Greeks.live warnt davor, Optionssignale vor deren Ablauf zu lesen
Greeks.live warnte davor, dass die jährliche Optionsgrenze von 23,7 Milliarden Dollar zu "verrauschten" Marktsignalen mit traditionellen bärischen Indikatoren führe.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Greeks.live warnte davor, dass Rollover-Aktivitäten irreführende Marktsignale erzeugen.
Über 50 % aller Krypto-Optionen verfallen diesen Freitag, den 26. Dezember.
Große Put-Transaktionen (30 %) spiegeln Absicherungsgeschäfte wider, nicht einen Abwärtstrend.
Die implizite Volatilität für BTC sank um 5 %, da Institutionen das Pin-Risiko reduzierten.
Die Krypto-Optionsanalyseplattform Greeks.live hat Händler davor gewarnt, sich auf kurzfristige Optionsdaten zu verlassen. Als klares Marktsignal im Vorfeld des großen Optionsverfalls am 26. Dezember. Analyst Adam erklärte, dass ungewöhnliche Handelsaktivitäten größtenteils durch Positionsrollierungen verursacht werden und nicht durch eine klare Marktrichtung. Mehr als die Hälfte des gesamten Open Interest an den Krypto-Optionsmärkten läuft diesen Freitag aus. Infolgedessen sind Rollovers zur dominierenden Volumenquelle geworden und erzeugen Verzerrungen in gängigen Indikatoren.
Rollover-Aktivität treibt inzwischen den Großteil des Volumens
Nach Angaben der Forscher von Greeks.live rollen institutionelle Händler ihre Positionen aktiv nach vorne, um das Verfallsrisiko zu steuern. Dieses Verhalten bläht das Handelsvolumen auf und verzerrt die Flow-Daten in den Tagen vor der Abrechnung. Dadurch können Optionskennzahlen, die üblicherweise die Marktstimmung widerspiegeln, irreführend sein.
Analysten betonten, dass jüngste Schwankungen in den Block-Trade-Daten nicht als klares bullisches oder bärisches Signal zu werten sind. Die Plattform hob hervor, dass verfallsbedingte Positionierungen die tatsächliche Marktabsicht häufig überdecken. In diesem Umfeld können aus Optionsflüssen abgeleitete Preiserwartungen das reale Marktbild verfehlen.
Put-Block-Trades kein bärisches Signal
Am 25. Dezember machten Block-Trades in Put-Optionen rund 30 % des gesamten Optionsflusses aus. Auf den ersten Blick könnte ein so hoher Anteil auf zunehmende Abwärtswetten hindeuten. Greeks.live erklärte jedoch, dass diese Interpretation falsch sei. Viele dieser Trades betrafen tief im Geld oder weit aus dem Geld liegende Kontrakte. Solche Positionen werden häufig zur Absicherung oder zur Neustrukturierung des Engagements genutzt und nicht, um eine klare Marktrichtung auszudrücken. Die Forscher betonten, dass hohe Put-Volumina in Verfallsphasen nicht zwangsläufig auf eine bärische Positionierung hindeuten. Vielmehr spiegeln sie oft mechanische Anpassungen wider, wenn sich Kontrakte der Abrechnung nähern.
Institutionen bauen Positionen vor dem Verfall ab
Da ein großer Teil der Kontrakte kurz vor dem Auslaufen steht, reduzieren institutionelle Akteure ihr Risiko in der Regel frühzeitig. Dies geschieht häufig durch das Schließen oder Rollen von Positionen bereits Tage vor dem eigentlichen Verfallstermin. In diesem Prozess stoßen einige Händler Optionskontrakte zu Abschlägen ab. Greeks.live wies darauf hin, dass dies zu ungewöhnlich günstigen Preisen bei kurzfristigen Optionen führen kann, insbesondere bei Kontrakten nahe dem Verfall. Analysten ergänzten, dass die jüngsten Handelssitzungen eine spürbare negative Slippage gezeigt haben. In einigen Fällen konnten Händler mit fortgeschrittenen Ausführungsstrategien günstigere Preise erzielen, als es der normale Orderflow erwarten ließ.
Signalrauschen erreicht vor der Abrechnung seinen Höhepunkt
Greeks.live warnte, dass die kommenden Tage bei den Optionsdaten voraussichtlich weiterhin volatil bleiben werden. Selbst wenn die Spotpreise relativ stabil bleiben. Das Zusammentreffen des Jahresverfalls, feiertagsbedingt ausgedünnter Liquidität und institutioneller Rollovers verstärkt die Verzerrungen. Vor diesem Hintergrund rät die Plattform davon ab, rohe Optionsflüsse bis nach der Abrechnung als eigenständiges Handelssignal zu nutzen. Stattdessen dürften ein breiterer Kontext und die Positionierung nach dem Verfall klarere Einblicke liefern. Insgesamt stuft das Unternehmen die aktuelle Optionsaktivität als technisch und nicht als richtungsweisend ein. Mit Blick auf den Dezember-Verfall empfiehlt Greeks.live Geduld. Sobald die Kontrakte abgewickelt sind, könnten Optionsdaten wieder verlässlichere Signale für die Marktpositionierung liefern.
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