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Hongkong erhält 36 Anträge auf Stablecoin-Lizenzen, Genehmigungen für 2026 geplant

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Hongkong erhielt 36 Anträge auf Stablecoin-Lizenzen. Sekretär Christopher Hui peilt die Erteilung der ersten Genehmigungen für Anfang 2026 an.

Hongkong erhält 36 Anträge auf Stablecoin-Lizenzen, Genehmigungen für 2026 geplant

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Bis September 2025 gingen bei den Regulierungsbehörden 36 Anträge auf Stablecoin-Lizenzen ein.

  • Christopher Hui bestätigte, dass die ersten Zulassungen voraussichtlich Anfang 2026 erfolgen werden.

  • Priorität hat ein solides Reservemanagement und die Einhaltung der AML-Compliance-Standards.

  • Ein neuer Rahmen für die Verwahrung virtueller Vermögenswerte wird im Jahr 2026 folgen.

Hongkong hat 36 Anträge auf Lizenzen für die Ausgabe von Stablecoins erhalten. Dies signalisiert eine starke Anfangsnachfrage vor Inkrafttreten des neuen regulatorischen Rahmens. Laut Behörden könnten die ersten Genehmigungen bereits Anfang nächsten Jahres erteilt werden, während die Regulierungsbehörden vorsichtig agieren, um Innovation und finanzielle Stabilität in Einklang zu bringen. Das Update stammt von Christopher Hui, Finanz- und Schatzsekretär der Stadt. Hui spricht diese Woche, während Hongkong einen der detailliertesten Stablecoin-Rahmen Asiens vorantreibt.

36 Stablecoin-Anträge vor erstem Genehmigungsfenster eingereicht

Dem Hong Kong Economic Journal zufolge wurden die Anträge noch vor Ende September eingereicht, kurz nachdem die Stablecoin-Verordnung der Stadt im August in Kraft trat. Die Verordnung schreibt formell vor, dass Stablecoin-Emittenten eine Lizenz erhalten müssen, bevor sie Produkte der Öffentlichkeit anbieten. Hui bestätigte, dass die Regulierungsbehörden Genehmigungen nicht überstürzen werden. In der ersten Phase sollen nur wenige Lizenzen vergeben werden. Die Behörden wollen das System unter realen Bedingungen testen, bevor der Zugang ausgeweitet wird. Dieses Vorgehen ähnelt Hongkongs früherer Einführung von Lizenzen für Handelsplattformen für virtuelle Vermögenswerte, bei der nur eine Handvoll Börsen die anfängliche Prüfung bestand.

Reservedeckung, Preisstabilität und AML stehen im Vordergrund

Die Prioritäten der Regulierungsbehörden sind klar: Die Anträge werden zunächst anhand von Reservenmanagement, Mechanismen zur Preisstabilisierung und Geldwäschekontrollen bewertet. Emittenten müssen nachweisen, dass Stablecoins vollständig gedeckt, ordnungsgemäß getrennt und einer strikten Governance unterliegen. Ziel ist es, Szenarien zu vermeiden, in denen Rücknahmen fehlschlagen oder Preise während Marktstress von ihrem Peg abweichen.

Hui erklärte, dass diese Regeln nicht nur den Anlegerschutz gewährleisten, sondern auch Transaktionsstreitigkeiten reduzieren sollen, indem klare Compliance-Standards gesetzt werden. Kurz gesagt: Weniger Grauzonen, weniger Krisen. Dieser Ansatz kommt inmitten einer breiteren regionalen Prüfung. Letzten Monat warnte Chinas Zentralbank, dass Stablecoins illegale Finanzaktivitäten erleichtern könnten. Hongkong scheint entschlossen, diese Risiken direkt anzugehen, statt die Einführung komplett zu bremsen.

Regulierungsrahmen für Verwahrungsdienste geht an das Legislative Council

Die Ausgabe von Stablecoins ist nur ein Teil des Puzzles. Hongkong bereitet auch ein Lizenzsystem für Verwahrungsdienste für virtuelle Vermögenswerte vor – ein entscheidender Baustein für institutionelle Akteure. Hui bestätigte, dass sein Büro mit der Securities and Futures Commission (SFC) zusammenarbeitet, um den Rahmen final zu gestalten. Die Regierung rechnet damit, dass der Vorschlag 2026 dem Legislative Council vorgelegt wird.

Verwahrer müssen Anforderungen an Vermögenstrennung, Sicherheitskontrollen und operative Resilienz erfüllen. Dies betrifft insbesondere Banken, Fondsmanager und Stablecoin-Emittenten, die auf Drittverwahrung angewiesen sind. Nach Umsetzung würde Hongkong eines der vollständigsten Regulierungssysteme für digitale Vermögenswerte in Asien bieten.

Hongkong setzt auf Regulierung als Wettbewerbsvorteil

Die Behörden betonen, dass der Ansatz bewusst und nicht restriktiv sei. Hui erklärte, die Regierung habe ihre Web3- und digitalen Asset-Politiken „sorgfältig gestaltet“, um globale Standards zu erfüllen und gleichzeitig Raum für Experimente zu lassen. Die Botschaft ist eindeutig: Hongkong will Stablecoins – aber regulierte Stablecoins. Beginnen die Genehmigungen wie geplant Anfang nächsten Jahres, könnte Hongkong zu einem wichtigen Zentrum für konforme Stablecoin-Ausgaben werden – besonders für Unternehmen, die den asiatischen und Offshore-Markt anvisieren. Der Wettlauf läuft: 36 Bewerber warten, nur wenige werden die erste Runde schaffen.

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Mitwirkende:
吴说区块链
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