Die Revisionen der PCE-Inflation bringen Bitcoin an einen Scheideweg, während Gold und Aktien stark steigen
Die revidierten PCE-Inflationsdaten setzen Bitcoin unter Druck, während Gold, Silber und Aktien im Jahr 2025 neue Allzeithochs erreichen oder sich ihnen nähern.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Die Revisionen der PCE-Inflation verschoben den Wert für September 2025 auf 2,8 %.
Bitcoin liegt weiterhin etwa 30 % unter seinem Allzeithoch.
Gold und Silber stellen weiterhin neue Allzeithochs auf.
Beide Metalle werden weit über ihren langfristigen Durchschnittswerten gehandelt.
CryptoQuant betonte die Bedeutung der aktualisierten PCE-Inflationsdaten für Juli, August und September 2025. Die neuen Zahlen zeigen einen erneuten Anstieg der Inflation. Die PCE-Inflation für September liegt bei 2,8 % im Jahresvergleich und damit auf dem höchsten Stand seit April 2024. Diese Entwicklung überrascht mit Blick auf das Tempo geldpolitischer Lockerungen und zwingt die Märkte dazu, ihre Risikopositionierung neu zu bewerten.
Bitcoin ist weit von seinem Hoch entfernt
Bitcoin handelt weiterhin bei etwa einem Drittel seines Allzeithochs von 123.000 und schafft es nicht, eine Erholung einzuleiten, während andere Anlageklassen an Dynamik gewinnen. Anhaltender Inflationsdruck schwächt das Argument für aggressive Zinssenkungen, die sich in der Vergangenheit als Treiber für Bitcoin-Rallyes erwiesen haben. Die Daten deuten darauf hin, dass das makroökonomische Umfeld für spekulative Vermögenswerte kurzfristig weiterhin ungünstig bleibt.
Im Gegensatz dazu markieren Gold und Silber weiterhin neue Allzeithochs. Gold ist im Jahresvergleich um fast 70 % gestiegen und hat 4.500 USD erreicht. Silber legte um mehr als 134 % auf 69 USD je Unze zu. Laut Charts von CryptoQuant wird Gold rund 25 % über seinem 200-Tage-Durchschnitt gehandelt, Silber sogar 45 % darüber. Solch stark gedehnte Niveaus wurden zuletzt während des COVID-Liquiditätsbooms im Jahr 2020 beobachtet, als massiv Kapital in Sachwerte floss.
Aktienmärkte weigern sich zu brechen
Auch die traditionellen Risikomärkte zeigen sich robust, obwohl die Inflation wieder anzieht. Der S&P 500 liegt nur 1 % unter seinem Allzeithoch, der Nasdaq notiert rund 3 % darunter. Diese Kursentwicklung signalisiert, dass Anleger trotz steigender Inflation weiterhin auf Gewinnwachstum und ausreichende Liquidität setzen.
Zu den auffälligsten Entwicklungen zählen die sich verändernden Korrelationen von Bitcoin. Seit Juli ist BTC negativ mit Gold korreliert, seit August hat sich zudem die Verbindung zum Nasdaq gelöst. Diese Entkopplung deutet darauf hin, dass Bitcoin weder als klassisches Risikoasset noch als Absicherung fungiert und in makroökonomischen Übergangsphasen anfällig für Verluste bleibt.
Die Bedeutung der PCE-Daten für die Zukunft
Bitcoin könnte gegenüber sicheren Häfen und Aktien weiter hinterherhinken, solange es in den kommenden Veröffentlichungen keinen klaren Rückgang der Inflation gibt. Eine weniger aggressive Entwicklung der PCE-Daten würde zudem Hoffnungen auf eine lockerere Geldpolitik der US-Notenbank neu entfachen und Bitcoin einen zweiten Impuls geben. Bis dahin bleibt der makroökonomische Druck einer der dominierenden Faktoren.
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