Große Institutionen ziehen 5,4 Milliarden Dollar aus MSTR ab, obwohl Bitcoin fast 95.000 Dollar notiert
Große Institutionen wie Vanguard, BlackRock und Fidelity reduzierten im dritten Quartal trotz hoher BTC-Preise ihr Strategie-Engagement um 5,4 Milliarden Dollar.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Große Institutionen reduzierten ihr Engagement bei Strategy (MSTR) im dritten Quartal um 5,4 Milliarden US-Dollar, was wahrscheinlich auf Gewinnmitnahmen nach der starken Rallye der Aktie zurückzuführen ist.
Der Indexanbieter MSCI schlug vor, Unternehmen, deren Bestände an digitalen Vermögenswerten 50 % des Gesamtvermögens übersteigen, von wichtigen Aktienindizes auszuschließen, was sich potenziell auf MSTR auswirken könnte.
Kritiker behaupten, die Überprüfung des Index und die hohen Margin-Anforderungen an MSTR bei Firmen wie JPMorgan stellten einen „koordinierten Angriff“ auf DATs dar.
Durch den Wirbel in den sozialen Medien, einschließlich Aufrufen zu einem Short Squeeze und einem Boykott von JPMorgan, ist Strategy zu einem Symbol des Kampfes gegen das traditionelle Finanzwesen geworden.
Große Vermögensverwalter haben in diesem Jahr stillschweigend massive Positionen in Strategy (ehemals MicroStrategy) abgebaut. Laut neuen Meldungen haben Institutionen ihre MSTR-Exposition im dritten Quartal um rund 5,4 Mrd. USD reduziert. Dies geschah, obwohl Bitcoin nahe der Marke von 95.000 USD gehandelt wurde. Namen wie Vanguard, BlackRock und Fidelity sollen ihre Anteile verringert haben. Dieser Verkauf hilft, den jüngsten Druck auf den Aktienkurs von Strategy zu erklären.
Das bedeutet jedoch nicht zwingend, dass sie Bitcoin selbst aufgegeben haben. Für viele Fonds sieht dies wie klassisches Risikomanagement nach einer starken Rally aus. Kommentatoren stellten fest, dass die Strategy-Aktie wie „Bitcoin mit Hebelwirkung“ agiert. Steigt sie, bewegt sie sich stark. Fällt sie, kann der Rückgang noch schneller erfolgen. Das Reduzieren der Exposition nach Allzeithochs entspricht daher typischem institutionellem Verhalten. Gewinne werden oft gesichert, wenn die Volatilität hoch ist und die Schlagzeilen laut.
JPMorgan, Indexregeln und Delisting-Ängste
Gleichzeitig stehen JPMorgan und der Indexanbieter MSCI auf Krypto-Twitter unter Beschuss. Kritiker behaupten, Strategy und andere digitale Vermögens-Treasury-Unternehmen (DATs) würden unfair behandelt. MSCI startete eine Konsultation darüber, wie Unternehmen gehandhabt werden sollen, die hauptsächlich Bitcoin oder andere digitale Assets in ihrer Bilanz halten. Vorgeschlagen wurde, Firmen auszuschließen, deren Digital-Asset-Bestand mindestens 50 % der Gesamtaktiva ausmacht, aus wichtigen Indizes. Diese Änderung könnte Strategy und andere Unternehmen treffen, die eine „Bitcoin-as-Treasury“-Strategie verfolgen.
Peter Schiff verstärkte die Bedenken, indem er warnte, dass Strategy möglicherweise aus großen globalen Aktienindizes entfernt wird. Er argumentierte, das Unternehmen verhalte sich eher wie ein gehebeltes Bitcoin-Instrument als ein traditionelles operatives Geschäft. Würden Indexanbieter dieser Logik folgen, könnten einige passive Fonds, die diese Indizes abbilden, gezwungen sein, ihre MSTR-Positionen zu reduzieren oder zu liquidieren.
Vorwürfe eines koordinierten „Hit Jobs“
Nicht alle sehen dies als neutrale Regelanpassung. Einige Marktbeobachter sprechen von einem „koordinierten Angriff“ auf Strategy und DATs im Allgemeinen. Sie verweisen auf eine Abfolge von Ereignissen mit Leerverkäufern, Margenerhöhungen beim MSTR-Handel und MSCIs sich entwickelnder Behandlung digitaler Asset-Treasuries. Ein längerer Beitrag stellte die Ereignisse als gezielten Versuch dar, Kapitalzuflüsse zu Bitcoin-fokussierten Unternehmen zu blockieren.
Er zitiert höhere Margenanforderungen für MSTR bei JPMorgan und MSCIs Entscheidung, die Kapitalerhöhung von Metaplanet nicht vollständig zu berücksichtigen, die größtenteils für Bitcoin-Käufe vorgesehen war. Kritiker sagen, dass diese Maßnahmen eine abschreckende Botschaft an andere Unternehmen senden, die eine ähnliche Strategie erwägen. Diese Vorwürfe sind bisher unbewiesen, gewinnen aber besonders unter Bitcoin-Befürwortern, die großen Banken und traditionellen Finanzakteuren misstrauen, an Aufmerksamkeit.
Max Keiser, Short-Squeeze-Hype und JPMorgan-Rückschlag
Zusätzlich befeuern Persönlichkeiten wie Max Keiser dramatische Szenarien. Einige Beiträge behaupten – ohne stichhaltige Beweise –, dass JPMorgan eine massive Short-Position in MSTR halte, die gefährlich werden könnte, falls der Aktienkurs um 50 % oder mehr steigt. Kommentatoren sprechen von „GameStop-Vibes“ und fordern eine koordinierte Short-Squeeze-Aktion.
Bislang gibt es keine öffentliche Einreichung, die ein großes Short-Book bei JPMorgan bestätigt. Die jüngsten Meldungen zeigen tatsächlich eine Long-Position in Strategy. Trotzdem findet die Geschichte online Resonanz. Gleichzeitig wächst der Ruf nach einem Boykott von JPMorgan. Immobilieninvestor Grant Cardone kündigte, sein JPM-Konto geschlossen und Gelder auf eine andere Bank transferiert zu haben. Andere verweisen auf ältere Kontroversen, darunter Verbindungen der Bank zu Jeffrey Epstein, als Gründe für einen Rückzug.
Derzeit ist eines klar: Große Institutionen reduzieren ihre MSTR-Exponierung, Indexregeln werden überprüft, und Social Media macht Strategy zum neuesten Symbol des Kampfes zwischen Bitcoin-Befürwortern und Wall Street.
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