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Institutionelle Großinvestoren bringen einen Wandel mit sich, der den Kryptomarkt im Jahr 2025 umgestalten könnte

Von

Triparna Baishnab

Triparna Baishnab

Mit steigenden Insolvenzzahlen in den USA im Jahr 2025 werden auch die institutionellen Kapitalzuflüsse sprunghaft ansteigen, was die Risikobereitschaft verändert und eine entscheidende Ausgangslage schafft.

Institutionelle Großinvestoren bringen einen Wandel mit sich, der den Kryptomarkt im Jahr 2025 umgestalten könnte

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Die Daten zeichnen ein klares Bild: Institutionelle Anleger kaufen aggressiv, während sich Privatanleger zurückziehen.

  • Steigende Insolvenzzahlen und eine veränderte Risikobereitschaft prägen das Jahr 2025.

  • Die Geschichte zeigt, dass diese Bedingungen oft einer starken, breiten Markterholung vorausgehen.

  • Kryptowährungen mögen spät dran sein – aber wenn sich die Geldflüsse umkehren, könnten sie am schnellsten reagieren.

Der Markt im Jahr 2025 verändert sich deutlich, und die Statistiken sind nicht zu übersehen. S&P Global stellte zudem fest, dass bis Oktober bereits 387 Unternehmensinsolvenzen in den USA verzeichnet wurden. Fast die Hälfte aller Pleiten entfällt auf Industrieunternehmen (98) und Konsumgüterunternehmen (80). Dieser wirtschaftliche Druck definiert das Risikoverhalten sowohl in Bezug auf Anlageklassen wie Aktien als auch auf Kryptowährungen neu.

In diesem Kontext verschwinden zunehmend die Kleinanleger, die seit der COVID-Zeit nahezu jede Kurskorrektur aggressiv genutzt haben. Verschiedene von Analysten herangezogene Charts zeigen, dass die Beteiligung von Kleinanlegern im Vergleich zu früheren Jahren deutlich nachgelassen hat – insbesondere in den technologieintensiven Sektoren, die in vergangenen Bullenzyklen dominierten. Und dennoch fallen die Märkte nicht. Im Gegenteil: Eine andere Kraft übernimmt.

Rekordhafte ETF-Starts deuten auf Machtverschiebung hin

FactSet bestätigt, dass institutionelle Krypto-Investoren mehr als 430 Milliarden Dollar in ETFs investiert haben – einer der stärksten Zuflüsse über mehrere Monate, die jemals verzeichnet wurden. Hinzu kommen Daten des ICI: Fünf aufeinanderfolgende Wochen mit ETF-Neuemissionen zwischen 300 und 400 Milliarden – fast vollständig institutionell getätigt. NVDA, eine Technologiewertaktie, die aktuell in der Nähe ihres 20%-Abschwungs gehandelt wird, zeigt eine übereinstimmende Kostenbasis von institutionellen und privaten Anlegern, was traditionell ein Vorbote starker Marktumkehrungen ist.

Diese Konstellation ähnelt den Wendepunkten von 2012, 2016 und 2020, als die Märkte sich an ruhigen Tiefpunkten wieder aufrichteten und bedeutende mehrjährige Aufwärtstrends erzeugten. Allerdings gibt es einen Sektor, der diesmal schwächelt.

Krypto stagniert, während Aktienmärkte gewinnen

IBIT, der BTC-ETF-Flaggschiff von BlackRock, verzeichnete letzte Woche Abflüsse von über 600 Millionen, als Bitcoin unter die Marke von 90.000 USD fiel. Dies ist kein Hinweis auf einen Bärenmarkt. Vielmehr handelt es sich um eine kurzfristige Rotation: Institutionen verlagern ihre Mittel zurück in Aktien, bis die nächste Zinssenkungsbotschaft der Federal Reserve kommt. Phyrex bezeichnet dies mit einem untypischen Bull-Label: ein Zyklus, der zuerst von institutionellen Flows geprägt ist, später von Kleinanlegern, und bei dem Krypto verzögert folgt, bevor es stark nach oben explodiert. Angesichts des makroökonomischen Drucks durch Insolvenzen und straffere Liquiditätsflüsse ist die Verlangsamung von Krypto kein Systemfehler, sondern eine Pause in einem größeren System.

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