zahlungen bevorzugen. Das Unternehmen verwies auf Daten seiner Bitcoin Conversions Survey, die zeigen, dass 12 % der Square-Verkäufer bereits einen Teil ihrer Umsätze automatisch in Bitcoin umwandeln lassen.

Weitere 29 % prüfen die Funktion für geschäftliche Rücklagen, während 89 % planen, Bitcoin als langfristige Investition zu nutzen. Der Rollout baut zudem auf einer früheren Funktion von Jack Dorsey’s Block auf, Bitcoin Conversions, die 2024 eingeführt wurde. Dieses Tool ermöglicht es Händlern, automatisch einen Teil ihrer Kartenzahlungen in Bitcoin umzuwandeln, um Ersparnisse zu diversifizieren und sich gegen Inflation abzusichern.

Angetrieben durch das Lightning Network

Alle Bitcoin-Transaktionen bei Square laufen über das Lightning Network, ein Second-Layer-Protokoll, das Zahlungen schnell und kostengünstig macht. Transaktionen werden nahezu instant und zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Zahlungen verarbeitet. Zudem können Händler durch die Nutzung von Lightning Rückbuchungen vermeiden und sofort auf die Gelder zugreifen. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber Standard-Zahlungssystemen dar.

Jack Dorsey hat Bitcoin wiederholt als „Geld des Internets“ beschrieben. Mit Millionen von Square-Händlern, die Bitcoin akzeptieren werden, rückt diese Vision nun einen Schritt näher an die Realität. Die Integration könnte Bitcoin nicht nur als Anlagevermögen etablieren, sondern auch als gängige Zahlungsmöglichkeit im täglichen Geschäft.

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