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Französische Kryptobank Deblock sichert sich 30 Millionen Euro Serie-A-Finanzierung

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Die französische Krypto-Bank Deblock sicherte sich eine Finanzierung in Höhe von 30 Millionen Euro unter der Führung von Speedinvest, um ihr vollständig auf der Blockchain basierendes Bankmodell auszubauen.

Französische Kryptobank Deblock sichert sich 30 Millionen Euro Serie-A-Finanzierung

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Deblock sammelte in einer von Speedinvest angeführten Serie-A-Finanzierungsrunde 30 Millionen Euro ein und sicherte sich die MiCA-Lizenz von der französischen Finanzmarktaufsicht AMF.

  • Das Unternehmen bietet Europas erstes vollständig auf der Blockchain basierendes Bankensystem an, das ein Euro-Konto mit einer selbstverwalteten Krypto-Wallet verbindet.

  • Das Unternehmen plant, das Kapital zu nutzen, um seine Geschäftstätigkeit in ganz Europa auszuweiten, wobei Deutschland als nächster großer Markt vorgesehen ist.

  • Das von ehemaligen Mitarbeitern von Revolut und Ledger entwickelte Modell von Deblock wird von Investoren als die „dritte Generation“ des digitalen Finanzwesens angesehen.

Deblock, ein schnell wachsendes französisches Krypto-Banking-Fintech, hat in einer bedeutenden Series-A-Runde 30 Mio. € eingesammelt. Mit diesem Kapital will das Unternehmen sein vollständig On-Chain-basiertes Banking-Modell in ganz Europa ausrollen. Die Finanzierungsrunde wurde von Speedinvest angeführt, mit starker Beteiligung von CommerzVentures, Latitude und bestehenden Investoren. Zudem waren 20VC, Headline, Chalfen Ventures und Kraken Ventures beteiligt. Die Finanzierung markiert einen wichtigen Schritt in Deblocks Plan, über Frankreich hinaus zu wachsen und den deutschen Markt zu betreten – einen der aktivsten Märkte für digitale Finanzdienstleistungen in Europa.

Deblock bringt On-Chain-Banking in den Mainstream

Deblock startete im April 2024 in Frankreich und gewann schnell an Aufmerksamkeit, mit mehr als 300.000 Nutzern in weniger als zwei Jahren. Das Unternehmen positioniert sich als Europas erstes vollständig On-Chain-Banking-System. Es kombiniert ein reguliertes Euro-Konto mit einer selbstverwahrten Krypto-Wallet. Dieses hybride Modell gibt den Nutzern direkte Kontrolle über ihre digitalen Vermögenswerte, während gleichzeitig vertraute Bankfunktionen erhalten bleiben.

Die Plattform ermöglicht die Verwaltung von Fiat- und Kryptowährungen in einer einzigen Oberfläche. Nutzer können mehr als 100 Kryptowährungen handeln, Miete zahlen, online einkaufen und grenzüberschreitende Überweisungen direkt über die App durchführen. Durch die vollständige On-Chain-Abwicklung beseitigt Deblock Verwahrungsrisiken und legt das Eigentum fest in die Hände der Nutzer. Für viele in Europas wachsender Krypto-Community ist diese Mischung aus Einfachheit und Autonomie ein entscheidendes Verkaufsargument.

Gegründet von Fintech- und Blockchain-Veteranen

Das Gründerteam von Deblock vereint Talente von Revolut und Ledger, zwei führenden Unternehmen in ihren Bereichen. Die Gründer Aaron Beck, Adriana Restrepo, Jean Meyer und Mario Eguiluz haben das Unternehmen um eine zentrale Mission aufgebaut: Banking-Compliance auf Profi-Niveau mit vollständiger Krypto-Selbstverwahrung zu verbinden.

Deblock operiert als E-Geld-Institut unter der Aufsicht der Banque de France/ACPR. Außerdem ist es das erste Fintech, das eine vollständige MiCA-Lizenz von der französischen AMF erhalten hat. Damit zählt das Unternehmen zu den regulierungskonformsten und zukunftsbereitesten Krypto-Institutionen Europas. Diese regulatorische Grundlage erlaubt es Deblock, traditionelle Euro-Zahlungen mit dezentralen Finanzinstrumenten wie Vaults zu verbinden – und gleichzeitig streng überwacht zu bleiben.

Expansion nach Deutschland startet

Mit frischem Kapital bereitet Deblock nun den Markteintritt in Deutschland vor. Geplant ist der Aufbau eines lokalen Teams, die Einführung deutscher Sprachunterstützung und die Anpassung des Produkts an die lokalen regulatorischen Anforderungen. Deutschlands große Fintech-Nutzerbasis und die starke Nachfrage nach digitalen Vermögensdienstleistungen machen den Schritt naheliegend. Ziel ist es, Deblocks Momentum aus Frankreich auf die gesamte EU zu übertragen. Mit dem Übergang Europas in die MiCA-Regulierung sieht Deblock den optimalen Zeitpunkt, ein vollständig programmierbares, selbstverwahrtes Banking-Modell im großen Maßstab einzuführen.

Investoren sehen Trend zu On-Chain-Finanzdienstleistungen

Investoren von Deblock betonen, dass das Unternehmen die nächste Entwicklungsstufe digitaler Finanzdienstleistungen repräsentiere. Tom Filip Lesche, Partner bei Speedinvest, erklärte, Neobanken hätten die „zweite Generation“ des Finanzwesens aufgebaut. Plattformen wie Deblock definierten nun die dritte, in der Banking auf programmierbare, nutzerkontrollierte Blockchain-Infrastruktur trifft. Paul Morgenthaler, Managing Partner bei CommerzVentures, ergänzte, Deblock „verbinde die Welten von Krypto und traditionellem Banking.“

Julian Rowe von Latitude lobte das nahtlose Nutzererlebnis. Er betonte, die Branche habe „mehr als ein Jahrzehnt“ auf ein Produkt wie dieses gewartet. Mit der steigenden Nachfrage nach selbstverwahrten Finanzdienstleistungen positioniert sich Deblock nun im Zentrum des digitalen Banking-Wandels in Europa. Das Unternehmen plant, das Momentum aus der Series-A-Runde zu nutzen, um seine On-Chain-Banking-Vision Millionen weiterer Nutzer auf dem Kontinent zugänglich zu machen.

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Überprüft & Faktencheck von:
Mitwirkende:
吴说区块链
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