Indiens Oberstes Gericht erklärt Kryptowährungen – und XRP – nach indischem Recht zu rechtmäßigem Eigentum
Der Oberste Gerichtshof von Madras urteilte, dass Kryptowährungen wie XRP nach indischem Recht als „Eigentum“ gelten und ihren Inhabern damit neue rechtliche Schutzmaßnahmen gewähren.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Der Oberste Gerichtshof von Madras erklärte Krypto-Assets wie XRP zu rechtmäßigem Eigentum.
Der Fall betraf einen WazirX-Nutzer, der bei einem Hackerangriff auf die Plattform XRP verlor.
Das Gericht erklärte, digitale Vermögenswerte wiesen Merkmale realen Eigentums auf.
Inhaber erhalten nun einen ähnlichen Rechtsschutz wie Eigentümer von physischen Immobilien.
Der High Court von Madras hat ein historisches Urteil gefällt und Kryptowährungen wie XRP als rechtlich geschütztes Eigentum eingestuft. Laut Richter N. Anand Venkatesh weisen digitale Vermögenswerte eindeutig Eigentumsverhältnisse nach. Sie ermöglichen es Nutzerinnen und Nutzern, diese zu halten, zu nutzen, zu übertragen und zu delegieren. Das Gericht bestätigte damit, dass indisches Eigentumsrecht vollumfänglich auf Krypto-Besitz angewendet werden kann.
Hintergrund und rechtliche Grundlage der Fälle
Das Urteil basiert auf einer Petition eines WazirX-Kunden, der 3.532,30 XRP durch einen Hack der Plattform verloren hatte. Der Nutzer forderte rechtlichen Schutz und Verantwortlichkeit. Das Gericht sah sich als zuständig, da die Transaktionen von einem indischen Konto ausgingen und der Nutzer auf einer indischen Krypto-Börse gehandelt hatte. Der Richter verwies außerdem auf das indische Einkommensteuergesetz, das Kryptowährungen als virtuelle digitale Vermögenswerte anerkennt. Diese rechtliche Grundlage stärkte die Entscheidung maßgeblich.
Durch das Urteil erhalten XRP-Inhaber umfassendere Eigentumsrechte. Sie können nun bei Diebstahl, Betrug oder Missmanagement durch Krypto-Börsen rechtlich vorgehen. Gleichzeitig lässt die Entscheidung keinen Zweifel daran, dass Krypto-Plattformen Verantwortung tragen. Handelsplätze müssen das Vermögen ihrer Nutzerinnen und Nutzer mit der gleichen Sorgfalt schützen wie physisches Eigentum. Auch wenn Kryptowährungen weiterhin kein gesetzliches Zahlungsmittel sind, verbessert sich die rechtliche Stellung von XRP in Indien deutlich.
Auswirkungen auf Regulierung und Märkte
Für Investorinnen und Investoren in Indien sorgt das Urteil für mehr Klarheit. Es signalisiert die Entstehung eines neuen rechtlichen Rahmens für digitales Eigentum. Je mehr Institutionen sich engagieren, desto stärker verankert sich die Einstufung von Krypto als Eigentum in der Rechtsprechung. Die Entscheidung könnte zudem Aufsichtsbehörden dazu bewegen, konkretere Regeln zu Verwahrung, Besteuerung und tokenisierten Vermögenswerten zu entwickeln. Das Urteil unterstreicht den schnellen Fortschritt Indiens auf dem Weg zu einem formalisierten Krypto-System. Es gilt jedoch nur im vorliegenden Einzelfall und verändert die landesweiten Standards bislang nicht.
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