Ehemalige Cred-Führungskräfte in Betrugsfall über 150 Millionen Dollar verurteilt

Ehemalige Führungskräfte von Cred wurden wegen eines Betrugs im Wert von 150 Millionen US-Dollar verurteilt, von dem 440.000 Benutzer betroffen waren. Dies markiert ein massives Durchgreifen.

Ehemalige Cred-Führungskräfte in Betrugsfall über 150 Millionen Dollar verurteilt

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Der ehemalige CEO von Cred LLC, Daniel Schatt, wurde zu 52 Monaten Haft verurteilt, der Finanzvorstand Joseph Podulka zu 36 Monaten.

  • Über 440.000 Benutzer waren von einem Betrug im Wert von 150 Millionen US-Dollar betroffen. Die Verluste könnten heute über 1 Milliarde US-Dollar liegen.

  • Der Fall verdeutlicht das zunehmende Vorgehen der US-Regulierungsbehörden gegen zentralisierte Krypto-Kreditplattformen.

Daniel Schatt, Mitgründer und ehemaliger CEO von Cred, wurde zu 52 Monaten Haft in einem Bundesgefängnis verurteilt. Sein ehemaliger Finanzvorstand Joseph Podulka erhielt 36 Monate Haft. Beide zahlten zudem jeweils eine Geldstrafe von 25.000 US-Dollar, nachdem sie im Mai 2025 ein Schuldeingeständnis wegen einer Verschwörung zum Wire Fraud (Drahtbetrug) abgelegt hatten.

Hintergrund zu Cred LLC und dem Betrugsfall

Im Mai 2024 war Schatt von einer Bundesjury in den USA angeklagt worden, und die Staatsanwaltschaft führte den Fall weiter. Schatt und Podulka bekannten sich schuldig, zwischen April und Oktober 2020 Kunden getäuscht und Vermögenswerte missbraucht zu haben. Am 30. August 2025 verkündete der US-Bundesrichter William Alsup die Urteile und stellte klar, dass wiederholte Betrugstaten in einer jungen Finanzbranche nicht toleriert würden. Rund 440.000 Nutzer waren von dem Betrug betroffen. Der entstandene Schaden belief sich zunächst auf 150 Mio. USD. Damit zählt der Fall zu den größten Verfahren gegen führende Krypto-Manager.

Auswirkungen auf Anleger und den Kryptomarkt

Der Fall wirft Fragen nach der Zuverlässigkeit zentralisierter Krypto-Plattformen auf und wird mit früheren Zusammenbrüchen von Unternehmen wie Celsius und Voyager verglichen. Angesichts des Kursanstiegs bei Kryptowährungen seit 2020 könnte der tatsächliche Wert der verlorenen Vermögenswerte heute mehr als 1 Mrd. USD betragen.

Das Urteil verweist zudem auf die zunehmende regulatorische Aufmerksamkeit für die Kryptoindustrie, insbesondere für zentralisierte Kreditplattformen. Branchenbeobachter erwarten, dass solche Skandale Anleger stärker in Richtung dezentraler Finanzprotokolle (DeFi) treiben werden, bei denen Transparenz von Anfang an eingebaut ist.

Regulatorische und branchenspezifische Folgen

Die Regierung dürfte daher strengere Regeln und engmaschigere Compliance-Kontrollen einführen. Pflichtprüfungen der Finanzen und erweiterte Offenlegungspflichten sollen häufiger werden. Der Staat wird härtere Maßnahmen ergreifen, um Sicherheit zu erhöhen und Investoren zu schützen. Zudem gilt dieses Urteil als Präzedenzfall: Jeder Manager, der betrügerische Handlungen begeht, muss künftig mit hohen Haftstrafen und erheblichen Geldbußen rechnen.

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