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Gesetzentwurf zum Krypto-Mining in New Hampshire nach öffentlichem Widerstand verschoben

Von

Hanan Zuhry

Hanan Zuhry

Der Gesetzentwurf zum Krypto-Mining in New Hampshire verzögert sich nach Uneinigkeit im Senat und Bedenken in der Öffentlichkeit. Gemeinden und die Branche warten auf die nächsten Schritte.

Gesetzentwurf zum Krypto-Mining in New Hampshire nach öffentlichem Widerstand verschoben

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Ein Gesetzesentwurf zum Krypto-Mining in New Hampshire wurde nach öffentlichem Widerstand vorerst auf Eis gelegt.

  • Der Gesetzesentwurf 639 zielte darauf ab, die Bergbauvorschriften zu lockern.

  • Umwelt- und lokale Bedenken beeinflussten die Abstimmung im Senat.

  • Bill wird voraussichtlich in der Sitzungsperiode 2026 zurückkehren.

Der US-Bundesstaat New Hampshire hat ein neues Gesetz vorerst auf Eis gelegt, berichtet Cointelegraph. Der Gesetzentwurf hätte das Krypto-Mining im Bundesstaat erleichtert. Die Entscheidung fiel nach einer geteilten Abstimmung im Senat und deutlicher Kritik aus der Öffentlichkeit.

Der Gesetzentwurf auf Eis

Das Gesetz, House Bill 639, sollte die Regeln für das Krypto-Mining lockern. Es hätte Kommunen untersagt, spezielle Vorschriften zu Lärm, Stromverbrauch oder Flächennutzung für Mining-Betriebe zu erlassen. Zudem hätte es zusätzliche Steuern auf Mining verboten und ein Sondergericht für Blockchain-Streitigkeiten eingerichtet.

Befürworter des New-Hampshire-Krypto-Mining-Gesetzes argumentierten, dass dies Investoren und neue Unternehmen anziehen könnte. Einige verglichen die Initiative mit der Einführung des Internets in den 1990er-Jahren. Sie betonten, dass eine Vereinfachung des Minings der Wirtschaft des Bundesstaates helfen und neue Arbeitsplätze schaffen würde.

Warum das Gesetz verschoben wurde

Der Senatsausschuss war in dieser Frage gespalten. Nach zwei Stimmengleichheiten wurde der Gesetzentwurf zur weiteren Prüfung zurückverwiesen, anstatt ihn voranzutreiben. Die endgültige Abstimmung fiel mit 4:2 Stimmen zugunsten einer Verschiebung aus.

Öffentlicher Druck spielte eine entscheidende Rolle. Abgeordnete berichteten von einer Flut an E-Mails und Anrufen aus der Bevölkerung. Viele Bürger äußerten Sorgen über die möglichen Auswirkungen des Krypto-Minings auf ihre Gemeinden.

Auch Umweltfragen waren ein zentrales Thema. Mining verbraucht große Mengen an Strom und Wasser, erzeugt Lärm und kann das Stromnetz belasten. Einige befürchteten, dass Kommunen die Kontrolle über diese Probleme verlieren könnten, falls das Gesetz verabschiedet würde.

Bedeutung für die Branche

Für die Krypto-Mining-Branche bedeutet die Verzögerung vor allem Unsicherheit. Unternehmen könnten nun zweimal überlegen, ob sie in New Hampshire investieren. Ohne klare Regeln ist es schwierig, den Betrieb langfristig zu planen.

Gleichzeitig erhalten die Gemeinden mehr Zeit, ihre Bedenken zu äußern. Bürger können sicherstellen, dass Mining weder Umwelt noch Lebensqualität beeinträchtigt. Auch die Gesetzgeber bekommen die Chance, ausgewogenere Regelungen zu entwickeln, die Wirtschaft und öffentliche Sicherheit in Einklang bringen.

Wie es weitergeht

Der Gesetzentwurf soll nach weiterer Prüfung 2026 erneut im Senat behandelt werden. Befürworter drängen auf eine schnelle Verabschiedung und warnen, der Staat verpasse wirtschaftliche Chancen.

Gegner wollen sicherstellen, dass das Gesetz Bewohner und Umwelt schützt. Sie fordern klare Regeln gegen hohe Energienutzung, Lärmbelastung und übermäßige Bebauung.

Balance zwischen Mining und Sicherheit

Die Verzögerung in New Hampshire steht stellvertretend für ein größeres Thema in den USA: den Versuch der Bundesstaaten, neue Technologien mit öffentlicher Sicherheit in Einklang zu bringen. Innovation soll gefördert, zugleich aber lokale Gemeinschaften und die Umwelt geschützt werden.

Andere Bundesstaaten haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Einige, die Krypto-Mining zunächst erlaubten, mussten es später wegen Beschwerden über Lärm und Energieverbrauch einschränken.

Vorerst bleibt das Krypto-Mining-Gesetz in New Hampshire auf Eis. Krypto-Unternehmen, Bürger und Gesetzgeber müssen abwarten, welche Änderungen folgen. Die Debatte zeigt deutlich, wie Technologie und Gemeinwohl aneinandergeraten können.

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