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Gemini verzeichnet im dritten Quartal einen Verlust von 159 Millionen Dollar, da die Börse auf „Super-App“ setzt

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Hanan Zuhry

Hanan Zuhry

Gemini verzeichnete im dritten Quartal einen Verlust von 159 Millionen US-Dollar, was den Aktienkurs auf 15,80 US-Dollar drückte. Die Börse setzt auf eine „Super-App“-Strategie, um sich zu erholen und neue Nutzer zu gewinnen.

Gemini verzeichnet im dritten Quartal einen Verlust von 159 Millionen Dollar, da die Börse auf „Super-App“ setzt

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Gemini meldet einen Nettoverlust von 159 Millionen Dollar im dritten Quartal, die Aktien erreichten einen Kurs von 15,80 Dollar.

  • Verluste entstanden durch einen schleppenden Kryptomarkt und steigende Betriebskosten.

  • Exchange plant eine „Super-App“ mit Wallets, Zahlungsfunktionen, Sparmöglichkeiten und Prämienprogramm.

  • Die Anleger beobachten genau, ob die Strategie das Unternehmen stabilisieren kann.

Die Aktien von Gemini fielen auf ein Rekordtief von 15,80 USD, nachdem die Börse einen Nettoverlust von 159 Millionen USD für das dritte Quartal bekanntgegeben hatte. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst bekannte Krypto-Plattformen Schwierigkeiten haben können, wenn sich der Markt abkühlt. Wie Cointelegraph berichtete, überraschte der Q3-Verlust von Gemini viele Investoren. Die Einnahmen wuchsen nicht schnell genug, um die steigenden Kosten zu decken.

Warum der Verlust bei Gemini entstand

Der Kryptomarkt hat sich nach früheren Boom-Phasen abgekühlt. Der Wettbewerb unter den Börsen ist hart. Gemini ist nicht das einzige Unternehmen, das mit diesen Herausforderungen kämpft. Analysten erklären, dass bei sinkender Marktaktivität die Einnahmen aus dem Handel zurückgehen, während die Betriebskosten hoch bleiben. Diese Kombination führte zu Geminis hohem Quartalsverlust.

Obwohl Gemini ein bekannter Name im Krypto-Bereich ist, zeigen die Ergebnisse, dass auch große Plattformen nicht gegen Marktschwankungen immun sind. Die Börse braucht neue Strategien, um ihr Geschäft zu stabilisieren.

Der „Super-App“-Plan

Um die Lage zu verbessern, setzt Gemini auf eine gewagte Strategie. Das Unternehmen will eine „Super-App“ werden. Das bedeutet, mehr als nur Handel anzubieten. Gemini plant Funktionen wie Wallets, Zahlungen, Sparkonten, Belohnungen und weitere Services.

Die Idee ist, die Plattform zu einem One-Stop-Shop für Krypto-Nutzer zu machen. Das könnte neue Einnahmen bringen und Nutzer stärker binden. Gleichzeitig birgt es Risiken: Der Aufbau neuer Services ist teuer und zeitaufwendig. Gemini konkurriert dann nicht nur mit anderen Krypto-Plattformen, sondern auch mit traditionellen Fintech-Apps.

Bedeutung für Nutzer und Investoren

Für Investoren ist der Verlust eine Warnung, dass Krypto-Plattformen ernsthafte Herausforderungen bewältigen müssen. Gleichzeitig zeigt der Super-App-Plan, dass Unternehmen nach neuen Wachstumswegen jenseits von Handelsgebühren suchen.

Für Nutzer könnte der Plan bequemere Services bedeuten. Gleichzeitig stellt er Fragen zur Zuverlässigkeit und Sicherheit: Funktionieren die neuen Features reibungslos? Kann Gemini die Nutzerdaten angemessen schützen?

Geminis nächste Schritte

Der Q3-Verlust und der Rückgang der Aktien verdeutlichen die Schwierigkeiten, eine Krypto-Börse in einem schwachen Markt zu betreiben. Der Super-App-Ansatz ist ambitioniert. Gelingt er, könnte Gemini ein stabileres Geschäft aufbauen und mehr Nutzer gewinnen. Scheitert er, muss sich das Unternehmen auf den Kernhandel zurückbesinnen.

Bis dahin werden Investoren und Nutzer genau beobachten. Geminis nächste Schritte könnten nicht nur die eigene Zukunft, sondern auch den Trend von Krypto-Unternehmen beeinflussen, über den Handel hinaus zu expandieren.

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