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Harvard erhöht IBIT-Beteiligung auf 442,8 Millionen US-Dollar – bedeutender Schritt im Kryptobereich im dritten Quartal

Das Stiftungsvermögen der Harvard University hat seine BlackRock IBIT-Bestände im dritten Quartal 2025 um mehr als das Dreifache erhöht, indem 326 Millionen Dollar hinzukamen.

Harvard erhöht IBIT-Beteiligung auf 442,8 Millionen US-Dollar – bedeutender Schritt im Kryptobereich im dritten Quartal

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Die Harvard Management Company erhöhte ihre Beteiligung an IBIT um 257 % auf insgesamt 6,8 Millionen Aktien im Wert von 442,8 Millionen US-Dollar.

  • IBIT ist nun die größte Einzelposition von Harvard in ihrer 13F-Meldung und übertrifft damit die Beteiligungen an Microsoft und Amazon.

  • Dieser Schritt bestätigt Bitcoin-ETFs und signalisiert einen bedeutenden Wandel im institutionellen Vertrauen seitens eines führenden US-amerikanischen Universitätsstiftungsfonds.

  • Trotz ihrer Größe macht die IBIT-Beteiligung weniger als 1 % des gesamten Stiftungsvermögens von Harvard in Höhe von 53 Milliarden Dollar aus.

Harvard University erhöht in Q3 2025 massiv ihr Engagement in digitalen Vermögenswerten. Die Universität hat ihre Position im iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock deutlich ausgebaut. Die jüngste SEC-Meldung zeigt, dass das Stiftungsvermögen sein Engagement in Bitcoin-ETFs im Quartal mehr als verdreifacht hat. Damit festigt Harvard seine Rolle als einer der größten institutionellen IBIT-Investoren.

Harvard stockt IBIT-Bestände um 326 Mio. USD auf – trotz steigender Bitcoin-Volatilität

Die Harvard Management Company, die das 53-Mrd.-USD-Stiftungsvermögen verwaltet, kaufte im dritten Quartal zusätzliche IBIT-Anteile im Wert von 326 Mio. USD. Damit steigen die Gesamtbestände auf 6,8 Millionen Anteile im Wert von 442,8 Mio. USD. Das entspricht einem Zuwachs von 257 % gegenüber dem Vorquartal, als Harvard knapp unter 117 Mio. USD in IBIT hielt. Der deutliche Ausbau erfolgte in einer volatilen Marktphase für Bitcoin, in der der Kurs zwischen 55.000 und 70.000 USD schwankte.

Trotz des unruhigen Marktumfelds setzte Harvard weiter auf den Vermögenswert und machte den Bitcoin-ETF zur größten gemeldeten Position des Quartals. Analysten bezeichneten den Schritt als „selten“ für ein US-Stiftungsvermögen – insbesondere in dieser Größenordnung und mit Harvards Reputation. IBIT ist nun die größte Einzelposition in Harvards 13F-Meldung. Und übertrifft damit die Anteile an Microsoft, Amazon und sogar Gold.

IBIT jetzt Harvards größte Position – noch vor Tech-Giganten

Harvards IBIT-Bestand im Wert von 442,8 Mio. USD liegt inzwischen vor den Beteiligungen an Microsoft (322,8 Mio. USD), Amazon (235,1 Mio. USD) und Alphabet (157 Mio. USD). Nur Gold kommt nahe heran: Die Universität hat ihre Position im SPDR Gold Shares (GLD) im Quartal auf 235,1 Mio. USD mehr als verdoppelt. Die Umschichtung zeigt klar, wie das Stiftungsvermögen digitale Assets zunehmend bewertet.

Bitcoin steht nun gewichtet vor einigen der größten Unternehmen der Welt – ein bemerkenswerter Wandel, da viele Stiftungen weiterhin einen vorsichtigen Umgang mit Krypto pflegen. Trotz der hohen Zuteilung macht IBIT weniger als 1 % des Gesamtvermögens aus. Aus institutioneller Sicht ist die Position jedoch groß genug, um Harvard unter die Top-20-Halter des ETFs zu bringen.

Ein Signal wachsender institutioneller Zuversicht in Bitcoin-ETFs

Harvards Ausbau seiner Bitcoin-ETF-Position verstärkt einen Trend, der 2024 einsetzte, nachdem US-Regulierer erstmals Spot-Bitcoin-ETFs genehmigt hatten. Viele Institutionen zögerten zunächst. Doch die Meldungen im Jahr 2025 zeigen eine stetige Zunahme der Akzeptanz. Harvards Engagement gilt als besonders symbolisch: Universitätsstiftungen agieren üblicherweise langsam und meiden hochvolatile Vermögenswerte – es sei denn, sie erkennen langfristigen strukturellen Wert.

Der entschlossene Ausbau wird als Bestätigung für Bitcoin-ETFs gewertet – sowohl hinsichtlich ihrer Liquidität als auch ihrer Rolle in traditionellen Portfolios. Branchenbeobachter betonten, dass es äußerst schwierig sei, Stiftungen für einen ETF zu gewinnen. Dass Harvard dies in großem Umfang tut, sende ein deutliches Signal über die institutionelle Marktstimmung.

Ausblick: Weitere Stiftungen könnten folgen

Da Harvard Bitcoin nun zu einer seiner größten börsennotierten Positionen macht, erwarten Marktbeobachter, dass andere Stiftungen und Pensionsfonds ihre Haltung überdenken. Viele halten Gold, Aktien und Infrastruktur – Krypto-Positionen sind dagegen weiterhin selten. Harvards Schritt deutet darauf hin, dass sich dies ändern könnte.

Während Bitcoin weiter reift und ETF-Produkte vertrauter werden, könnten mehr institutionelle Anleger ähnliche Entscheidungen treffen. Derzeit jedoch hebt sich Harvard nicht nur durch die Größe des Investments ab, sondern vor allem durch das Signal, das der Schritt an Wall Street und akademische Einrichtungen gleichermaßen sendet.

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